Kirchliche Zeitgeschichte. Bilanz – Fragen – Perspektiven

Kirchliche Zeitgeschichte. Bilanz – Fragen – Perspektiven

Organisatoren
Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Kirchliche Zeitgeschichte; Kommission für Zeitgeschichte
Ort
Würzburg
Land
Deutschland
Vom - Bis
27.02.2020 - 28.02.2020
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Von
Carlotta Israel, Evangelische Theologie, Abteilung für Kirchengeschichte II, Ludwig-Maximilians-Universität München

Die Erforschung Kirchlicher Zeitgeschichte in Deutschland war in ihrer institutionellen Gestalt bisher vor allem konfessionell getrennt. Erstmals in ihrer über 50jährigen Parallelgeschichte richteten die Forschungsverbünde Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Kirchliche Zeitgeschichte (EvAKiZ) und die Kommission für Zeitgeschichte (KfZG) eine gemeinsame wissenschaftliche Tagung aus.

Zur Eröffnung sprach THOMAS GROSSBÖLTING (Münster) zur Frage „Was ist Kirchliche Zeitgeschichte?“ Bisher habe sich die bikonfessionell getrennte Forschung gewissermaßen wettbewerbsfördernd niedergeschlagen. Wie in der allgemeinen stelle sich auch für die Kirchliche Zeitgeschichte das Problem des Hybrids aus ZeitzeugInnen und Forschenden. Bisher habe sich Kirchliche Zeitgeschichte von einer Legitimations- zur Kritikwissenschaft entwickelt und v.a. an Katastrophen und Umbrüchen angesetzt. Da die zeitliche Distanz zu diesen wachse, sei dieser Zugriff nicht mehr lange haltbar. Zudem seien insbesondere frömmigkeitsgeschichtliche Themen Forschungsdesiderate.

Zu Periodisierungen äußerte sich FLORIAN BOCK (Bochum) aus katholischer Perspektive und knüpfte an die von Anselm Doering-Manteuffel entworfenen Zeitbögen an. Einen ersten Zeitbogen von etwa 1848 bis 1960 überbeschrieb Bock mit „Katholizismus zwischen dem katholischen Milieu und der Rechristianisierung der Nachkriegsgesellschaft“. Der zweite Zeitbogen überschneide sich teilweise mit dem ersten und umfasse die Zeit ab etwa 1920 bis 1980, die durch „Reformbewegung und Diskussionsbereitschaft“ gekennzeichnet sei. Von 1965 bis zur Gegenwart sei der dritte Zeitbogen zum „Katholischsein“ in der Bundesrepublik anzusetzen. Das Konzept der Zeitbögen helfe, nicht einzelnen Zäsuren, sondern längeren und parallelen Entwicklungen zu folgen.

SIEGFRIED HERMLE (Köln) hielt aus evangelischer Perspektive fest, dass für Periodisierungen sowohl kirchen- und theologiegeschichtliche als auch allgemeingeschichtliche Zäsuren gemeinsam wahrzunehmen seien. Den Anfangspunkt evangelischer Kirchlicher Zeitgeschichte sah er im November 1918 mit dem Rücktritt der Landesherren, der Trennung von Thron und Altar sowie Karl Barths erster Fassung des Römerbriefkommentars. Die Zwischenzäsuren 1933 und 1945 säumten den Zeitraum bis zur nächsten großen Zäsur 1968. Mit der Vereinigung der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) 1991 sei der vorläufige Schlusspunkt gegeben. Weiter wollte Hermle den Forschungszeitraum nicht ausdehnen, da er eine zeitliche Distanz zum Forschungsfeld für notwendig hielt.

CHRISTOPH CORNELISSEN (Frankfurt am Main) stellte kommentierend drei Fragen: 1. Ist eine auf Deutschland begrenzte Kirchliche Zeitgeschichte denkbar und sinnvoll? 2. Was ist das Alleinstellungsmerkmal der Kirchlichen Zeitgeschichte? 3. Muss Kirchliche Zeitgeschichte epochenübergreifend historisieren? Für die notwendige Beschäftigung mit neuerer Geschichte seien in Anlehnung an Großbölting neue Religionen sowie die Privatisierung und Internationalisierung von Religion zu betrachten.

In der folgenden Sektion zu den Forschungsgegenständen markierte HARRY OELKE (München) aus evangelischer Perspektive die Gründung der „Kommission für die Geschichte des Kirchenkampfes in der nationalsozialistischen Zeit“ 1955 als Anfangspunkt einer ersten Forschungsphase. Ihre Aufgaben seien die bibliografische Erfassung der Literatur zur Bekennenden Kirche sowie die Publikation landeskirchlicher Darstellungen mit dem Ziel einer Gesamtdarstellung der NS-Zeit gewesen. Mit der Umbenennung in EvAKiZ 1971 setze die zweite Phase ein, in der nun auch die Zeit vor und nach dem Nationalsozialismus erforscht wurde. Neue Mitglieder nahmen sozialwissenschaftliche Impulse auf. Die dritte Phase beginne 1988, als mit der Reihe „Konfession und Gesellschaft“ (KuG) und der Zeitschrift „Kirchliche Zeitgeschichte“ von Gerhard Besier eine Pluralisierung der evangelischen Forschungslandschaft einsetzte. Anfang der 1990er-Jahre wurde die EvAKiZ zum Austragungsort der Debatte nach dem Forschungsgegenstand: Sollte es mit dem Vorsitzenden Joachim Mehlhausen „Evangelische Kirche nach 1945“ sein oder mit Kurt Nowak, EvAKiZ-Mitglied und Mitherausgeber von KuG, weg von einer institutionellen Verengung hin zu einer mentalitätsgeschichtlichen Darstellung des Protestantismus gehen? Seit 2005 seien die neuen sozialen Bewegungen deutlich stärker in die Forschung einbezogen worden.

THOMAS BRECHENMACHER (Potsdam) schritt die Institutionengeschichte zur Darstellung der Forschungsgegenstände der katholischen Kirchlichen Zeitgeschichte ab. 1962 sei im Kontext katholizismuskritischer gesellschaftlicher Tendenzen die KfZG bei der Katholischen Akademie in Bayern gegründet worden. Sie nahm sich das 20. Jahrhundert mit seinen Wurzeln im 19. Jahrhundert zum Untersuchungsgegenstand. In den 1970er-Jahren habe sich die Katholizismusforschung für die Methoden der Sozialwissenschaften geöffnet. Seit 1987 beteilige sich mit dem Schwerter Arbeitskreis für Katholizismusforschung (SAK) eine alternative Forschungsgemeinschaft am Forschungsprozess. Unter Aufnahme kulturgeschichtlicher Perspektiven werde mittlerweile Katholischsein statt Katholizismus als eine mögliche Leitperspektive für die Erfassung der Zeit „nach“ dem Milieukatholizismus verwendet.

WOLFRAM PYTA (Stuttgart) kommentierte, dass der kulturwissenschaftliche performative turn noch nicht in der Kirchlichen Zeitgeschichte angekommen sei. So böten sich Studien über das Predigtgeschehen oder semantische Untersuchungen verschiedener Gattungen wie Agenden oder Gesangbücher an.

In der Sektion „Akteure und Intentionen der Kirchlichen Zeitgeschichte“ präsentierte zunächst THOMAS MARTIN SCHNEIDER (Koblenz) die evangelische Seite. Er illustrierte an der Kontroverse zwischen Wilhelm Niemöller und Friedrich Baumgärtel, dass bis Ende der 1960er-Jahre zumeist männliche Glieder der Bekennenden Kirche Deutungskämpfe prägten. Nach politischen Impulsen im Zuge der Gründung des Instituts für Zeitgeschichte sei unter dem Vorsitz von Kurt Dietrich Schmidt die „Kommission für die Geschichte des Kirchenkampfes in der nationalsozialistischen Zeit“ aus drei lutherischen und drei unierten Forschenden zusammengekommen. Eine Öffnung zur Interdisziplinarität vollzog sich Anfang der 1970er-Jahre mit einem Generationenwechsel.

MARK EDWARD RUFF (St. Louis) verwies in seinem Vortrag zu katholischen AkteurInnen und Intentionen in der Kirchlichen Zeitgeschichte auf eine bemerkenswerte Asymmetrie: So seien deutlich mehr NichtkatholikInnen an der Debatte über den Katholizismus im Nationalsozialismus beteiligt als nicht-evangelische Personen an der evangelischen Debatte. Die Beschäftigung mit katholischer Kirchlicher Zeitgeschichte sei nämlich für nicht-katholische Forschende durch klarere Kirchenstrukturen leichter möglich. Ein Problem dieser Disziplin stelle die Abhängigkeit von der Kirchenleitung bei den Archivzugängen dar. Ruff beendete seinen Vortrag mit dem Aufruf zu interreligiöser oder interkonfessioneller Zeitgeschichtsschreibung.

CLAUDIA LEPP (München) beschäftigte sich mit dem wechselseitigen Verhältnis von Erinnerungskultur und Kirchlicher Zeitgeschichte. Erinnerungskultur könne Gegenstand kirchlicher Zeitgeschichtsforschung sein, HistorikerInnen seien aber auch erinnerungskulturell aktiv. Sie nähmen neben praktischen TheologInnen, Kirchenleitenden und ZeitzeugInnen in der Gestaltung von Erinnerungskultur strukturell unterschiedliche Rollen ein. Kirchliche Erinnerungskultur verliere jedoch an gesellschaftlicher Akzeptanz, wenn eine dieser Rollen unbesetzt bliebe.

In der Sektion „Quellen zur Erforschung der Kirchlichen Zeitgeschichte“ berichteten mit HENNING PAHL (Berlin) und CHRISTOPH SCHMIDER (Freiburg) zwei Archivare aus ihrer Arbeit in konfessionellen Archiven. CHRISTOPH KÖSTERS (Bonn) ergänzte zur wissenschaftlichen Aufbereitung von Quellen zur Kirchlichen Zeitgeschichte, wie wichtig das Erarbeiten von Editionen sei, deren digitale Benutzbarkeit an Bedeutung zunähme.

In der Podiumsdiskussion zur Interdisziplinarität gaben ForscherInnen aus Praktischer Theologie, Soziologie, Politikwissenschaft und Rechtswissenschaft Impulsbeiträge. MAIKE SCHULT (Marburg) berichtete, dass die Kirchliche Zeitgeschichtsforschung wenig in der Praktischen Theologie rezipiert werde, was sich aber thematisch z.B. im Umgang mit der Kriegsgeneration anbieten würde. Es seien u.a. familienbiografische Zugänge sowohl für die Ansprechbarkeit von Studierenden zu nutzen als auch für die Klärung eigener Forschungshintergründe deutlicher herauszustellen.

Der Soziologe MARC BREUER (Paderborn) formulierte für das Verhältnis von Soziologie und (katholischer) Kirchlicher Zeitgeschichte drei Thesen: 1. Kirchliche Zeitgeschichte kann Gegenstand der Soziologie sein; soziologische Hilfsbegriffe können für Kirchliche Zeitgeschichte hilfreich sein – z.B. Mario Rainer Lepsius’ Milieubegriff. 2. Die Historisierung und die soziale Analyse des Verhältnisses von Soziologie und Kirchlicher Zeitgeschichte sind erhellend. 3. Der Gegenstand der Kirchlichen Zeitgeschichte ist aus soziologischer Perspektive grundsätzlich zu problematisieren. Nach den Umbrüchen der 1960er/1970er-Jahre und der Entwicklung einer populären Religion (Hubert Knoblauch) sei eine religiöse Zeitgeschichte zu beforschen.

ANTONIUS LIEDHEGENER (Luzern) stellte aus Sicht der Politikwissenschaften die Gretchenfrage: „Wie hast du’s mit den Sozialwissenschaften, Kirchliche Zeitgeschichte?“ Sozialwissenschaftliche Gesellschaftstheorien könnten der Kirchlichen Zeitgeschichte eine größere Rahmenerzählung anbieten und interdisziplinäres Arbeiten fördern. Aus verschiedenen Zugangsweisen zum gleichen Forschungsgegenstand folgten verschiedene Ergebnisse.

SEBASTIAN SCHWAB (Göttingen) wies darauf hin, dass die Kirchliche Zeitgeschichte bzw. die Kirchengeschichte an sich zu einem tieferen Kontingenzbewusstsein der Kirchenrechtswissenschaft beitrage. Jedoch benannte er auch die Grenzen: So seien kirchenrechtliche Argumentationen, die kirchenhistorisch untermauert sind, nicht unbedingt stark. Stattdessen sei Vorsicht geboten, wo sich Kirchenrecht zu stark historisch ausrichte oder legitimiere.

Podiumsleiter MICHAEL KISSENER (Mainz) fragte nach Grenzen von Interdisziplinarität und ob Quellen per se einen interdisziplinären Forschungsauftrag stellen würden. Schult entgegnete, dass „patchworkartige“ Forschungsfragen zu mehr Interdisziplinarität im Quellenstudium anregen würden.

Die letzte Sektion stand unter dem Titel „Kirchliche Zeitgeschichte als europäische und globale Geschichte“. HUGH McLEOD (Birmingham) befasste sich mit der Kirchlichen Zeitgeschichte Westeuropas. Er erklärte die 1960er-Jahre als eine Zeit, in der ein der Reformation vergleichbarer umfassender sozialer und Wertewandel stattgefunden habe und wies auf gegenläufige Entwicklungen innerhalb der Kirchen seit den 1960er-Jahren hin: Zwar habe der Kirchgang weiter abgenommen, doch sei es zu einem Aufschwung an Freiwilligentätigkeit gekommen und habe sich das religiöse Feld v.a. durch den Islam erweitert. Forschungsdesiderate sah McLeod bei länderübergreifenden Mikro- und Makrostudien.

GISA BAUER (Leipzig) befasste sich bei ihrer Untersuchung der Kirchlichen Zeitgeschichte in Osteuropa zunächst mit einer (geografischen) Begrenzung. Bei der Erforschung Osteuropas kranke die Parallelstruktur theologischer Ostkirchenkunde und historisch-politischer Osteuropageschichte an mangelnder reziproker Rezeption. Außerdem werde Russland zu oft mit der Sowjetunion identifiziert und so andere nationale orthodoxe Kirchen übersehen. Ökumenische Studien seien ein weiteres Desiderat.

KATRIN BOECKH (Regensburg) wies als Moderatorin darauf hin, dass die Religiosität in Osteuropa eine größere Rolle spiele, sodass hier für Kirchliche Zeitgeschichte gute Anknüpfungspunkte vorlägen.

Den finalen Sektionsvortrag – zur globalgeschichtlichen Ausrichtung Kirchlicher Zeitgeschichte – hielt OLAF BLASCHKE (Münster). Er schlug vor, die globale Perspektive an den Anfang eines Forschungsvorhabens zu stellen. Missionsgeschichte in Anlehnung an Rebekka Habermas, Erweckungsbewegung und internationale Ökumene seien Teilaspekte des von Klaus Koschorke als polyzentrisches Christentum verstandenen Phänomens und per se globalgeschichtliche Themen. Neben der Darstellung von Kirche und Religion in globalgeschichtlicher Perspektive seien die Globalisierung der und die Globalisierung durch Religion wünschenswerte Forschungsfragen.

KLAUS FITSCHEN (Leipzig) hielt in seinem Tagungskommentar Diskrepanzen in der Selbstwahrnehmung der Kirchlichen Zeitgeschichte fest. Hatte Großbölting zu Beginn der Tagung von einer guten Lage gesprochen, wirkten andere Voten pessimistischer. Zudem stünde der Selbsthistorisierung weiterhin die Frage nach Zukunftsperspektiven gegenüber. Was solle Gegenstand Kirchlicher Zeitgeschichte sein, wenn Religion aus der Gesellschaft ins Private emigriert sei? Werde Kirchliche Zeitgeschichte innerhalb der Kirche rezipiert? Wie sollte wachsende frömmigkeitsgeschichtliche Diversität abgebildet werden? Sind gedruckte oder elektronische Dokumentationen die Zukunft?

Mit Blick auf den Tagungstitel bleibt festzuhalten, dass die „Bilanz“ das größte Gewicht der Tagung ausmachte. „Fragen“ stellten sich v.a. nach dem Gegenstand: Soll fortan Religiöse Zeitgeschichte in einem nicht auf Deutschland begrenzten Raum geschrieben werden? Und welche Methoden könnten das so erweiterte Forschungsfeld womöglich interdisziplinär aufschließen? Auch scheint insbesondere im evangelischen Bereich mit dem Jahr 1991 eine Art Schlusspunkt der Erforschung gesetzt worden zu sein. Wie verhält sich dies zu einer danach anwachsenden Zeitspanne? Die „Perspektiven“ auf die kirchliche Zukunft machten einen Großteil der Zukunftssorgen dieser Tagung aus. Wer wird Kirchliche Zeitgeschichte wahrnehmen und betreiben? Aber auch: Wie verändert Digitalität kirchengeschichtliches Arbeiten?

Für die Berichterstatterin blieb – außer in den Beiträgen von Claudia Lepp und Gisa Bauer – unklar, wie und ob sich die Disziplin im 30. Jubiläumsjahr der deutschen Einheit mit DDR-Geschichte beschäftigt.

Hatte man sich vor 30 Jahren über die Frage des Forschungsgegenstands aus institutionen-, theologie- und sozialgeschichtlicher Perspektive gestritten, so gewinnt heute die Gegenstandsfrage im Kontext gesellschaftlicher Pluralisierungs- und Ausdifferenzierungsprozesse erneut an Brisanz.

Konferenzübersicht:

Thomas Großbölting (Münster): Was ist Kirchliche Zeitgeschichte?

Sektion 1: Periodisierungsfragen der Kirchlichen Zeitgeschichte

Moderation: Klaus Große Kracht (Münster)

Florian Bock (Bochum): Periodisierungsfragen der Kirchlichen Zeitgeschichte aus katholischer Perspektive

Siegfried Hermle (Köln): Periodisierungsfragen der Kirchlichen Zeitgeschichte aus evangelischer Perspektive

Christoph Cornelißen (Frankfurt am Main): Ein Kommentar aus geschichtswissenschaftlicher Perspektive

Sektion 2: Forschungsgegenstände der Kirchlichen Zeitgeschichte

Moderation: Veronika Albrecht-Birkner (Siegen)

Harry Oelke (München): Forschungsgegenstände der Kirchlichen Zeitgeschichte aus evangelischer Perspektive

Thomas Brechenmacher (Potsdam): Forschungsgegenstände der Kirchlichen Zeitgeschichte aus katholischer Perspektive

Wolfram Pyta (Stuttgart): Forschungsgegenstände der Kirchlichen Zeitgeschichte aus geschichtswissenschaftlicher Perspektive

Sektion 3: Akteure und Intentionen der Kirchlichen Zeitgeschichte

Moderation: Kristian Buchna (Stuttgart)

Thomas Martin Schneider (Koblenz-Landau): Akteure der Kirchlichen Zeitgeschichte (ev.)

Mark Edward Ruff (St Louis): Akteure der Kirchlichen Zeitgeschichte (kath.)

Claudia Lepp (München): Kirchliche Zeitgeschichte und Erinnerungskultur

Sektion 4: Quellen zur Erforschung der Kirchlichen Zeitgeschichte

Moderation: Frank Kleinhagenbrock (Bonn)

Henning Pahl (Berlin) / Christoph Schmider (Freiburg): Analog wie digital – Archivierung und Benutzung im Spannungsfeld von Forschungsfreiheit und Datenschutz

Christoph Kösters (Bonn): Wissenschaftliche Aufbereitung von Quellen zur Kirchlichen Zeitgeschichte

Sektion 5: Kirchliche Zeitgeschichte als interdisziplinäres Forschungsfeld

Moderation: Michael Kißener (Mainz)

Podiumsgespräch mit Beiträgen von Maike Schult, Marc Breuer, Antonius Liedhegener, Sebastian Schwab

Sektion 6: Kirchliche Zeitgeschichte als europäische und globale Geschichte

Moderation: Katrin Boeckh (Regensburg)

Hugh McLeod (Birmingham): The Sixties and after: Entering the Post-Christian Era in Western Europe?

Gisa Bauer (Leipzig): Kirchliche Zeitgeschichte: Osteuropa

Olaf Blaschke (Münster): Kirchliche Zeitgeschichte globalgeschichtlich

Klaus Fitschen (Leipzig): Kommentar

Abschlussdebatte


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