DONNERSTAG, 28. OKTOBER 2021
10:00 Uhr Anja Kruke / Philipp Kufferath (Bonn): Begrüßung und Einführung in die Tagung
Till Kössler (Halle an der Saale): „‚Bildung‘ als sozial- und kulturgeschichtliches Forschungsfeld“
10.30–12.00 Uhr / Moderation: Dietmar Süß (Augsburg)
Daniel Gerster (Hamburg): „Charakter-Bildung: ein bürgerliches Konzept sozialer Distinktion und seine ambivalente Geschichte. Ein deutsch-britischer Vergleich“
Thomas Adam (Arkansas): „Der Beitrag von Bildungsgebühren und Stipendien zur Bewahrung der sozialen Exklusivität in Einrichtungen der höheren Bildung in Deutschland und den USA im 19. und in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts“
Gabi Wüthrich (Zürich): „‚weder auf Reichthum noch auf Armuth sehen‘. Elementarschulzugang im Gebiet der frühindustrialisierten Nordostschweiz“
13.00–14.30 Uhr / Moderation: Meik Woyke (Hamburg)
Anja Grabuschnig (Graz), Lisbeth Matzer (München): „Bildung zwischen Ökonomisierung und sozialpolitischem Auftrag: Gesellschaftliche Ungleichheit als Herausforderung der Erwachsenenbildung (1945–1990)“
Benno Nietzel (Bielefeld): „Qualifizierung für die Marktwirtschaft: Berufliche Weiterbildung, Arbeitsmarktpolitik und deutsch-deutsche Transformation nach der Wiedervereinigung“
Pierre Schmuck (Freiburg im Breisgau): „Politische Bildung und Weimarer Demokratie. Die Reichszentrale für Heimatdienst und Volkshochschulen 1918–1933“
15.00–16.00 Uhr / Moderation: Thomas Kroll (Jena)
János Ugrai / Márkus Keller (Budapest): „Bildungsreform, Autonomie, Kirchen und Professionalisierung – Die professionelle Autonomie der Lehrer höherer Schulen in Ungarn im 19. Jahrhundert“
Memtimin Semet (Frankfurt an der Oder): „‚Study Abroad‘ in the Long 19th Century: Modernization, War, and Higher Education in Global Context“
FREITAG, 29. OKTOBER 2021
9.00–10.30 Uhr / Moderation: Friedrich Lenger (Gießen)
Andrea De Vincenti / Norbert Grube / Andreas Hoffmann-Ocon (Zürich): „Lehrer:innenbildung und soziale Bewegungen in Zürich. Wissensverflechtungen und Alltagspraktiken in Konflikten um Bildungsreformen 1950–1980“
Sandra Funck (Göttingen): „Aneignungen des Bildungsbegriffs durch Jugendliche in den 1960er- und 1970er-Jahren
Phillip Wagner (Halle an der Saale): „Egalisierung von Teilhabe? Sozialliberale Bildungsreformen und die Gesellschaftsgeschichte der Demokratie im Westdeutschland der 1960er- bis 1980er-Jahre“
11.00–12.00 Uhr / Moderation: Kirsten Heinsohn (Hamburg)
Sylvia Kesper-Biermann (Hamburg): „Emanzipation, Verständigung, Integration. Sprachbildung für ‚Gastarbeiter:innen‘ in der Bundesrepublik (1974–1990)“
Stephanie Zloch (Dresden): „Auf Integrationskurs? Konkurrierende Bildungskonzeptionen und third spaces im Einwanderungsland Deutschland von den 1960er- bis zu den 1980er-Jahren“
13.00–14.00 Uhr / Moderation: Anja Kruke (Bonn)
Sandra Wenk (Halle an der Saale): „Die Bildung der ‚Bildungsfernen‘. Hauptschüler:innen als Zielgruppe von Schul- und Gesellschaftsreformen in der Bildungsreformära der 1960er- und 1970er-Jahre und den PISA-Debatten um 2000“
Rainer Bölling (Düsseldorf): „Bildung als Humankapital? Die OECD als ‚graue Eminenz‘ der Bildungspolitik“
14.30–15.30 Uhr / Moderation: Till Kössler (Halle an der Saale)
Stefanie Coché / Stephan Monissen (Gießen) / Sophia Egbert (Köln): „Akkreditierung + Finanzierung = Verwissenschaftlichung? Evangelikale Bildungskonzeptionen und -praktiken in den USA nach 1945 am Beispiel der Life Sciences und der Psychologie“
Franziska Rehlinghaus (Göttingen): „Die ‚vierte Säule des Bildungssystems‘ und die Logik des Markts. Weiterbildung als Zukunftsversprechen und Verteilungsproblem in den 1970er-Jahren“
15.30–16.00 Uhr: Abschlussdiskussion