Dinge Sammeln. Materielle Kulturen in KZ-Gedenkstätten. 14. Europäische Sommeruniversität Ravensbrück

Dinge Sammeln. Materielle Kulturen in KZ-Gedenkstätten. 14. Europäische Sommeruniversität Ravensbrück

Organisatoren
Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück / Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten; Haus der Wannsee-Konferenz; Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin; Lehrstuhl Deutsche Geschichte im 20. Jahrhundert, Institut für Geschichtswissenschaften, Humboldt-Universität zu Berlin; Zentrum für Antisemitismusforschung, Technische Univeristät Berlin
Ort
Fürstenberg (Havel)
Land
Deutschland
Vom - Bis
01.09.2019 - 06.09.2019
Url der Konferenzwebsite
Von
Alisa Gadas / Jakob Probst / Joshua Callanan / Johanna Kühne / Bente Kruijer, Humboldt-Universität zu Berlin

Die 14. Sommeruniversität in Ravensbrück widmete sich unter dem Titel „Dinge sammeln. Materielle Kulturen in KZ-Gedenkstätten“ dem Sammeln, Erforschen, Erhalten und Ausstellen von Objekten aus den ehemaligen Konzentrationslagern. In den sechs Tagen stellten sich mehrere Gedenkorte aus dem In- und Ausland mit ihren Sammlungsbeständen vor und diskutierten gemeinsam Perspektiven der Erhaltung, Bedeutung und Vernetzung von Objekten.

Nach einem einleitenden Vortrag, in dem CHRISTIAN GROH (Arolsen Archives) darstellte, wie sich der Internationale Suchdienst zu einem Archiv und „Denkmal aus Papier” entwickelt hat, war der erste Tag der Annäherung an den authentischen Gedenkort gewidmet. Er begann mit der Vorstellung des Forschungsprojekts „Material – Beziehung – Geschlecht. Artefakte aus den KZ Ravensbrück und Sachsenhausen“1. Die Wissenschaftler/innen boten kulturwissenschaftliche, technikgeschichtliche und konservatorische Einblicke in ihre Projekte. Sie erörterten Probleme bei der Untersuchung von Bedeutungen, soziokulturellen Funktionen, Nachnutzungen und Provenienzen der vielfältigen Objekte. Im Fokus standen die Kategorie Geschlecht sowie die Frage nach Agency unter Zwangsbedingungen. Verschiedene Aspekte, wie die Fragen nach Motiven und Ikonografie, nach Objektbiografien und dem „sozialen Leben“ der Dinge, aber auch Fragen der Konservierung wurden in den folgenden Tagen in Workshops vertieft.

Nach thematischen Rundgängen über das Gelände stellten Nachwuchswissenschaftler/innen aus unterschiedlichen Forschungsfeldern ihre aktuellen Projekte vor. ELLA FALLDORF (Universität Haifa) sprach über die Buchenwald-Alben als künstlerische Artefakte. DOROTHEE RIESE (Gedenkstätte Buchenwald) widmete sich der Untersuchung der von Häftlingen gefertigten Objekte und ihrer Darstellung in den Ausstellungen und LISA STRÖER (Humboldt-Universität zu Berlin) stellte ihre Masterarbeit zu Objektgeschichten von in Ravensbrück gefertigten Puppen vor. Zwei der Projekte widmeten sich der Konservierung von Beständen der Gedenkstätte Auschwitz: RONJA FRÖHLICH (Technsiche Hochschule Köln) stellte ein Projekt zur Konservierung von Zahnbürsten vor und LISA GRAF (Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin) fragte danach, wie die Sammlung von Schirmen erhalten und erforscht werden kann. MARIA GISBERT LÓPEZ (Technische Universität Berlin) präsentierte ein Projekt zur archäologischen Untersuchung von Sobibor und Treblinka.

Der dritte Tag war den Sammlungsgeschichten gewidmet – wie kamen welche Objekte in die ersten Sammlungen? GUSTAV OLSSON (Museum Kulturen in Lund) gab einen Einblick in die Sammlung des Museums, die entstand, nachdem Überlebende den berühmten „Weißen Bussen“ entstiegen. IVA GAUDESOVÁ (Památník Terezín) beschrieb die Entstehung der Sammlung der Gedenkstätte Terezín, die als “Gedenkstätte des Nationalen Leidens” 1964 gegründet und von Militärhistoriker/innen konzipiert wurde. Die seit 2011 veröffentlichte Datenbank befindet sich weiterhin im Aufbau. ANAT BRATMAN-ELHALEL vom Ghetto Fighters’ House (Beit Lohamei HaGeta’ot) skizzierte anhand von Biografien weiblicher Akteurinnen die Geschichte der Sammlung. Das Sammeln von Beweisen war für die Frauen und Männer im Kibbuz Beit Lohamei HaGeta’ot zunächst von primärer Bedeutung. Bemerkenswerterweise finden sich in allen Beständen auch Objekte aus Ravensbrück.

Im zweiten Panel wurden Sammlungen der 1940er- bis 1970er-Jahre vorgestellt. Dass die Entstehungsgeschichte der Gedenkstätten wichtig für die Zusammensetzung ihrer Sammlungen ist, zeigte YVONNE BURGER (Gedenkstätte Mauthausen). Aufgrund des intensiven Sammelns des ehemaligen Häftlings Hans Maršálek in den 1960er- und 1970er-Jahren bestehen die Mauthausener Sammlungen heutzutage aus Artefakten, die hauptsächlich Häftlingen zuzuordnen sind. Die Biographien des Grundstocks der Kollektion bleiben allerdings oft uneindeutig. Burger demonstrierte, dass der Stellenwert der Sammlung für die Gedenkstätte deswegen vom Identifizieren der Objekte abhängt. Auch URSULA SCHWARZ (Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes) reflektierte die Sammlungsgeschichte des Archivs und demonstrierte, dass intensive Zusammenarbeit zwischen Gedenkstätten, ihren Archiven und Museen einerseits und die engagierte und dauerhafte Betreuung der Sammlung durch ehemalige Ravensbrücker Häftlinge wie Antonia Bruha andererseits zu einer umfangreichen Sammlung führen können. Die umfassende Erschließung aller Objekte in der Sammlung ist essentiell. Der dritte Vortrag kam von AURÉLIE COUSIN (Musée de la Résistance et de la Déportation, Besançon). Die Errichtung des Museums 1971 wurde von der KZ-Überlebenden Denise Lorach initiiert. Die heutige Arbeit des Museums ist weiterhin von Lorach inspiriert, welche unter anderem die Deportationen als Teil der NS-Vernichtungspolitik wahrnimmt. Cousin betonte die Bedeutung der Nachgeborenengenerationen, die ebenfalls im engen Austausch mit Museen und Sammlungen stehen.

Das letzte Panel des Tages widmete sich Sammlungen, die seit den 1970er-Jahren entstanden. BARBARA ORATOWSKA (Gedenkstätte Pod Zegarem, Lublin) präsentierte die Geschichte der Entstehung der Gedenkstätte und ihrer Sammlung von Artefakten in Bezug auf Ravensbrück. JUDITH COHEN (Holocaust Memorial Museum, Washington, DC) sprach über die Entwicklung und die Ausstattung der Artefakten-Sammlung ihrer Einrichtung. Sie behandelte dabei ambivalente Fragestellungen zur Museumsgestaltung und zum archivarischen Umgang mit historischen Objekten. Diskutiert wurden auch die unterschiedlichen Bedeutungszuschreibungen in Abhängigkeit vom Zielpublikum, also die US-amerikanischen und deutschen bzw. europäischen Perspektiven auf Objekte. FRITZ BACKHAUS (Deutsches Historisches Museum, Berlin) beschrieb, wie die dortige Sammlung durch die Wurzeln des Hauses in Preußen sowie später in der DDR geprägt ist. Der Vortrag zeigte Kontinuitäten und Brüche deutscher Ausstellungs- und Sammelkultur zwischen verschiedenen politischen Systemen und Erinnerungskulturen.

Der Tag endete mit einem Podiumsgespräch von UFFA JENSEN (Zentrum für Antisemitismusforschung, TU Berlin) mit dem Sammler antisemitischer Bilder und Propaganda, ARTHUR LANGERMAN (Antwerpen). Langerman erklärte die Motivation seiner Sammlung als die Möglichkeit, sich der Geschichte des Antisemitismus in Europa wissenschaftlich und pädagogisch zu nähern. Das Gespräch verdeutlichte den Wert der breit gefächerten Sammlungsstrategie, offenbarte aber auch Probleme, da Provenienzen zum Teil ungeklärt bleiben.

Der vierte Tag der Sommeruniversität begann mit zwei Vorträgen über Artefakte aus den sogenannten Kunstgewerbe-Kommandos. CHRISTIANE HEß (Gedenkstätte Ravensbrück) berichtete unter dem Titel: „Spielzeug und Strohschuhe: (Kunst-)handwerkliche Produktion im KZ Ravensbrück” von einer ganzen Reihe verschiedener kunsthandwerklicher Produktionen im Lager. Heß betonte dabei, dass die verschiedenen sozialen Funktionen dieser Gegenstände auch Rückschlüsse auf die sozialen (Zwangs-)Beziehungen erlauben. Dass diese Kunsthandwerkskommandos kein Einzelfall in Ravensbrück waren, wurde durch den Vortrag „Kunsthandwerk im Lageralltag des KZ Buchenwald“ von HOLM KIRSTEN (Gedenkstätte Buchenwald) deutlich. Er zeigte in seinem anschaulichen Vortrag, dass in den Werkstätten des KZs sowohl kunsthandwerkliche Arbeiten für die Lagerausstattung als auch private Aufträge von SS-Angehörigen erledigt wurden. In der anschließenden Diskussion wurde zum einen die Frage nach der geschlechtsspezifischen Bedeutung von Sammlungen gestellt. Auffällig ist beispielsweise, dass im Frauenlager eher Handarbeiten gesammelt wurden, während in Buchenwald deutlich mehr Material wie Holz und Eisen in den Sammlungen präsent sind. Auch die Ökonomisierung der Lager ab 1941 wurde angesprochen. Hier sprachen sich beide Referent/innen dafür aus, dass hinter den Kunsthandwerkskommandos keine wirtschaftlichen Interessen standen.

Mit dem Einblick in die Sammlungen des Staatlichen Museums Auschwitz-Birkenau skizzierte SYLWIA FOKS (Państwowe Muzeum Auschwitz-Birkenau) die Herausforderungen der Konservierung von Massenobjekten. Durch den historischen Ort des Museums birgt die Sammlung eine breite Kollektion an Fundstücken aus Ausgrabungen vor Ort und Spenden ehemaliger Häftlinge. Die Masse der Objekte erschwert jedoch das Bewahren der individuellen Geschichten. Auch THOMAS RAHE (Gedenkstätte Bergen-Belsen) betonte die wichtige Rolle, die Memorabilien in der Zusammenstellung und Entwicklung der Sammlungen der Gedenkstätte gespielt haben. Nachmittags stellten Wissenschaftler/innen aus dem Forschungsprojekt „Material – Beziehung – Geschlecht. Artefakte aus den KZ Ravensbrück und Sachsenhausen“ in Kleingruppen ihre Schwerpunkte vor. CHISRISTANE HEß (Gedenkstätte Ravensbrück) diskutierte in ihrem Workshop das „soziale Leben der Dinge“. Nach einer theoretischen Reflexion über Objekt-Konzepte wurden in Kleingruppen die Befragung und Beschreibung von konkreten Objekten geübt. Den Abschluss bildete eine Diskussion über Herausforderungen der Inventarisierung. AGNES OHM (Gedenkstätte Sachsenhausen) stellte in ihrem Workshop die Arbeit mit Porträts vor, die von Häftlingen im Lager Sachsenhausen angefertigt worden waren. Anhand einzelner Porträts erfolgte eine Annäherung an die Werke und ihre Bedeutung für Verfasser/innen und Gezeichnete. Im dritten Workshop nahm SABINE AREND (Gedenkstätte Ravensbrück) mit den Teilnehmenden Miniaturen in den Blick, die im Lager von den Gefangenen heimlich gefertigt worden waren. Im Fokus der Diskussion stand vor allem ihre Bedeutung und ihr Potential als historische Zeugnisse.

Der Donnerstag wurde von MAJA OSSIG (Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin) eröffnet, die über die Restaurierung von Kunststoffen und Metallen aus Ravensbrück und Sachsenhausen sprach. Der Vortrag beschäftigte sich mit verschiedenen naturwissenschaftlichen Verfahren zur Stoffuntersuchung und den Möglichkeiten, diese mit der historischen Recherchearbeit zu kombinieren. RUTH KELLER (Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin) schloss sich thematisch eng an ihre Vorrednerin an, sprach aber über Papiererzeugnisse aus Ravensbrück und Sachsenhausen. Aufgrund seiner Verschiedenartigkeit ist Papier ein historisches Material mit großem Untersuchungspotential, dessen Restaurierung aber spezielle Herausforderungen mit sich bringt. Das Panel zum Thema “Konservierung und Restaurierung” eröffnete MARGRIT BORMANN (Państwowe Muzeum Auschwitz-Birkenau) mit ihrem Vortrag über die Erhaltung von Kunststoffobjekten am Staatlichen Museum Auschwitz-Birkenau. In der Sammlung des Museums befinden sich viele Massenobjekte, die lange nicht einzeln behandelt wurden. In einem großen Projekt werden beispielweise gerade rund 6.000 Kunststoffzahnbürsten einzeln untersucht. Besonders schwierig gestaltet sich die Konservierung des nicht sehr stabilen Kunststoffes, was eine genaue Dokumentation und Untersuchung der Objekte umso wichtiger macht. STEFANIE MASNICK (Gedenkstätte Buchenwald) gab Einblicke in die Restaurierungswerkstatt der Gedenkstätte Buchenwald. Masnick berichtete über die Problematik des schlechten Zustands von Gegenständen aus Stahl, die im Bereich des ehemaligen KZs gefunden werden. Auch hier besteht das Problem, dass es bisher wenig Erfahrung mit der Erhaltung von modernen Materialien gibt. LAURA NIKLAS (Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin) stellte daher ausführlich die Ergebnisse ihrer Bachelorarbeit dar, die sich mit der Lagerung und Konservierung von Kunststoffzahnbürsten beschäftigte. Die beiden Vorträge machten die unterschiedliche materielle und personelle Ausstattung der verschiedenen Gedenkorte sehr deutlich. Außerdem zeigten sie einmal mehr, dass diese Probleme der Konservierung und Restaurierung an allen Orten die gleichen sind. In drei Workshops am Nachmittag konnten die Teilnehmer/innen sich in praktischer Hinsicht den am Vormittag vorgestellten Materialien nähern.

In der letzten Paneldiskussion zu Fundstücken am Donnerstagabend wurde die Rolle der Archäologie in Sammlungen ausführlicher besprochen. RONALD HIRTE (Gedenkstätte Buchenwald), GILLY CARR (University of Cambridge) und SYLWIA FOKS (Państwowe Muzeum Auschwitz-Birkenau) diskutierten die Bedeutung des Fundorts und sprachen über Wert und Bedeutung von Fundstücken. Sowohl Foks als auch Hirte erwähnten die verschiedenen Ansätze der archäologischen Forschung und wie diese miteinander kollidieren können. Die Friktion zwischen Naturschutz und historischem Interesse sowie auch die Vielfalt forensischer, pädagogischer, geschichtlicher und moralischer Ausgangspunkte der Ausgrabungen charakterisieren die archäologische Arbeit am historischen Ort. Den Abschluss der Sommeruniversität bildete ein Vortrag von HERMANN KAIENBURG (Hamburg), der die Verwertung des Eigentums der Toten in den Konzentrationslagern durch die SS skizzierte.

Die 14. Sommeruniversität in Ravensbrück diente nicht nur dem gegenseitigen Kennenlernen verschiedener Sammlungen und Forschungsprojekten. In diesem Jahr stand in besonderem Maße die Interdisziplinarität im Vordergrund. In den Diskussionen gab es immer wieder regen Austausch zwischen Historiker/innen, Archivar/innen und Restaurateur/innen. Dabei gab es auch ein paar ernüchternde Bestandsaufnahmen: So wurde immer wieder festgestellt, dass viele Sammlungs- und Digitalisierungsprojekte wenig Bezug aufeinander nehmen und somit Forschenden die Zugänge erschweren. Von allen Seiten wurde der Wunsch nach mehr Vernetzung gefordert. Am Beispiel Ravensbrück zeigte sich das besonders deutlich: Objekte, die mit Ravensbrück in Verbindung stehen, sind in Archiven von Schweden über die USA bis nach Israel verteilt. Ziel historischer Sammlungen sollte es zukünftig sein, auch die Verflechtungsgeschichten von Objekten abzubilden. Diese würden nicht nur das Forschen erleichtern, sondern sind selbst wesentlicher Bestandteil von Objektbiografien, welche nie nur für sich selbst stehen, sondern Teile vernetzter Geschichten sind.

Konferenzübersicht:

Christian Groh (Arolsen Archives): Häftlingskarten – Transportlisten – persönliche Effekten. Die Sammlungen der Arolsen Archives

Gustav Olsson (Museum Kulturen Lund): The White Buses Ravensbrück collection at Kulturen Museum in Lund Sweden

Iva Gaudesová (Památník Terezín): Die Entstehung und Geschichte der Sammlung der Gedenkstätte Theresienstadt

Anat Bratman-Elhalel (Ghetto Fighters' House/ Beit Lohamei HaGeta'ot): The consolidation of the Ghetto Fighters’ House collection: a review based on texts, artifacts and artworks made by women inmates in camps

Yvonne Burger (Gedenkstätte Mauthausen): Sammlungs-Geschichte(n). Die Sammlungen der KZ-Gedenkstätte Mauthausen

Ursula Schwarz (Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes): Die Ravensbrück-Sammlung im Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes (DÖW)

Aurélie Cousin (Musée de la Résistance et de la Déportation, Besançon): From a shoe box to the Vauban’s citadel. The history of Denise Lorach’s collection in Besançon (France)

Barbara Oratowska, (Oddział Martyrologii „Pod Zegarem”, Lublin): The Artefacts connected with KL Ravensbrück in the collection of the Museum of Martyrdom “Under the Clock”

Judith Cohen (United States Holocaust Memorial Museum): Creating the National Institute of Holocaust Documentation: The evolution of the USHMM collection

Fritz Backhaus (Deutsches Historisches Museum): Zeugnisse aus Konzentrationslagern in der Sammlung des Deutschen Historischen Museums

Uffa Jensen (Zentrum für Antisemitismusforschung, TU Berlin): Gespräch mit dem Sammler Arthur Langerman (Antwerpen)

Christiane Heß (Gedenkstätte Ravensbrück): Spielzeug und Strohschuhe: (Kunst)-handwerkliche Produktion im KZ Ravensbrück

Holm Kirsten (Gedenkstätte Buchenwald): Kunsthandwerk im Lageralltag des KZ Buchenwald

Sylwia Foks (Państwowe Muzeum Auschwitz-Birkenau): The variety of the collection of the Auschwitz-Birkenau State Museum

Thomas Rahe (Gedenkstätte Bergen-Belsen): Die Entwicklung der Gedenkstätte Bergen-Belsen und ihrer Sammlungstätigkeit

Agnes Ohm (Gedenkstätte Sachsenhausen): Sachsenhausen: Die Portraits

Sabine Arend (Gedenkstätte Ravensbrück): Ravensbrück: Die Miniaturen

Christiane Heß (Gedenkstätte Ravensbrück): Das „soziale Leben“ der Dinge aus Ravensbrück und Sachsenhausen

Maja Ossig (Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin): Historisches Material als Quelle: Metalle, Legierungen und Kunststoffe aus den Gedenkstätten Ravensbrück und Sachsenhausen

Ruth Keller (Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin): Historisches Material als Quelle: Papiere aus den Sammlungen der Gedenkstätten Ravensbrück und Sachsenhausen

Margrit Bormann (Państwowe Muzeum Auschwitz-Birkenau): Über die Erhaltung von Kunststoffobjekten am Staatlichen Museum Auschwitz-Birkenau

Stefanie Masnick (Gedenkstätte Buchenwald): Einblicke in die Restaurierungswerkstatt der Gedenkstätte Buchenwald

Stephanie Gasteiger (Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege): Konservatorische Erstversorgung von Textil- und Leder-Bodenfunden aus dem KZ-Außenlager München-Allach

Margrit Bormann (Państwowe Muzeum Auschwitz-Birkenau): Weiterführende Fragestellungen zu Erhaltungsarbeiten am Staatlichen Museum Auschwitz-Birkenau

Ruth Keller (Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin): Konservierung von Dokumenten aus Papier und die Gefahr des Verlusts ihres Werts als historische Quelle

Maja Ossig (Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin): Passive und aktive Konservierung von Metallen und Kunststoffen und die Gefahren des Verlusts ihres Quellenwerts durch Restaurierungsmaßnahmen

Ronald Hirte (Gedenkstätte Buchenwald); Gilly Carr (University of Cambridge) / Sylwia Foks (Państwowe Muzeum Auschwitz-Birkenau): Podium “Fundstücke”

Hermann Kaienburg (Hamburg): Kleidung, Schuhe, Haare, Geld, Schmuck - Die Verwertung des Eigentums der Toten in den Konzentrationslagern

Anmerkung:
1 Am Projekt beteiligt sind u.a. Insa Eschebach, Ruth Keller, Sabine Arend, Agnes Ohm, Christiane Heß, Maja Ossig, Norman Warnemünde, Caroline Petrahn und Lisa Graf.


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