Industrialisation in European Regions

Industrialisation in European Regions

Organisatoren
Juliane Czierpka/Nora Thorade, Lehrstuhl für Wirtschafts- und Unternehmensgeschichte, Bochum; Kathrin Oerters, Institut für soziale Bewegungen, Bochum
Ort
Bochum
Land
Deutschland
Vom - Bis
09.11.2011 - 11.11.2011
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Von
Eva-Maria Roelevink, Lehrstuhl für Wirtschafts- und Unternehmensgeschichte, Ruhr-Universität Bochum

Was verbindet Regionalisierung und Globalisierung? Wie fasst man wirtschaftliche, soziale oder kulturelle Regionen zu einem der Geschichtswissenschaft dienlichen Analyseinstrumentarium zusammen? Wie integriert man die dynamischen und multiplexen Entwicklungspfade einer Region in ein Konzept? In welchem Zusammenhang stehen Industrialisierungsgeschichte und jüngere kulturelle Transformationsprozesse europäischer Regionen? Dies sind nur einige der übergreifenden Fragen, mit der sich die in Bochum abgehaltene und von Juliane Czierpka, Nora Thorade und Kathrin Oerters organisierte Tagung zur Industrialisierung in europäischen Regionen befasste. Die Konzeption der Tagung war ausdrücklich interdisziplinär angelegt und unternahm den Versuch, bisher fragmentierte Perspektiven für den Untersuchungsgegenstand „Region“ aufzubereiten.

Den Auftakt der Tagung bildete ein theoretischer Block, der sich von der regionalen Industrialisierungsforschung der 1960/70er-Jahre durch eine kulturwissenschaftliche Erweiterung abgrenzte. MARCEL BOLDORF (Bochum) stellte in seinem Beitrag die analytischen Begriffe „Industrial District“ und „Cluster“ vor, wobei er sowohl Entsprechungen beider Ansätze als auch anhand des Beispiels Italien die Tragfähigkeit der Ansätze differenziert herausarbeitete. Einem traditionelleren Verständnis von Region verschrieben, betonte PEDRO LAINS (Lissabon), der insbesondere Industrie-Regionen der Peripherie thematisierte und ausgehend von einer europäischen Perspektive auf Portugal verengte, die nachhaltige Bedeutung von Wachstumsstadien zu Beginn der europäischen Industrialisierung. Lains formulierte das Postulat, dass eine Vergleichbarkeit von Industrialisierungsprozessen ausschließlich auf regionaler Ebene zielführend zu erarbeiten sei. Gleichzeitig warnte er davor, blinde Flecken der tradierten Regionalisierungsforschung bestehen zu lassen; statt solche mit einem indifferenten Kultur-Begriff zu erklären, sei ein regional zu basierendes Set von Analysedimensionen zu entwickeln. Um eine kulturhistorische Perspektive, und damit um den Einbezug des spatial turn bemüht, erweiterten NORA THORADE (Bochum) und SEBASTIAN HAUMANN (Darmstadt) die Debatte. Thorade wies darauf hin, dass eine gemeinsame Regionen-Definition weiter ausstünde und hob zudem hervor, dass ein solcher Regionenbegriff sowohl die räumliche Dimension, gleichzeitig aber auch die regionale Entwicklungsdynamik als Bestandteil zu integrieren hätte. Weiter betonte Thorade vor allem den notwendigen Einbezug von (Forschungs-)Reflexion; letztlich sei es der Forscher, der den Gegenstand „Region“ konstruiere. Bedeutungsvoll sei, dass nicht allein „Industrialisierung“ eine lokale Wirkung entfalte, sondern Regionen immer kulturell konstruierte Einheiten seien. Insofern stehen „Region“ und „Industrialisierung“ in einer spannungsreichen Wechselbeziehung. Einen Abstraktionsschritt weiter ging SEBASTIAN HAUMANN (Darmstadt), indem er programmatisch die Frage verfolgte, inwieweit „Materialität“ und „soziale Konstruktion“ im Verhältnis stehen. Zwar sei nach bisherigem Forschungstand noch unklar, wie eine empirische Untermauerung auszusehen habe, die Herausbildung unterschiedlicher Eigentumsrechte und Konzessionsvergaben für die Kalkstein-Region und die Braunkohlen-Region im Rheinland sei allerdings ein erster Ansatzpunkt. Obgleich Haumann sich seiner eher unkonventionellen Sichtweise im Kanon der bisherigen Regionalisierungsdebatte bewusst ist, folgerte er „Regionen“ im Zusammenhang ihrer materiellen Umwelt zu definieren.

In der Keynote Speech präsentierte PAT HUDSON (Cardiff) einen Gang durch die regionale Industrialisierungsforschung der vergangenen Jahrzehnte. Hudson hob vor allem die Bedeutung der „Identität“ für die Festschreibung von Regionen hervor, dabei unterstreichend, dass sowohl Zugehörigkeit wie auch Abhängigkeit einer Region als Untersuchungsgegenstand konstituierende Elemente darstellen können und eine „Region“ daher nicht ohne ihre Beziehung nach „außen“ zu charakterisieren sei. Regionale Industrialisierung meint daher nicht die Abschottung oder willkürlich gewählte Definition eines Untersuchungsgegenstandes. In Anlehnung an Pierre Nora hob Hudson hervor, dass eine „Region“ beständig imaginärer Gegenstand und damit konstruiert bleibe. Neben den diversen Faktoren, die eine regionale Industrialisierungsforschung sinnvoll mache, sei es vor allem die Tatsache, dass Globalisierung keinesfalls ein abstraktes übergeordnetes Entwicklungskontinuum sei, sondern regional absorbiert und verarbeitet würde. Dabei ist die regionale Industrialisierungsforschung nicht auf wirtschaftliche Aufstiegsprozesse fixiert, sondern bietet zugleich die Möglichkeit Prozesse der Deindustrialisierung adäquat zu beschreiben. Die in der Forschung umstrittene Etikettierung der Industrialisierung als Revolution sei sicherlich auf nationaler Ebene zu relativieren, allerdings sei der Begriff „Revolution“ für einzelne Wachstumsregionen die richtige Umschreibung. Insgesamt erhebt ein regionaler Zugriff für Hudson keinesfalls den Anspruch nationale Geschichtsschreibung zu überwinden, sondern eine erkenntniserweiternde Sichtweise zu offerieren.

Der anschließende Konferenzblock widmete sich vor allem der empirischen Anwendung regionalspezifischer Methoden: MICHAEL DARBY (Birmingham) gab einen technikhistorisch inspirierten Überblick über die Industrialisierung der britischen Führungsregion Shropshire, wobei er dem Fluss Severn, als Zubringer und Absatzweg der Region, zentrale Bedeutung zuschrieb. STEFAN BERGER (Bochum) verfolgte mit sozialhistorischem Blick und nach Einführung der wirtschaftlichen Genese der Region die Formierung der Arbeiterklasse in Süd-Wales und stellte für die Region einen hohen Organisationsgrad fest, ohne allerdings die sozialen Trennlinien der Region zu vernachlässigen. Ein Problem bei der Bewertung, so Berger, sei vor allem auch die Romantisierung der Historiker in Bezug auf die Arbeiterklasse; Berger postulierte infolgedessen Reflexion und Dekonstruktion von Industrialisierungs-Narrativen. MICHAEL SCHÄFER legte besonderes Gewicht auf die Entwicklung der Textilregion in Sachsen im Kontext globaler Märkte. Plausibel stellte Schäfer dabei die Transformation der Region von einer peripheren zu einer industrialisierten Region dar, die ohne den Einbezug von überregionalen, europäischen und globalen Marktanforderungen kaum erklärbar ist. Überzeugend wies Schäfer darauf hin, dass der Rückstand oder die relative Stagnation einer Region nicht gleichbedeutend mit dem Niedergang, sondern durchaus als Strategie des Überlebens einer Region ins Auge gefasst werden kann. JULIANE CZIERPKA (Bochum) stellte den Industrialisierungsprozess des britischen Black Country vor, das als eine der wichtigsten Regionen der britischen Industrialisierung gelten kann. In Anlehnung an die Forschungsprogrammatik von Rainer Fremdling, Toni Pierenkemper und Richard H. Tilly versteht Czierpka die Definition einer Region vor allem als Ergebnis einer Forschungsfrage. Insofern ist eine Region immer konstruiertes Objekt der Forschung. Im Ergebnis, resümierte Czierpka, sei das Black Country durch eine überdurchschnittlich gute Faktorausstattung sowie durch das Verharren in kleinen Einheiten zu kennzeichnen, die den relativen Bedeutungsverlust der Region seit Mitte des 19. Jahrhunderts erklären. RALF BANKEN (Frankfurt am Main/Köln) präsentierte den Industrialisierungsverlauf der Minette-Region. Das Vorhandensein enormer Erzreserven, die das konstituierende – homogene – Merkmal der Region gewesen sind, stellt für Banken die Grundlage für die Definition der wirtschaftlichen Region dar. So sei die Region zwar von Nationalstaaten, seit 1871 Deutsch-Lothringen, Französisch-Lothringen, Belgien und Luxemburg, tangiert worden, der Entwicklungsgang der Region sei allerdings nicht durch nationalstaatliche Imperative entscheidend beeinflusst worden. Banken verwendete die regionale Industrialisierung das analytische Konzept, um diese Zusammenballung in der Grenzregion in ihrer industriellen Entwicklung von 1800 bis zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges zu analysieren. Der Ansatz regionale Industrialisierung biete dabei die Möglichkeit, die ökonomische Region analytisch zu fassen und zu einer wirtschaftshistorischen Gesamtschau zu gelangen, die, wie Banken konstatierte, immer noch aussteht. ALF ZACHÄUS (Florenz) stellte die Entwicklung des Kupferbergbaus in Mansfeld vor, die durch den Übergang von verschiedenen Kupfer-Bergbau Gewerkschaften in die Mansfeld AG für Bergbau- und Hüttenbetrieb gekennzeichnet war. Mit der Mansfeld AG hatte sich ein integrierter Konzern gebildet, der über die Region hinaus Zechen und andere Zulieferer- und Produktionsstandorte angliedern konnte.

In der daran anschließenden Sektion wurden als peripher geltende Regionen empirisch in den Blick genommen. DIETER ZIEGLER (Bochum) ging über den klassischen regionalen Bezugsrahmen hinaus und fragte am Beispiel des Umlands des Ruhrgebiets nach spill-over Effekten des rapiden Ruhrgebietswachstums im Hinterland. Ausgehend von der These, dass der Migrationszustrom in das Ruhrgebiet eine steigende Nachfrage nach Gütern des täglichen Lebens gehabt hat, strahlten Wachstumsimpulse in das Umland, die einen je eigenständigen Wachstumspfad in Gang gesetzt haben. Die vormalig zurückgebliebenen landwirtschaftlichen Regionen hätten sich aufgrund der Wachstumsimpulse aus dem Ruhrgebiet und vernetzt durch die sich entwickelnden Eisenbahnlinien entwickeln können. DIRK SCHAAL (Leipzig) gab einen Überblick über den Anbau und die Verarbeitung von Zuckerrüben in Sachsen-Anhalt seit 1799. Seit dem 19. Jahrhundert wurde der überwiegende Verbrauch von Zuckerrohr durch die Zuckerrübe substituiert. UWE MÜLLER (Leipzig) wandte sich der Industrialisierung des ostelbischen Gebiets zu. Dabei konstatierte er, dass die vorherrschenden Junker durchaus als „Manager“ zu betrachten seien, schließlich könne eine Region auch über den Führungssektor Landwirtschaft analysiert werden. In diesem Falle sei vor allem die Bedeutung des Staates für das Aufkommen von Wachstum der unterentwickelten Regionen hervorzuheben. Direkte staatliche Impulse hätten in Ostelbien gefehlt, höchstens könne eine indirekte Infrastrukturpolitik nachgewiesen werden, die den Anschluss an das Eisenbahnnetz zum Ziel gehabt habe.

Die folgende Sektion ging auf Konzepte regionaler Identität und Kultur ein. In einem vorwiegend sozialhistorischen Vortrag hob TILMAN FRASCH (Manchester) den Umgang mit dem textilindustriellen Fabrikationswesen in Manchester hervor. Nicht umsonst hätten Marx und Engels Manchester das Negativimage einer Industrie-Stadt verliehen. Die vor allem über die Kunst generalisierte „civilizing mission“ des Bürgertums versuchte über die Umwelt-Rezeption vor allem Körper und Geist zu erziehen und so die Negativskizzen umzuformen. Am Beispiel der 1857 in Manchester ausgerichteten „Art Treasures Exhibition“ zeichnete Frasch Vorstellung, Ausdrucksform und Übertragung der Industrialisierung nach. LAURE CAREGARI (Luxemburg) ging auf den Arbeiter-Diskurs in der „Greater Region“ – Luxemburg und französisch Lothringen – in der Nachkriegszeit ein. Auf der Basis von Befragungen und mit Methoden der Oral History hat Caregari den Versuch unternommen, das kollektive Gedächtnis der Region herauszuarbeiten. Sie resümierte, dass die Erfahrungsräume und Gedächtnisräume keinesfalls an die staatlichen Grenzen gebunden waren. Vielmehr hätten die Unternehmen der Schwerindustrie im Montandreieck identitätsstiftend gewirkt. Den Abschluss dieser Sektion bildete die Präsentation von KATHRIN OERTERS (Bochum), die einen Überblick zu dem Spannungsfeld von industriellem Erbe und Strukturwandel in der Ruhrregion vorlegte. Auch sie bestätigte den Konstruktionscharakter von „Regionen“ ergänzte aber, dass „Region“ praktisch in komplementärem Verhältnis zur „Nation“ zu verorten sei. Zur „Identität“ des Ruhrgebiets des 19. Jahrhunderts konstatierte Oerters, dass keine einheitliche regionale Identität ausgebildet worden sei, stattdessen habe vor allem die Mittelschicht lange die Identifikation mit der Industrialisierung an der Ruhr abgelehnt. Weiter verschärfend für die Nicht-Herausbildung einer regionalen Identität an der Ruhr waren zudem der Wettbewerb und die Rivalität zwischen den Ruhr-Städten. Die Formierung der regionalen Identität nach 1945 ist diesem Pfad zunächst weiter gefolgt. Zwar seien neue Konfliktlinien aufgetreten, die grundsätzliche Tendenz zur Fragmentierung sei aber nicht überwunden worden. Erst seit der Kohlenkrise der 1960er-Jahre und der Stahlkrise der 1970er-Jahre sei die Formierung einer Identität stärker hervorgetreten. Als Beispiele nannte Oerters etwa die Gründungen von Industriemuseen, die als Ausdruck einer durch die neuen Mittelschichten getragenen regionalen Ruhr-Identität zu verstehen seien.

Die letzte Sektion befasste sich vor allem mit den regionalen Umgangs- und Betrachtungsansätzen rund um das „Industrielle Erbe“. HEIKE OEVERMANN (Berlin) stellte Perspektiven auf das UNESCO Weltkulturerbe Zeche Zollverein in Essen vor und benannte vier sich überlappende Diskurse, welche die Rezeption in den vergangenen Jahrzehnten gekennzeichnet haben: Denkmalschutz, städtische Entwicklung, kreatives Gewerbe und gegenwärtige Architektur. Auf der Basis von Interviews und der Auswertung veröffentlichter „Dokumente“ stellte Oevermann die These auf, dass der historische Umgang mit dem kulturellen Erbe Zollverein zwar entscheidungsrelevant bei der Gründung war, heute aber an Bedeutung und Einfluss verloren hat. Die Diskurskonstellation habe sich grundlegend gewandelt und zeichne sich gegenwärtig durch eine Abwesenheit der historisch-ökonomischen Dimension aus. Eine ähnliche Methode verwendend thematisierte TORGEIR BANGSTAD (Trondheim) das europäische Phänomen der Industrierouten. Er hob vor allem die Bedeutung von Netzwerken hervor, die für die Existenz der „Spuren im Raum“ entscheidend seien.

Grundsätzlich scheint die Frage berechtigt, ob eine regionale Industrialisierungsforschung heute noch erkenntniserweiternde Funktion besitzen kann. Die in Bochum veranstaltete Tagung begegnete dem mit einer fruchtbaren Konzeption. So wurden erweiternde, neue Ansätze, in kulturhistorische Anlehnung, vorgestellt und diskutiert. Neben den empirischen Präsentationen zu Industrie- und Agrar- und Textilregionen, wurde die perspektivische Einfassung von Regionen durch den Einbezug von Kultur, Identität und Diskurstheorie, das heißt vor allem der musealen Rezeption ehemaliger Industrie-Zentren, erweitert. Inwiefern eine kulturhistorische Erweiterung der Regionen-Forschung dienlich sein kann, bleibt weiterer empirischer Forschung und zukünftigen vergleichenden Fallstudien vorbehalten. Deutlich wurde jedoch, dass Globalisierung nicht etwa als singuläres Phänomen, sondern in Ergänzung zu Regionalisierungsprozessen fruchtbar zu analysieren und damit in regionale Bezugsrahmen einzuhängen ist.

Konferenzübersicht:

Address of Welcome
Stefan Berger (Bochum)

Concepts on Space and Industry

Marcel Boldorf (Bochum): Industrial Districts and Clusters. New Approaches to Regional Economic Development
Pedro Lains (Lisbon): Regional Approach to European Industrialisation, 1830-1914
Nora Thorade (Bochum): Spatiality and Industrialisation
Sebastian Haumann (Darmstadt): The Industrial Reconstruction of Space: Lignite Pits and Lime Quarries in the Rhineland, ca. 1900

Keynote Speech
Pad Hudson (Cardiff): Regions Revisited

Industrial Regions: Empirical Case Studies

Michael Darby (Birmingham): The Industrialisation of Shropshire
Stefan Berger (Bochum): The Industrialisation of South Wales
Michael Schäfer (Dresden): Global Markets and Regional Industrialisation: The Emergence of the Saxon Textile Industry, 1790-1870
Juliane Czierpka (Bochum): The Industrialisation of the Black Country
Ralf Banken (Frankfurt am Main/ Köln): Early Start, late Breakthrough: The Industrialisation of the Minnette Region in Lorraine and Luxembourg, 1800-1914
Alf Zachäus (Florence): The Copper Lady Balances on the High Wire: The Mansfeld Copper Company from 1830 to 1900
Dieter Ziegler (Bochum): The “Danish Pattern of Industrialisation” in North West Germany
Dirk Schaal (Leipzig): Industrialisation and Agriculture: The Beet Sugar Industry in Saxony-Anhalt (1799-1902)
Uwe Müller (Leipzig): The Prussian State and the Industrialisation in Rural East Elbia

Identities, Culture and Regional Self-Perception

Tilman Frasch (Manchester): The Second Sight of the Industrialist: Civic Pride, Connoisseurship and Philanthropy in Manchester, c. 1830-1900
Laure Caregari (Luxembourg): Communication Processes: The Workers’ Discourse in the Greater Region
Kathrin Oerters (Bochum): Industrial Heritage, Cultural Policy and Structural Change in the Ruhr Region

Regional Approaches to Industrial Heritage

Heike Oevermann (Berlin): Challenging the Industrial Heritage: Four Perspectives on Zeche Zollverein
Torgeir Bangstad (Trondheim): “Temporary Placements of Ever Moving Material”. Heritage Routes as an Interpretation Device beyond the Site-Specific Industrial Heritage

Poster-Präsentationen:

Stephan Hüßler (Duisburg-Essen): Geographische Betrachtungen der Stadt Herne für den Zeitraum 1815-2015: Entwurf eines Stadtstrukturmodells für Altindustriestädte
Holger Luick (Duisburg-Essen): New Potentials for Storing Green Energy using Pumped-Storage Power-Plants
Ekaterina Nozhova (Zürich): Networks of Construction. V.G. Schuchov and Industrialisation in Russia
Arne Thomsen (Bochum): Katholisches Krankenhauswesen im Ruhrrevier. Entwicklungen und Akteure von den Anfängen der Industrialisierung bis zum Ersten Weltkrieg


Redaktion
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