Valenzen des Lachens in der Vormoderne

Valenzen des Lachens in der Vormoderne

Organisatoren
Stefan Bießenecker / Christian Kuhn, Zentrum für interdisziplinäre Mittelalterstudien, Otto-Friedrich-Universität Bamberg
Ort
Bamberg
Land
Deutschland
Vom - Bis
16.01.2009 - 17.01.2009
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Von
Maximilian Schuh, Exzellenzcluster "Religion und Politik in den Kulturen der Vormoderne und der Moderne", Westfälische Wilhelms-Universität Münster

Das Bamberger Zentrum für interdisziplinäre Mittelalterstudien ermöglicht seinen Nachwuchsmitgliedern, regelmäßig Tagungen zu ihren Forschungsschwerpunkten zu organisieren. In diesem Rahmen diente die Veranstaltung „Valenzen des Lachens in der Vormoderne“ dem Austausch aktueller Ansätze zur Erforschung des Lachens, der Erörterung von Fallbeispielen und der Suche nach einer tragfähigen theoretischen Konzeptualisierung dieses kulturübergreifend festellbaren Phänomens. Das Spektrum beschränkte sich dabei nicht nur auf das Lachen selbst, sondern auch die das Lachen verursachende Komik bzw. das Komische wurden thematisiert.

CHRISTIAN KUHN und STEFAN BIESSENECKER (beide Bamberg) präsentierten in ihrem chronologisch von der Gegenwart bis in das Hochmittelalter zurückgehenden Einleitungsbeitrag ihre Interessen an den Valenzen des Lachens in der Vormoderne. Dabei stellten sie einerseits die Bedeutung des Komischen für die Konstruktion kollektiver Identitäten durch Abgrenzung in der Historiographie und andererseits die Ambivalenz von „gutem“ und „bösem“ Lachen in der Vormoderne in den Vordergrund und umrissen damit zentrale Fragestellungen der Tagung.

Die Valenzen des Lachens in Michail Bachtins Überlegungen zur Literatur beleuchtete GUN-BRITT KOHLER (Oldenburg). Lachen und Verlachen stellten nach Bachtin zentrale Elemente der mittelalterlichen Volkskultur dar, die allerdings nur im karnevalesken Ausnahmezustand der verkehrten Ordnung eine Verbindung mit der „Öffentlichkeit der Hochkultur“ erfahren hätten. Seine These, dass diese Zusammenführung in der Neuzeit eine Fortsetzung des mittelalterlichen Lachens in der Sphäre der intellektuellen Welt der Literatur, unter anderem in den Romanen Dostojewskis, ermöglicht hätte, wies Kohler als unplausibel zurück. Denn weder gab es im russischen Kulturraum eine diese Entwicklung begründende Renaissance, noch den Karneval an sich. Der ukrainische Dichter Nikolai Gogol sei deshalb zu Unrecht als ein verspäteter Vertreter der mittelalterlichen Volkskultur im 19. Jahrhundert gewertet worden, da die Literatur des ostslawischen Raums nicht mit den für West- und Mitteleuropa entwickelten Konzepten erfasst werden könne.

ANJA GREBE (Bamberg/Nürnberg) analysierte verschiedene Zeugnisse zu Albrecht Dürers Rolle als (unfreiwilliger) Komiker. Der Künstler habe durch seine ungewöhnliche und pflegeintensive Haar- und Barttracht, seinen extravaganten Kleidungsstil und seine ständige Gier nach neuen modischen Accessoires den Hohn und Spott seines Umfeldes auf sich gezogen. Dabei wirkte er nicht stilbildend, sondern erhob sich durch seine christusgleiche Inszenierung zum künstlerisch und moralisch überlegenen Individuum. Im Rahmen der Nürnberger Herrentrinkstube habe Dürer Anteil an einer humanistischen Lachkultur gehabt, die sich in lebensnahen Scherzen, derben Spottgedichten, Karikaturen und anderem manifestierte. Dabei sei der literarisch nicht gebildete Künstler keine Randfigur gewesen, sondern habe durch eigene Dichtungsversuche, die dann persifliert wurden, an dem literarischen Diskurs teilgenommen, um die Möglichkeiten der Kunst auf verschiedenen Ebenen auszuloten. Allerdings stellte Grebe die Authentizität der diese Begebenheiten schildernden Briefe in Frage und forderte eine intensivere Beschäftigung mit der Lachkultur des Humanismus.

Anhand mittelalterlicher Hagiographie legte KIRSTEN DARBY (Oldenburg) die Valenzen des Lachens von Heiligen und Dämonen dar. Ausgehend von den antik-christlichen Traditionen des Nicht-Lachens und des gemäßigten Lachens stellte sie entgegen der bekannten These von Jacques Le Goff fest 1, dass Heilige in mittelalterlichen Darstellungen in bestimmten Kontexten durchaus lachen konnten und durften. Als Beispiele wurden das Verlachen weltlicher Qualen und das himmlisch entrückte Lachen als Ausdruck des gaudium spirituale angeführt. Da allerdings lautes Lachen schon durch die Verwendung bestimmter Verben den Dämonen exklusiv zugeordnet werde, könnten Heilige in ihrer Gegenwart nur die Gegenpositionen besetzen und auf den tatsächlichen Akt des Lachen verzichten. Die Möglichkeit der Heiligen zu lachen hing damit in hagiographischen Texten in erster Linie von den jeweiligen Handlungsgegebenheiten und Figurenkonstellationen ab.

Die Darstellungen der Figuren von Artus und den Rittern der Tafelrunde in volkssprachlichen Romanen und dramatischen Spielen des Spätmittelalters standen im Mittelpunkt der Ausführungen von ANDREA GRAFETSTÄTTER (Bamberg). Im Gegensatz zu den klassischen Artus-Romanen werde hier das höfische Idealbild zur Disposition gestellt, da die Protagonisten traditionelle Rollenerwartungen nicht erfüllten. Artus wird grotesk überzeichnet, Siegfried will nicht kämpfen und die Tugendprobe scheitert aufgrund des Ehebruchs der Königin. Die Rezipienten empfanden das als komisch und verlachten gemeinsam die scheiternden Repräsentanten feudaladliger und höfischer Werte. Im städtischen Entstehungs- und Aufführungskontext konnte dies der Selbstvergewisserung der „kommunalen Lachgemeinschaft“ dienen. Zudem bot sich die Möglichkeit, positiv besetzte Werte in Form der komischen Didaxe zu inszenieren, indem die Figuren unerwartete Handlungsstrategien verfolgten.

ROXANE HAAG-HIGUCHI (Bamberg) erörterte literarische Strategien der Erzeugung von Komik in vormodernen persischen Parodie-Gedichten (Halizât). Dabei werde die traditionelle Form der Antwort-Dichtung, die bekannte literarische Formen und Stoffe aufnahm und originell variierte, durch eine Wendung ins Komische modifiziert. In dem im frühen 19. Jahrhundert, das in diesem Kontext der Vormoderne zuzurechen ist, entstandenen Gedicht „Kurze Abhandlung über die Schande“ (Kholâsat al-iftizâh) wurde Komik beispielsweise durch kontextuelle Verfremdung erzeugt. So sind in der schwankhaften Dichtung mit wissenschaftlichen Formulierungen, profanisierten Klagegesängen und Anspielungen auf die klassische persische Liebesepik, die allerdings durch unpassende Variationen des Ausdrucks gebrochen werden, Elemente zu finden, welche die Erwartungsmatrix des Rezipientenkreises durchbrachen und dadurch zum Lachen animierten. Aufgrund der allgemeinen Bekanntheit literarischer Stoffe durch ihre mündliche Vermittlung, war das Werk des Dichters Yaghmâ-ye Jandaqui nicht nur einer intellektuellen Elite, sondern einer sozial breit gefächerten Lachgemeinschaft zugedacht.

In seinem Beitrag über altnordische Literatur betonte REINHARD HENNIG (Bonn) die Notwendigkeit zeitgenössische Einschätzungen von Lachen und Komik aus, in antiker Tradition stehenden, grammatischen Traktaten, aus normativen Texten sowie aus textimmanenten Erläuterungen und Kommentaren zu rekonstruieren. Von der Beschreibung von Ironie reiche das Spektrum über die Verurteilung von spöttischem Lachen in theologischen Schriften, Spruchdichtung und den Sagas bis zur positiven Bewertung des Verlachens von Gefahr und des sicheren Todes. Verschiede Zwischenstufen zeigten dabei die Valenzen von Lachen und Komik auf. Die Figur des Königs nehme in der fiktionalen Literatur allerdings eine Sonderolle ein, da ihr Lachen sich den sonst gültigen Bewertungsmaßstäben entziehe. Besonders deutlich zeige sich das in altnordischen Kurzgeschichten, in denen Komik auf Kosten der einfachen Leute und nicht des Herrschers erzeugt wird.

In seinem öffentlichen Abendvortrag kontrastierte SEBASTIAN COXON (London) die von Johann Geiler von Kaysersberg in seinen an der Lebenswelt des Adressatenkreises ausgerichteten, volkssprachlichen Predigten vorgebrachte heftige Kritik an alltäglichem Lachen und Spott mit deren positiven Darstellung im Ulenspiegel-Roman (Straßburg ca. 1510/11). Denn auf der narrativen Ebene werde hier durch die Schilderung der geistreichen Listen zur Unterhaltung Komik erzeugt, wobei der Rezipient mit der Figur Eulenspiegels, die in der Regel heimlich lacht, eine exklusive Lachgemeinschaft bildet. Die Darstellung von Figurengelächter und Spott erlaube hingegen detaillierte Einblicke in ihre zeitgenössische Bewertung. Vor allem der ständig neu komponierte und neu arrangierte Spott und das ihm folgende kollektive Verlachen werden als soziales Sanktionsmittel inszeniert, mit dem Fehlverhalten bestraft wird. Im Gegensatz zu den Predigten wurde die Vorstellung des moralisch Richtigen nicht expliziert, sondern erschloss sich dem Rezipienten allein implizit.

Ausgehend von einer durch die Epistolae obscurorum virorum geschaffenen humanistischen Lachgemeinschaft thematisierte ARNOLD BECKER (Bonn) Form und Zweck der Satire im lateinischen Werk Ulrichs von Hutten. Es sei eine Erweiterung der lateinischen Verssatire hin zu einem breiteren Verständnis satirischen Schreibens zu beobachten. Zentrales Moment bilde dabei die in Rede und Handlung inszenierte Selbstentlarvung der jeweiligen Gegner. In den Dunkelmännerbriefen werden die gescholtenen Scholastiker durch das ihnen zugeschriebene unklassische Latein und stümperhafte Dichtungsversuche lächerlich gemacht, um so der humanistischen Gemeinschaft ein identitätsstiftendes Feindbild bereitzustellen, das in ihrer durchaus prekären Lage der Selbstvergewisserung diente. Ebenso bedeutsam sei die Selbstentlarvung in den Dialogen Huttens. In dem an den Unterweltsgesprächen Lukians orientierten Phalarismus zeigt eine Ulrich von Württemberg repräsentierende Herrscherfigur unbewusst ihre tyrannischen Züge, wodurch diese Satire, ebenso wie die antikurialen Schriften, eine politisch-propagandistische Dimension erhielt, welche die Lachgemeinschaft erheblich erweiterte.

Die Bedeutung von Parodie und Satire für die sozialen Ordnungsvorstellungen des Mittelalters untersuchte GEORG JOSTKLEIGREWE (Münster). Entgegen der Annahme von Jürgen Habermas 2 könne man im Mittelalter sehr wohl von einer – wenn auch rudimentären – politischen Öffentlichkeit ausgehen, die sich durch die die gesellschaftliche und politische Ordnung affirmierenden bzw. kritisierenden kommunikativen Akte konstituierte. Dabei ermöglichte die lateinische Satire der schriftkundigen, klerikalen Elite, mit Hilfe der die Erwartungen durchbrechenden Parodie, etwa durch die Abwandlung bekannter biblischer Textpassagen, die Geldgier der Kurie zu persiflieren und zu kritisieren, ohne ihre Autorität grundsätzlich in Frage zu stellen. Da im Bereich der volkssprachlichen Satire allgemein bekannte Referenztexte fehlten, wurde hier das allgegenwärtige Begriffsinventar der symbolischen Kommunikation Ziel der Parodie, wodurch die inszenierten Geltungsansprüche umfassend delegitimiert wurden. Wenn etwa im 13. Jahrhundert die symbolische Formensprache des Ausgleichs zwischen England und Frankreich persifliert und königliche Politik explizit desavouiert wurde, sei dies als Analogon der Äußerungen einer modernen kritischen Öffentlichkeit zu werten, die protonationalistisch-chauvinistische Züge aufwies.

In der Untersuchung italienischer Fazetien und Viten des 15. Jahrhunderts arbeitete HEINRICH LANG (Bamberg) die Darstellung der herausgehobenen Position Cosimos de’ Medici in der florentinischen Republik heraus. Die Verbindung toskanischer mit im Zuge des Humanismus verstärkt aufgegriffenen antiken literarischen Traditionen lasse ein stark formalisiertes Bild des Klugheit und Freigiebigkeit verkörpernden uomo gentile entstehen, die sich in seiner Witzigkeit zeigten. Traditionelle Humorvorstellungen wurden in witzig-geistreichen Bemerkungen, Antworten und Spottreden gegenüber Untergebenen inszeniert, um einen die soziale Norm erfüllenden Cosimo zu präsentieren, der Gelächter als Sanktionsmittel instrumentalisierte. Seine herausragenden Geistesgaben ließen ihn zu einer zentralen Figur in einem Netzwerk ungleicher Freunde werden, auf deren Patronage alle angewiesen waren. Das faktische Unterlaufen republikanischer Herrschaftsvorstellungen wurde durch diese Erzählstrategie verhüllt. Allerdings zeige die Verwendung von merkantilen Begriffen und Bildern sowie charakteristischen Sprachmerkmalen, dass diese Inszenierung nicht rein fiktiv war, sondern auch auf reale Äußerungen der historischen Person Cosimos rekurrierte.

ECKART SCHÖRLE (Erfurt) explizierte anhand der Bewertung des Lachens in englischen, schweizerischen und deutschen Moralischen Wochenschriften der Aufklärung den Prozess der positiven Umdeutung der emotionalen Äußerung. Neben den christlichen Traditionen stehend habe zunächst Thomas Hobbes, basierend auf seinem negativen Menschenbild, Lachen als Ausdruck von Stolz, Hochmut und Überlegenheitsgefühl gewertet. Der Wandel zu einer positiven Einschätzung des menschlichen Naturzustandes und die Verlagerung des Fokus vom lachenden Subjekt zum lächerlichen oder komischen Objekt ermöglichten in der Folge eine positive Bewertung. Denn nun konnte Lachen als ein negative Stimmung verdrängendes und Fröhlichkeit erzeugendes Konzept gedeutet werden, das zudem Gemeinschaft und Geselligkeit stiftete. Höhepunkt dieser Debatte sei die institutionalisierte Lachgemeinschaft in Form einer fingierten Lachgesellschaft gewesen, in der die ansteckende Wirkung von Gelächter genutzt wurde. Das maßvolle gemeinsame Lachen wurde im Laufe des 18. Jahrhunderts als ein positiver Ausdruck bürgerlicher Fröhlichkeit interpretiert, was breiten Eingang in die literarischen Werke der Epoche fand.

In der Abschlussdiskussion wurde deutlich, dass weiterhin erheblicher Diskussionsbedarf über Lachen, Komik und das Komische in der Vormoderne besteht. Dabei sei eine erweiterte transkulturelle Perspektive ebenso notwendig wie eine Auseinandersetzung mit physiologischen und psychologischen Grundlagen des Phänomens. Neben der Veröffentlichung eines noch um einige Beiträge erweiterten Tagungsbandes in der Reihe „Bamberger interdisziplinäre Mittelalterstudien“ der „University of Bamberg Press“, ist daher die Fortsetzung des wissenschaftlichen Austauschs geplant, um Lachen in der Vormoderne aus verschiedenen Perspektiven transdisziplinär zu erforschen.

Konferenzübersicht:

Sektion I – Theoretische Perspektiven auf das Lachen

Christian Kuhn/Stefan Bießenecker (Bamberg) Das Lachen in der europäischen Geschichtsschreibung des Mittelalters und der frühen Neuzeit

Gun-Britt Kohler (Oldenburg) Bachtins Lachen in der polnischen Literaturwissenschaft – Versuch einer Einschätzung

Sektion II – Das Lachen in Selbstzeugnissen

Anja Grebe (Bamberg/Nürnberg) Der Künstler als Komiker. Dürers Spottgedichte und die Lachkultur des Humanismus

Sektion III – Formen des Lachens im Mittelalter

Kirsten Darby (Oldenburg) Heilige und Dämonen – Lachende Gegner im Mittelalter

Andrea Grafetstätter (Bamberg) Der Held als Komiker: Artus und Dietrich im Spätmittelalter

Sektion IV – Das Lachen jenseits des Christentums

Roxane Haag-Higuchi (Bamberg) Lachen im großen Stil. Humoristische Strategien in der vormodernen persischen Literatur

Reinhardt Hennig (Bonn) Lachen und Komik in der altnordischen Literatur

Öffentlicher Abendvortrag

Sebastian Coxon (London) Da lacht Ulenspiegel und sprach…: Zur literarischen Darstellung von Lachen und Spott in der Vormoderne

Sektion V – Das Lachen in der Publizistik des Reformationsjahrhunderts

Arnold Becker (Bonn) Formen und Funktionen der Satire bei Ulrich von Hutten

Sektion VI – Das Lachen als Machtinstrument

Georg Jostkleigrewe (Münster) Politisches Argument, Propagandainstrument, Waffe? Mittelalterliche Satiren und die „Öffentlichkeit des Lachens“ in den englisch-französischen Konflikten des Spätmittelalters

Heiner Lang (Bamberg) Das Gelächter der Macht in der Republik. Cosmio de’ Medici il vecchio (1389–1464) als verhüllter Herrscher in Fazieten und Viten Florentiner Autoren

Sektion VII – Die Zivilisierung des Lachens

Eckart Schörle (Erfurt) Die Erfindung des „guten“ Lachens. Lachdebatten zwischen 1650 und 1750

Abschlussdiskussion

Anmerkungen:
1 Vgl. z.B. Jacques Le Goff, Das Lachen im Mittelalter. Aus dem Französischen von Jochen Grube, Stuttgart 2004 (Original-Ausgabe Paris 1999), S. 66-68.
2 Vgl. Jürgen Habermas, Strukturwandel der Öffentlichkeit. Untersuchungen zu einer Kategorie der bürgerlichen Gesellschaft, 13. Aufl. Darmstadt 1982 (1. Aufl. Neuwied 1962), S. 42.