Netzliteraturwissenschaft: Was wissen wir? Wie wissen wir? Was wollen wir wissen?

Netzliteraturwissenschaft: Was wissen wir? Wie wissen wir? Was wollen wir wissen?

Veranstalter
Prof. Dr. Thomas Ernst (Universiteit Antwerpen / Universiteit van Amsterdam)
Veranstaltungsort
Online-Konferenz
Gefördert durch
Universiteit Antwerpen, Universiteit van Amsterdam, vDHd2021
PLZ
2000
Ort
Antwerpen
Land
Belgium
Vom - Bis
06.09.2021 - 08.09.2021
Deadline
31.08.2021
Von
Thomas Ernst, Departement Letterkunde, Universiteit Antwerpen

Seit zweieinhalb Dekaden erforscht die Literaturwissenschaft die Netzliteratur: vernetzte Literatur und literarische Kommunikation im World Wide Web und inzwischen auf Webplattformen. Es ist an der Zeit, die vielfältigen Forschungsprojekte, Monografien und Aufsätze unter dem Begriff der Netzliteraturwissenschaft zu systematisieren. Als Ausgangspunkt für das Community-Building findet vom 6.09.2021 bis 8.09.2021 eine Online-Konferenz statt.

Netzliteraturwissenschaft: Was wissen wir? Wie wissen wir? Was wollen wir wissen?

Seit 1969 gibt es das Internet, seit 1991 kann das World Wide Web genutzt werden, vor etwa fünfzehn Jahren etablierten sich die verschiedenen Plattformen der Sozialen Medien. Diese wuchernden Formen der digitalen Kopien und der vernetzten Kommunikation haben einen großen Einfluss auf die Produktion, Distribution und Rezeption literarischer Texte. Sie verändern die Sprachen und Poetologien, die Medialität und Formen der Literatur, den literarischen Markt und seine Berufsprofile, und sie stellen die literaturwissenschaftliche Forschung und Lehre vor grundsätzliche begriffliche, konzeptionelle und methodologische Herausforderungen.

Die germanistische Auseinandersetzung mit diesen Entwicklungen kann inzwischen selbst historisiert werden: Das Webportal netzliteratur.net (hg. v. Johannes Auer, Christiane Heibach und Beat Suter) greift bis in die 1990er Jahre zurück, das Magazin Dichtung digital (hg. v. Roberto Simanowski) veröffentlichte seine Ausgaben von 1999 bis 2014, größere Forschungsprojekte in Siegen (2002-2012, Peter Gendolla/Jörgen Schäfer) und Göttingen (2013-2018, Karin Hoff/Claudia Stockinger/Simone Winko) erforschten die vernetzte Literatur. Aktuell gehen vielfältige germanistische Gruppen- und Einzelprojekte netzliteraturwissenschaftlichen Fragestellungen nach, weshalb es an der Zeit ist, eine systematische Perspektive auf diese Forschungsfelder zu entwickeln.

Was ist „Netzliteraturwissenschaft“?

Dabei sind verschiedene Bereiche voneinander abzugrenzen: 1) eine Digitale Literaturwissenschaft als größere Einheit, die sich insbesondere mit der Anwendung digitaler Methoden in der Textanalyse und der Erstellung digitaler Editionen beschäftigt (vgl. DFG-Symposium 2017); 2) die literaturwissenschaftliche Beschäftigung mit algorithmisch erzeugten Literaturen, die dem Bereich der Netzkunst zugehören und Fragen nach dem Verhältnis von Künstlicher Intelligenz und Literatur stellen, also eine Literaturwissenschaft der Künstlichen Intelligenz und Netzkunst; 3) und schließlich eine Netzliteraturwissenschaft, die sich auf die (interaktive) Produktion, Distribution und Rezeption von Literatur sowie die Online-Literaturkritik und -vermittlung in Sozialen Medien konzentriert und dazu Spezialwissen sowie interdisziplinär inspirierte Begriffe und Methoden nutzt. Mögliche Gegenstandsbereiche sind Phänomene wie die Twitteratur, Litblogs, die Instapoesie, Social Reading-Portale oder die Fan Fiction. Alleine in den letzten Monaten haben sich germanistische Konferenzen in u.a. Basel, Berlin, Essen, Greifswald, Innsbruck und Stuttgart komplett oder in Teilen mit netzliteraturwissenschaftlichen Fragen beschäftigt; auch für den Germanistentag 2022 sind mehrere Panels ausgeschrieben, die sich mit Literatur in Sozialen Medien befassen. Es scheint evident, dass diese Themen für die Gegenwart und Zukunft der literaturwissenschaftlichen Forschung und Lehre immer wichtiger werden.

Aufbau einer nachhaltigen Forschungscommunity

Die Systematisierung der vielfältigen Ansätze und Fragestellungen ist auf die Etablierung einer Forschungscommunity angewiesen, die sich in der Zukunft in einem intensiven Austausch und selbstorganisiert der Klärung netzliteraturwissenschaftlicher Fragestellungen widmet. Die vDHd2021 ermöglicht in diesem Jahr verschiedene experimentelle Veranstaltungsformen, deshalb bietet es sich an, die Begründung einer netzliteraturwissenschaftlichen Community mit einem online vernetzten Konferenzformat zu starten. In diesem Rahmen ist im August 2021 die Plattform https://netzliteraturwissenschaft.net gelauncht worden, von dort aus wird ein regelmäßiger Newsletter als Informationsformat dienen. Vor allem aber wird vom 6.-8. September 2021 eine Online-Konferenz unter dem Titel „Netzliteraturwissenschaft: Was wissen wir? Wie wissen wir? Was wollen wir wissen?“ grundsätzliche Fragen zu klären versuchen. Dabei sollen nachhaltige Verfahren der digitalen Kollaboration, Erkenntnisproduktion und Qualitätssicherung im Sinne der Open Humanities genutzt und etabliert werden.

Bereiche der Netzliteraturwissenschaft und Konferenzthemen

Auf der Konferenz geht es darum, verschiedene Arbeitsbereiche einer Netzliteraturwissenschaft abzugrenzen, bisherige Erkenntnisse zu bündeln, nach Desideraten zu fragen, methodologische und begriffliche Standards und mögliche Formen der Zusammenarbeit zu diskutieren. Dabei werden zunächst grundsätzliche Fragen der Geschichte und Gegenwart sowie der Abgrenzung einer Netzliteraturwissenschaft reflektiert, unter anderem einleitend vom Kurator der Konferenz und von Christiane Heibach (Regensburg) und Jörgen Schäfer (Siegen), die schon vor zwei Dekaden zu Fragen der Netzliteraturwissenschaft geforscht haben, sowie von Svenja Hagenhoff (Erlangen-Nürnberg) und Gerhard Lauer (Mainz), die aus Sicht der Buchwissenschaft grundsätzliche Fragen stellen werden. Im Kern der Konferenz steht die Differenzierung und Analyse netzliteraturwissenschaftlicher Medienformate mit qualitativen und quantitativen Methoden. Hierzu gibt es inzwischen eine Vielfalt von Ansätzen, die sich unter anderem mit der Twitteratur, Litblogs, der Fanfiction oder Computerspielen befassen und dabei die multimodale Gestaltung, die Performativität, die Intertextualität oder die Akteur-Netzwerk-Beziehungen untersuchen. Konstanze Marx (Greifswald) vertritt die Internetlinguistik und Elias Kreuzmair (Greifswald) das DFG-Projekt Schreibweisen der Gegenwart, weitere methodologische und inhaltliche Expertisen bringen Maren Conrad (Erlangen-Nürnberg), Lore Knapp (Bielefeld), Julia Nantke (Hamburg) und Ann-Marie Riesner (Düsseldorf) ein.

Ein verwandter Forschungsbereich untersucht Literaturkritik und literarische Kommunikation in Sozialen Medien. Im Projekt Rez@Kultur haben sich Guido Graf, Anna Moskvina (Hildesheim) und Kristina Petzold (Bielefeld) eingehend mit der Digitalisierung kultureller Rezensionsprozesse befasst, Gunther Martens und Lore De Greve (Gent) erforschen die Online-Literaturkritik rund um den Ingeborg-Bachmann-Preis. Berenike Herrmann (Bielefeld) und Maria Kraxenberger (Stuttgart) untersuchen digitale Praktiken des Lesens, Schreibens und Bewertens im Netz, unter anderem am Beispiel der Rezensionsplattform Lovelybooks.

Für solche Analysepraktiken ist die Archivierung von Netzliteratur und Forschungsdaten eine wichtige Voraussetzung. Dieser Herausforderung begegnen Claus-Michael Schlesinger, Gabriel Viehhauser (Stuttgart) und Mona Ulrich (Deutsches Literaturarchiv Marbach) im Rahmen ihres SDC4Lit-Projekts. Doch nicht nur die forschende Auseinandersetzung mit Literatur in Sozialen Medien ist innerhalb der Netzliteraturwissenschaft wichtig, sondern auch das Nachdenken über die Potenziale und Praktiken der Didaktik und Wissenschaftskommunikation einer vernetzten Literaturwissenschaft. Gunhild Berg (Halle) hat im Projekt Deutsch Didaktik Digital mitgearbeitet und forscht zu Fragen einer netzliteraturwissenschaftlichen Didaktik, Andrea Geier (Trier) stellt das Projekt #RelevanteLiteraturwissenschaft vor. Weitere Arbeitsbereiche wie die Digital Literacy oder die Netzkritik werden ebenfalls adressiert.

Schließlich bietet die Konferenz, neben vielfältigen Formen des Austauschs und der Diskussion, auch die Möglichkeit, im Aufbau befindliche bzw. aktuell laufende Einzelprojekte zu netzliteraturwissenschaftlichen Fragestellungen kurz vorzustellen: Dissertations-, Habilitations- und Postdocprojekte von Forscher:innen aus u.a. Berlin, Graz, Innsbruck, Trier und Wien werden präsentiert. Schließlich bereichert eine Reihe von geladenen Diskutant:innen die Konferenz, die entweder bereits zu diesen Fragestellungen gearbeitet haben, allerdings gerade kein laufendes Projekt vorstellen wollen, oder die zu verwandten Fragestellungen arbeiten.

Möglichkeit zur aktiven oder passiven Teilnahme

Neben diesen bereits eingeladenen Sprecher:innen ist es das zentrale Anliegen der Konferenz, zu netzliteraturwissenschaftlichen Fragen Forschende breit zu vernetzen. Daher besteht die Partizipationsmöglichkeit als geladene:r Diskutant:in. Damit die Arbeitsfähigkeit und die wissenschaftliche Qualität des Konferenzzusammenhangs gewährleistet bleiben, ist eine kurze Bewerbung für die aktive Teilnahme unabdingbar, füllen Sie dazu bitte bis zum 31.08.2021 via https://netzliteraturwissenschaft.net/wp-content/uploads/2021/08/NetzLW21_Bewerbung.docx das Formular aus und senden Sie es an den Kurator via thomas.ernst [at] uantwerpen.be (ggf. können auch noch einzelne Projektpitches in entsprechende Sektion aufgenommen werden; wenn Sie sehr kurz ein laufendes Habilitations-, Promotions- oder Forschungsprojekt vorstellen wollen, können Sie dies auf dem Formular vermerken). Natürlich sollen einerseits so viele Teilnehmer:innen wie möglich partizipieren können, dabei wird allerdings andererseits auf die folgenden Voraussetzungen geachtet: Sie sollten aktuell an einer Hochschule aktiv und nach Möglichkeit mindestens mit Ihrer Dissertation beschäftigt sein; Sie sollten ein Projekt zu einer netzliteraturwissenschaftlichen Frage gerade bearbeiten oder abgeschlossen haben; Sie sollten zu den zentralen Fragen der Konferenz (Netzliteraturwissenschaft: Was wissen wir? Wie wissen wir? Was wollen wir wissen?) beitragen können; auch die Diversität des Sprecher:innenkreises wird berücksichtigt. Es ist kein Problem, wenn Sie zu einem Thema forschen, das bereits abgedeckt scheint.

Die Konferenz soll weitestgehend gestreamt oder aufgezeichnet werden, damit die passive Teilnahme auch einer größeren Gruppe nachhaltig möglich sein wird; genaue Informationen dazu werden auf der Webplattform bereitgestellt. Wenn Sie sich dafür interessieren, können Sie den Newsletter zur Netzliteraturwissenschaft abonnieren (einfach eine Email mit dem Betreff „Netzliteraturwissenschaft“ an den Kurator senden, Adresse siehe oben). Es gibt verschiedene Ideen für gemeinsame Veröffentlichungen und weitere Formen der Kooperation im Anschluss an die Konferenz, Genaueres dazu wird auf der Konferenz unter den aktiven Teilnehmer:innen besprochen.

Webplattform, Hashtags und Unterstützer

Aktuelle und erweiterte Informationen finden Sie auf der Webplattform netzliteraturwissenschaft.net. Nutzen Sie in den Sozialen Medien bitte das Konferenz-Hashtag #NetzLW21 sowie die allgemeinen Hashtags #Netzliteraturwissenschaft und #NetzLW. Die Teilnahme an der Konferenz ist kostenfrei. Sie wäre nicht denkbar ohne die Unterstützung der vDHd2021, des Departement Letterkunde der Universiteit Antwerpen, des Antwerp Centre for Digital Humanities and Literary Criticism der Universiteit Antwerpen sowie der Amsterdam School of Cultural Analysis der Universiteit van Amsterdam.

Kurator:

Prof. Dr. Thomas Ernst (Antwerpen/Amsterdam)

Organisationelle Mitarbeit:

Annelies Augustyns (Antwerpen)
Mareike Schumacher (Darmstadt/vDHd2021)
Melanie Seltmann (Darmstadt/Potsdam/vDHd2021)

Beirat:

Prof. Dr. Christiane Heibach (Regensburg)
Prof. Dr. Christof Schöch (Trier)
Prof. Dr. Peer Trilcke (Potsdam)
Prof. Dr. Simone Winko (Göttingen)

Geladene Diskutant:innen

Dr. Hannes Bajohr (Basel)
PD Dr. Kyung-Ho Cha (Bayreuth)
Dirk von Gehlen (München)
Dr. Sarah Maaß (Universität Duisburg-Essen)
Nishant K. Narayanan (Hyderabad)
Dr. habil Tanja Prokic (Dresden)

Programm

Montag, 6.09.2021

09:45 Uhr / Öffnung des Online-Konferenzraumes

10:00 – 12:00 Uhr / Netzliteraturwissenschaft: Begründung, Geschichte und Gegenwart

Prof. Dr. Thomas Ernst (Antwerpen/Amsterdam): Wozu Netzliteraturwissenschaft? Begründung, Systematisierung, Einführung
Prof. Dr. Christiane Heibach (Regensburg) / Dr. Jörgen Schäfer (Siegen): Gespräch über Geschichte und Gegenwart der literaturwissenschaftlichen Beschäftigung mit Netzliteratur
Diskussion: Erwartungen an die Konferenz, die Gesprächs- und Arbeitsformen und die Ergebnisse

13:00 – 15:00 Uhr / Netz- und Digitale Literaturwissenschaft: Buchwissenschaftliche Perspektiven

Prof. Dr. Svenja Hagenhoff (Erlangen-Nürnberg): Es hängt alles am Kodex. Passt das noch?
Prof. Dr. Gerhard Lauer (Mainz): Macht das Netz die Netzliteratur? Zur Konstruktion des Phänomens der Netzliteratur
Diskussion: Systematiken: (Digitale) Literaturwissenschaft und Netzliteraturwissenschaft

16:00 – 18:00 Uhr / Netzliteratur analysieren (1): Theorien der intertextuellen, performativen und kommunikativen Vernetzung

Prof. Dr. Julia Nantke (Hamburg): Vernetzt – aber wie? Zur Analyse netzliterarischer Schreibweisen anhand verschiedener Intertextualitätskonzepte
Prof. Dr. Maren Conrad (Erlangen-Nürnberg): Performative Multimodalität – jugendkulturelle und literarische Formate als Netzliteratur
Dr. des. Ann-Marie Riesner (Düsseldorf): „Reassembling the digital literary“: Mit der Akteur-Netzwerk-Theorie auf Netzliteratur blicken
Diskussion: Literarische Vernetzung analysieren – Theorien, Begriffe und Methoden

Dienstag, 7.09.2021

10:00 – 12:00 Uhr / Netzliteratur analysieren (2): Netzliterarische Medienformate und ihre qualitative, quantitative und linguistische Analyse

Dr. Elias Kreuzmair (Greifswald): Twitterliteraturwissenschaft. Soziale Netzwerke als Gegenstand quantitativer und qualitativer Analysen
Prof. Dr. Konstanze Marx (Greifswald): 280 Zeichen sind eine Welt. Poetische Tweets als internetlinguistischer Gegenstand
PD Dr. Lore Knapp (Bielefeld): Literarische Prosablogs als Roman
Diskussion: Medienformate der Netzliteratur und ihre qualitative und quantitative Analyse

13:00 – 15:00 Uhr / Online-Literaturkritik und literarische Kommunikationspraktiken in Sozialen Medien: Qualitative und quantitative Analysen

Dr. Guido Graf / Anna Moskvina, M.S. (Hildesheim) / Kristina Petzold, M.A. (Bielefeld): Online-Rezensionen als rezensive Handlungen: Ausgewählte Ergebnisse aus dem interdisziplinären Forschungsprojekt Rez@Kultur
Prof. Dr. Gunther Martens/Lore De Greve (Gent): „Bisschen Josef Winkler, bisschen Ted Liu, bisschen Asimov“: Ein sentimentanalytischer Vergleich zwischen der Jury- und Laienkritik zum Ingeborg-Bachmann-Preis
Prof. Dr. Berenike Herrmann (Bielefeld)/Dr. Maria Kraxenberger (Stuttgart): Digitale Literaturpraktiken: Lesen, Schreiben und Bewerten im Netz
Diskussion: Literaturkritik und literarische Kommunikationspraktiken in Sozialen Medien analysieren

16:00 – 17:00Uhr / Netzliteraturwissenschaft: Pitches laufender Projekte

Dr. Lucas Alt (Trier): Digitalisierung lesen lernen – Überlegungen zu einer Didaktik der Netzliteratur
Dr. Pola Groß / Dr. Hanna Hamel (ZfL Berlin): Neue Nachbarschaften. Stil und Social Media in der Gegenwartsliteratur
Dr. Tobias Unterhuber (Innsbruck): Digitalisierung – Erzählen von einer Zäsur
Caterina Richter (Graz): Praxeologischer Zugang zu digitalen literarischen Artefakten unter besonderer Berücksichtigung (sozio-)politischer Interessen
Mag. Patricia Gentner (Wien): Literarisches Kapital 2.0
Johannes Spengler (HU Berlin): Literaturkritik als Content: Vernetzungsstrategien von Laienkritiker:innen

17:00 – 18:00 Uhr / Netzliteraturwissenschaft: Reflexion und Strukturierung der Zwischenergebnisse

Diskussion: „Netzliteraturwissenschaft: Was wissen wir? Wie wissen wir?“
Diskussion: „Netzliteraturwissenschaft: Was wollen wir wissen? Wie wollen wir uns vernetzen?“

Mittwoch, 8.09.2021

10:00 – 12:00 Uhr / Archive, Didaktik und Wissenschaftskommunikation der Netzliteraturwissenschaft

Dr. Claus-Michael Schlesinger / Prof. Dr. Gabriel Viehhauser (Stuttgart) / Mona Ulrich (DLA Marbach): Netzliteratur archivieren: SDC4Lit – ein Science Data Center für born-digital Literatur
Dr. Gunhild Berg (Halle): Soziale (Literatur-)Netzwerke. Zu einer Didaktik der Netzliteraturwissenschaft
Prof. Dr. Andrea Geier (Trier): Warum #RelevanteLiteraturwissenschaft? Relevanzfragen und Wissenschaftskommunikation in der Digitalität
Diskussion: Archive, Didaktik und Wissenschaftskommunikation der Netzliteraturwissenschaft

13:00 – 15:00 Uhr / Abschlussdiskussion und Community Building

Zusammenfassung und Impulse (Plenum): „Netzliteraturwissenschaft: Was wissen wir? Wie wissen wir?“
Diskussion in Breakout Rooms
Verabredungen für die Netzliteraturwissenschaft-Community (Plenum): „Netzliteraturwissenschaft: Was wollen wir wissen? Wie wollen wir uns vernetzen?“

Kontakt

E-Mail: thomas.ernst@uantwerpen.be

https://netzliteraturwissenschaft.net
Redaktion
Veröffentlicht am
Autor(en)
Beiträger
Klassifikation
Region(en)
Weitere Informationen
Land Veranstaltung
Sprach(en) der Veranstaltung
Deutsch
Sprache der Ankündigung