Klassik Kunst der Könige

Klassik Kunst der Könige

Organisatoren
Matthias Grawehr, Universität Basel; Jaqueline Koller / Christina Leypold / Martin Mohr / Ellen Thiermann, Universität Zürich
Ort
Zürich
Land
Switzerland
Vom - Bis
18.01.2018 - 20.01.2018
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Von
Olivia Denk, Klassische Archäologie, Universität Basel

Das 4. Jahrhundert v. Chr. kann als dynamische und innovative künstlerische Periode betrachtet werden: Paläste und dynastische Gräber avancieren zu bedeutenden Stätten mit kreativer Textur; traditionelle Themen der griechischen Kunst werden in neue Kulissen transferiert, die dem modernen Repräsentationsbedürfnis der lokalen Herrscher entsprechen. Mit einem komparativen Ansatz analysierte die dreitägige Tagung in Zürich die Charakteristik des 4. Jahrhunderts v. Chr. und diskutierte in kritisch re-evaluierender Weise folgende Fragen: Welche Medien präferierten die vorhellenistischen Dynasten zum Zwecke der Selbstrepräsentation? Welche Art von neuen Themen entwickelt sich innerhalb der griechischen Kunst des 4. Jahrhunderts v. Chr.? Zeichnen sich interregionale Strategien zur Distinktion ab? Wurde der ‚Griechische Stil‘ als gemeinsame kulturelle Sprache zitiert, und falls ja, warum?

Nach einer Begrüßung von CHRISTOPH REUSSER (Archäologisches Institut, Universität Zürich) stellten die Organisatoren das Konzept der Tagung und deren geplanten Ablauf vor. In vier Sektionen widmete sich anschließend das international besetzte Teilnehmerfeld der spannenden Problematik zum Charakter des 4. Jahrhunderts v. Chr. und beleuchtete die Epoche in Kleinasien, in Makedonien, im Schwarzmeergebiet sowie auf Zypern und in der Levante. Durch ihre Beiträge illustrierten die Experten verschiedener altertumswissenschaftlichen Disziplinen (Archäologie, Alte Geschichte, Epigraphik, Numismatik) neue Ansätze zur Betrachtungsweise des Kunstschaffens an den Königshöfen der Ägäis und des östlichen Mittelmeerraums.

MATTHIAS GRAWEHR (Basel) gab in einem gemeinsam mit den übrigen Organisatoren erarbeiteten Einführungsvortrag einen kurzen Überblick über die Bewertung der Kunst des 4. Jahrhunderts innerhalb der Forschung der vergangenen 150 Jahre. Das 4. Jahrhundert v. Chr. stelle im wissenschaftlichen Narrativ einer kontinuierlichen Entwicklung der antiken Kunst eine Übergangszeit zwischen dem Niedergang der Klassik und dem Siegeszug des Hellenismus dar. Der Kulturbegriff, der diesem Weltbild zugrunde läge, sei heute grundsätzlich zu hinterfragen. Ferner gelte es, den auf die Kunst Athens konzentrierten Blick auf die Auftraggeber in der westlichen Randzone des Achämenidenreichs zu legen, da in dieser Region im 4. Jahrhundert eine ‚klassische‘ Kunst mit ganz eigener thematischer Prägung keime. Aufbauend auf dieser Definition des Gegenstandes skizzierten die Organisatoren ihre Fragestellungen an die Teilnehmer.

CHRISTIAN MAREK (Zürich) unterstrich in Sektion 1 die Schlüsselrolle der Hekatomniden für die ‚Hellenisierung‘ des westanatolischen Binnenlandes. In verschiedenen Inschriften zeigte der Epigraphiker den Gebrauch von Titulaturen sowie den damit im Zusammenhang stehenden Einsatz von griechischer oder lokaler Sprache in Abhängigkeit des Dokumenttyps auf. Bei den karisch verfassten Schriftquellen demonstrierte der Althistoriker, dass der Satrapenbegriff und die Königsdatierung fehlten, während beide Elemente in Dokumenten griechischer Sprache als feste Bestandteile anzutreffen sind. Generell avancierte das Griechische im 4. Jahrhundert v. Chr. zur offiziellen Verwaltungssprache und trug über den Herrscher als Akteur in einem Top-Down-Prozess zur ‚Hellenisierung‘ bei.

JACQUES DES COURTILS (Bordeaux) entwarf ein architektonisches Panorama zur Neubetrachtung der kleinasiatischen Kunstentwicklung des 4. Jahrhunderts v. Chr. Seine Untersuchung basierte auf einem Dreistufensystem, dessen erste Stufe mit der lokalen hybriden Formensprache zu verbinden ist, die sich in einer Monumentalisierung wie dem Maussolleion steigert und letztendlich in gigantischen Tempeln gipfelt (Didyma, Sardeis, Ephesos). Das Letoon von Xanthos fungierte als Beispiel seiner Ausführungen, da die ursprüngliche Holzbauweise lykischer Tradition entsprach und der Bau durch die steinerne Neuerrichtung monumentalisiert wurde. Der Vergleich eines Grabes in der Nähe von Mylasa mit dem Maussolleion von Halikarnassoss beleuchtete die lokale Entwicklung, da das Grab als Vorgängerbau für das spätere Weltwunder angesehen werden könne.

LAURENCE CAVALIER (Bordeaux) präsentierte eine Serie von Architekturelementen, die in der Stadtmauer von Limyra wiederverwendet wurden, und in ihren Dimensionen jenen ionischen Kapitellen des Erechtheions entsprechen. Ursprünglich zu einem bedeutenden Monument des 4. Jahrhunderts v. Chr. zugehörig, repräsentieren diese ein interessantes Indiz für die bisher nur vereinzelt nachgewiesene Existenz ‚royaler‘ Grabarchitektur mit monumentalem Charakter in Lykien. Die architektonischen Bezüge lykischer Bauten zu attischen Monumenten beleuchtete sie weiterhin anhand des Grabbaus des Perikles, der demnach im Grundriss dem Tempel der Athena Nike folgt, und mit den gebälktragenden Karyatiden ein wesentliches Element des Erechtheions zitiert. Diese Phänomene von Imitation, Kopie oder Zitation attischer Bauten demonstrieren die Mechanismen solcher Transferprozesse.

JAQUELINE KOLLER (Zürich) plädierte für eine neue Betrachtungsweise lykischer Grabikonographie. Ausgehend von zwei bestimmten Motiven prangerte sie deren scheinbar allgemeingültige Ansprache als ‚Thron- oder Audienzszene‘ sowie ‚Mahl- oder Totenmahlszenen‘ an, da diese Interpretationen aus griechischen, persischen oder neuassyrischen Einflüssen resultieren. Mittels eines strukturanalytischen und rezeptionsästhetischen Ansatzes skizzierte sie mit Fokus auf genuin lykische Elemente anhand ausgewählter Beispiele neue Deutungsansätze mit neutraler Konnotation. Ferner ist bei der Kommunikation zwischen Funeralbau und Besuchern zu überlegen, ob das verwendete Motivrepertoire aufgrund unterschiedlicher sozialer Zugehörigkeit der Rezipienten ebenso verschiedene Inhalte vermittelte oder in einem Top-down-Prozess ein gemeinsames semantisches System von der lykischen Elite an ihre Untertanen übertragen werden konnte.

OLIVER HÜLDEN (Wien) erörterte das in der Fachwelt geprägte heterogene Bild lykischer Dynasten als feinsinnige Aristokraten oder banausische Burgherrn. Anhand verschiedener Monumente wie dem Grab des Apollonios am Asartaş besprach er exemplarisch den Einflussgrad griechischer Elemente und die Adaptionsprozesse lykischer Eliten. Der Avşar Tepesi diente ihm als charakteristisches Beispiel für eine lykische Burgsiedlung, die einen Einblick in die Struktur eines von griechischen Einflüssen unberührten Dynasten-Sitzes in Lykien gewährt. Der suggerierte Negativbefund repräsentativer Anlagen einer lykischen Elite zeigte auf, dass in Lykien der „Dynast ohne Palast“ auskam und anzunehmen ist, dass hier ein anderer Maßstab für die lokalen Herrscher anzulegen ist.

BARBARA SCHMIDT–DOUNAS (Thessaloniki) entfaltete zur Eröffnung von Sektion 2 ein Panorama zur Geschichte und zur materiellen Kultur Makedoniens. Für die Palastbauten von Aigai/Vergina und Pella zeigte die Archäologin über Vergleiche auf, dass sich diese unbeeinflusst von persischen Vorbildern entwickelt haben und eher ein großzügiges Peristylhaus als Grundelement diente. Mithilfe der royalen Nekropole von Aiani konnten frühe Ansätze der Monumentalisierung innerhalb der makedonischen Sepulkralarchitektur beleuchtet und bei den späteren Grabanlagen von Aigai und Mieza die besonderen Motive der Fassadengestaltung herausgestellt werden. Im Kultbereich stellte die Forscherin den speziellen Heiligtumskomplex von Dion und andere interessante Beispiele der Sakrallandschaft Makedoniens wie das Heiligtum des Darrhon in Pella vor.

NADEZDA NALIMOVA (Moskau) untersuchte Ursprung und Entwicklung floraler Motive makedonischer Hofkunst. Ausgehend von attischen Vorbildern zeigte sie den Formentransfer vegetativer Ornamente und deren Varianz anhand verschiedener Medien auf. Innerhalb ihrer Gliederung in drei Kompositionstypen konnte die Forscherin ein Bild zeichnen, dass für eine besondere Beliebtheit pflanzlicher Motive in der Peripherie Griechenlands mit Makedonien als künstlerisches Zentrum des 4. Jahrhunderts spricht. Der Transfer erfolgte neben Kunstobjekten aus Thrakien und dem Schwarzmeergebiet, ferner über peloponnesische Architekturelemente sowie die Anthemien-Ornamente attischer Grabstelen. Die exzeptionelle Bedeutung der floralen Ornamentsprache in Makedonien regte zur Überlegung an, ob diese als königliches Motiv gedeutet werden könnte und auf den Reichtum des Reiches verweist.

OTHMAR JAEGGI (Basel) zeigte anhand verschiedener Nekropolen des Bosporanischen Reiches den Grad des Einflusses griechischer Elemente in der Region. Während die reiche Ausstattung des Yuz-Oba Kurgan, zu denen rotfigurige Vasen mit griechischen Bildthemen (z.B. Paris-Urteil) gehören, für eine bosporianische Elite spricht, die sich am griechischen Standard orientierte, stellt das Inventar des Kul-Oba Kurgan ein Beispiel für eine Mischform dar, da zwar griechische Reliefkeramik vorhanden ist, aber die repräsentativen Goldarbeiten eher den skythischen Adel erkennen lassen. Ferner sind andere Grabhügel der Region aufgrund der prächtigen Goldkunstwerke als Skythengräber anzusprechen. Insgesamt fällt das Ergebnis sehr unterschiedlich aus und zeigt eine gemischte bosporanische Gesellschaft mit starker griechischer Prägung.

GOCHA TSETSKHLADZE (Oxford) sprach im Zuge der Genese des Bosporanischen Reiches über das Verhältnis der bosporanischen Könige zur Lokalbevölkerung und reflektierte die Übernahme griechischer Kunst im Schwarzmeergebiet. Der Archäologe entwarf mit Bezug zur literarischen Überlieferung die These, dass die griechische Keramik als eine Art von Tributzahlung betrachtet werden kann, die möglicherweise im Austausch mit Getreide erfolgte. Dies stützte er weiterhin auf die achämenidischen Strukturen der Region, in denen Kunst als eine Form von Tribut zu verstehen ist. Ein anderer Ansatz verfolgte die Annahme, dass bestimmte Kunstwerke als Auftragsarbeiten bosporanischer Könige interpretiert werden könnten und so vermutlich wandernde Künstler das zur Verfügung gestellte Gold in griechische Formen brachten.

CHRISTIAN KÖRNER (Bern) wandte sich in Sektion 3 nach Zypern und fragte im Rahmen der ‚Stadtkönigtümer‘ nach dem Selbstbewusstsein der zyprischen Könige des 4. Jahrhunderts v. Chr. Anhand von Schriftquellen beleuchtete der Althistoriker neben den insularen Beziehungen zu benachbarten Großreichen (Assyrien, Ägypten, Persien) vor allem die zunehmende Souveränität zyprischer Herrscher im Laufe des 4. Jahrhunderts. v. Chr. Infolge von politischen Konflikten geraten die Könige Zyperns von der Peripherie ins Zentrum der Interessen und werden durch ihre neue aktive Rolle sichtbar. Euagoras I. von Salamis mit seinen geplanten Hegemoniebestrebungen im ‚Zyprischen Krieg‘ ist als Paradebeispiel für das sich entwickelnde Repräsentationsbedürfnis zyprischer Könige anzuführen.

GABRIELE KOINER (Graz) beleuchtete die Repräsentation der zyprischen Stadtkönigtümer infolge der verschiedenen Fremdherrschaften. Anhand der materiellen Kultur zeigte die Archäologin auf, dass die Kunst der Archaik durch orientalische und ägyptische Einflüsse geprägt war, ab der spätarchaischen Zeit die persische Kultur vorherrschte und diese in der Klassik von der griechischen Kultur abgelöst wurde. Das Wesen Zyperns als kultureller Schmelztiegel offenbart sich bei verschiedenen Elementen in der Selbstdarstellung zyprischer Eliten: Während sich die Medien an griechischen Vorbildern orientierten, lassen die gestalterischen Details mit Schneckenlockfrisuren und der Kyrbasia als königliche Kopfbedeckung persische Einflüsse erkennen. Ferner spiegelt der sog. Kenotaph von Salamis enge Beziehungen zu Makedonien wider.

ROLF A. STUCKY (Basel) thematisierte das Verhältnis von Phöniziern und Griechen in der Levante während der Perserherrschaft. Nach einem numismatischen Input, der ein achämenidisch (Löwenkampf) und griechisch (Eule) geprägtes Bildrepertoire zeigte, besprach der Archäologe anhand der Nekropole von Sidon den Wechsel von anthropoiden Sarkophagen zu Reliefsarkophagen am Ende des 5. Jahrhunderts v. Chr. Als Erklärung gelten neu entstandene soziale Bevölkerungsschichten, ein Phänomen, das sich ebenfalls bei den sog. ‚Temple Boys‘ zeigt, von denen nur zwei als königliche Weihungen an Eschmun zu betrachten sind. Die konstatierte künstlerische Koine demonstrierte Stucky anhand des königlichen Pavillons (achämenidische Doppelstierprotomen-Kapitelle) sowie des Eschmun-Tempels (ionische Ordnung; assyrisierende Basen).

CHRISTIAN SCHINZEL (Winterthur) eröffnete Sektion 4 mit seinem Beitrag zur Münzprägung des 4. Jahrhunderts v. Chr. Der Numismatiker setzte sich mit dem Auftreten früher Namensmünzen auseinander und zeigte anhand eines Vergleichs mit Athen, dass sich dieses innovative Phänomen besonders in den Randgebieten der mediterranen Welt entwickelte (Sizilien, Kleinasien, Levante, Makedonien). Die Interdependenzen dieser künstlerischen Strömungen zeigen sich in der Übernahme von bestimmten Motiven im Münzspektrum, wenn beispielsweise lokale lykische Dynasten mit dem Kopf der Arethusa sich am syrakusanischen Vorbild orientierten. Bemerkenswert ist das erstmalige Hinzufügen von Name und Titel in dieser Zeit, eine Praxis, die erst in ihrer Kombination mit den Diadochenkönigen etabliert wird.

RICHARD POSAMENTIR (Tübingen) illustrierte seine Betrachtungen zum Einfluss klassisch-attischer Grabdenkmäler innerhalb der spätklassischen Welt. Mit dem Begriff der „Banalisierung“ bezeichnete der Archäologe die intentionelle Adaption von Formen, Motiven und Darstellungen, die den ursprünglichen ideologischen Hintergrund zu einer reinen Ornamentik degradiert. Damit wurde eine wesentliche Kernfrage für die Phänomene von Transformation und Monumentalisierung mit Bezug auf die Gestaltung von funerären Denkmälern in nicht-attischen Kontexten gestellt, die sich damit auseinandersetzt, ob neben der Nachahmung auch die Aussage übernommen wurde. Anhand der Karyatiden des Heroons von Limyra, zeigte sich zwar die Übernahme des architektonischen Grundprinzips, aber eine nach anderen ästhetischen Kriterien ausgeführte Darstellungsform, die vielleicht lokal geprägt war.

STEPHAN FAUST (Cork) präsentierte die Bildthemen spätklassischer Herrschergräber im östlichen Mittelmeerraum und fragte nach deren Botschaft im Spannungsfeld von Tod und Herrschaft. Der Leichenwagen Alexanders des Großen fungiere für die Untersuchung als prominentes Beispiel, um die im funerären Kontext verwendeten Elemente bezüglich ihrer Gestaltung und ferner ihrer Repräsentationsansprüche zu analysieren. Die ausgewählten Bildmotive des Leichenwagens spiegeln demnach die Vielfalt des gewaltigen Alexanderreiches wider. Weiterhin zeigen sich Anklänge zur Königsnekropole von Sidon, die vermutlich den Orientierungsrahmen bildete. Insgesamt erscheint gerade die Komposition dieser traditionsreichen Elemente in Kombination mit der Konstruktion des Wagens selbst als eine neue künstlerische Leistung und bestätigt das innovative Schöpfungspotenzial dieser Zeit.

Die internationale Konferenz warf neues Licht auf den Charakter des 4. Jahrhunderts v. Chr. und lieferte zahlreiche Impulse die Epochengrenzen neu zu überdenken. Christoph Reusser bewertete das 4. Jahrhundert in der Abschlussdiskussion als „protohellenistisches Ausgreifen in spätklassischer Zeit“, da in den verschiedenen Regionen bereits künstlerische Leistungen attestiert werden konnten, die erst dem Hellenismus zugeschrieben werden. Als Motiv für das innovative Kunstschaffen wurde die bewusste Rolle der Herrscherelite und der beauftragten Künstler postuliert, die sich an der Strahlkraft Athens in der Hochklassik orientierten.

Konferenzübersicht:

Begrüssung und Einleitung

Christoph Reusser (Zurich)

Einführungsvortrag

Matthias Grawehr (Basel) / Christina Leypold / Martin Mohr / Ellen Thiermann (UniversitäZürich)

Section 1: Asia Minor

Christian Marek (Zurich): Hellas, Hellenisierung und Hekatomniden: Kleinasien im 4. Jahrhundert v. Chr.

Jacques des Courtils (Bordeaux): Art in 4th Century Asia Minor

Laurence Cavalier (Bordeaux): lnfluence, Imitation, Copy: From Athens to Lycia

Jaqueline Koller (Zurich): Thronen und Lagern - lykische Bildmotive jenseits der grossen Kunstzentren

Oliver Hülden (Vienna): Feinsinnige Aristokraten oder banausische Burgherren? Ein Blick auf Lykiens Dynasten

Section 2: Macedonia – Thrace – Black Sea Region

Barbara Schmidt-Dounas (Thessaloniki): Makedonien am Wendepunkt

Nadezda Nalimova (Moscow): Floral Motifs in the Art of Royal Macedonia: Some Reflections on Their Genesis and Semantics

Othmar Jaeggi (Basel): Am Schwarzen Meer: Monumentale Grabanlagen und die Rolle der Bilder

Gocha Tsetskhladze (Oxford): Bosporan Kings and Locals: Art as a Form of Communication

Section 3: Cyprus – Levant

Christian Körner (Bern): Die zyprischen Könige des 4. Jahrhunderts v. Chr. – ‚Kleinkönige‘ mit einem neuen königlichen Selbstbewusstsein

Gabriele Koiner (Graz): Zyprische Königshöfe in vorhellenistischer Zeit - Griechische Kunst im Dienste orientalischer Dynasten

Rolf A. Stucky (Basel): Fliessende Grenzen - umstrittene Chronologien- unklare soziale Schichten – einseitige Schriftquellen: Phönizier und Griechen während der Perserherrschaft

Section 4: Comparative Approaches

Christian Schinzel (Winterthur): Rückgriff und Innovation – Münzprägung im 4. Jahrhundert v. Chr.

Richard Posamentir (Tübingen): Jenseits der wahren Bedeutung: Klassisch attische Grabkunst als Statussymbol

Stephan Faust (Cork): Tod und Herrschaft. Überlegungen zum Bildschmuck spätklassischer Dynastengräber im östlichen Mittelmeerraum

Abschlussdiskussion


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Deutsch
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