Die Flucht Ostwärts in den Westen - von DDR-Bürger:innen über die bundesdeutsche Botschaft in der ČSSR im September 1989

Ostwärts in den Westen - Die Flucht von DDR-Bürger:innen über die bundesdeutsche Botschaft in der ČSSR im September 1989

Veranstalter
Bremer Bündnis für deutsch-tschechische Zusammenarbeit e.V.
Veranstaltungsort
Forum der Arbeitnehmerkammer Bremen in Bremerhaven
Gefördert durch
Gefördert mit Mitteln der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, sowie des Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds, der Arbeitnehmerkammer Bremen und der Karin und Uwe Hollweg Stiftung
PLZ
27568
Ort
Bremerhaven
Land
Deutschland
Vom - Bis
25.11.2021 - 14.01.2022
Von
Klaas Anders, Bremer Bündnis für deutsch-tschechische Zusammenarbeit e.V.

Foto-Ausstellung in der Arbeitnehmerkammer Bremen in Bremerhaven über eine Gruppe von 13 Menschen, deren Flucht sie in den Palais Lobkowitz, dem Sitz der Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in Prag, führte und erzählt ihre Geschichte.

Ostwärts in den Westen - Die Flucht von DDR-Bürger:innen über die bundesdeutsche Botschaft in der ČSSR im September 1989

Im Sommer und Herbst 1989 verließen tausende Bürger:innen die DDR, um über die bundesdeutschen Vertretungen in Budapest, Prag und Warschau in die Bundesrepublik Deutschland auszureisen. Die Unzufriedenheit der Menschen in der DDR war groß: Der kontinuierlich autoritäre Regierungsstil der SED und ihre Ignoranz gegenüber den Reformen in der Sowjetunion, in Polen und in Ungarn mündete in eine nie dagewesene Fluchtwelle. Die Fluchtgeschichte dieser Menschen gehört zum „ostdeutschen Herbst“ 1989, der zur Öffnung der Berliner Mauer und der deutsch-deutschen Grenze führte. Dennoch werden die Erlebnisse der sogenannten Botschaftsflüchtlinge im Angesicht des Revolutionsgeschehens in der DDR nachrangig behandelt.

Diese Ausstellung widmet sich einer Gruppe von 13 Menschen, deren Flucht sie in den Palais Lobkowitz, dem Sitz der Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in Prag, führte und erzählt ihre Geschichte. Knapp 32 Jahre später blicken diese Zeitzeug:innen auf die Verhältnisse in der DDR, ihren Fluchtweg und ihren Aufenthalt in der bundesdeutschen Botschaft zurück und reflektieren die Einflüsse ihrer Fluchtgeschichte auf ihre gegenwärtige Lebenssituation, im Privaten sowie mit Blick auf ihre Berufsbiografie. Entstanden ist eine Ausstellung, die aus der Gegenwart auf die Ereignisse im Sommer und Herbst 1989 zurückblickt und ein entscheidendes Kapitel nicht nur der deutsch-deutschen, sondern auch der deutsch-tschechischen Geschichte in Erinnerung ruft.

Die Ausstellung wird eröffnet am 25.11.2021 in der Arbeitnehmerkammer Bremerhaven. Im Frühjahr 2022 soll sie zudem als Wanderausstellung in Bremen, Berlin, Dresden und Prag zu sehen sein.

Für Veranstaltungen in Innenräumen gelten aktuell die 3-G-Regeln. Bitte informieren Sie sich vor der Veranstaltung auf der Website über mögliche Änderungen und die geltenden Schutzmaßnahmen. Da wir durch die Abstandsregelung nur ein sehr beschränktes Platzkontingent zur Verfügung haben, bitten wir Sie um eine verbindliche Anmeldung bis zum 15.11.2021 unter:

0471/92235-15 oder kultur@arbeitnehmerkammer.de

Kontakt

Anfragen an: ostwaerts@bremer-buendnis.de

https://www.bremer-buendnis.de/projekte/ostwaerts/
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Land Veranstaltung
Sprach(en) der Veranstaltung
Deutsch
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