Mit dem NATO-Doppelbeschluss kam es 1979 zu einem erneuten nuklearen Wettrüsten zwischen den Supermächten USA und UdSSR. Diese zunehmenden Spannungen führten dazu, dass eine neue europäische und transatlantische Friedensbewegung aufkam, die ihren Unmut durch Massenproteste äußerte. Diese Massenmobilisierung in vielen Ländern inner- und außerhalb Europas ging auch an der Schweiz nicht spurlos vorbei. So erlebte auch die Schweizer Friedensbewegung zu Beginn der 1980er-Jahre wieder einen Aufschwung und konnte für die Ende 1981 organisierte, nationale Friedensdemonstration in Bern 30.000 bis 40.000 Personen mobilisieren. Diese Demonstration vereinte die bis anhin eher zerstreut agierenden Gruppen der Friedensbewegung und diente als Startschuss für fünf bewegte Jahre der Schweizer Geschichte. In diesem Workshop anlässlich des 40-jährigen Jubiläums der nationalen Friedensdemonstration von 1981 in Bern werden die nationalen und transnationalen Verflechtungen der Schweizer Friedensbewegung diskutiert.
Zeit: Donnerstag, 11. November 2021, 10:30–20:30 Uhr
Orte:
Zeitzeugengespräche und Workshop:
Schweizerisches Sozialarchiv
Medienraum
Stadelhoferstrasse 12
8001 Zürich
Podium:
Volkshaus
Grüner Saal
Stauffacherstrasse 60
8004 Zürich
Organisation: Andrea Schweizer MA, Historisches Seminar Universität Zürich
Anmeldung für die öffentlichen Teile des Workshops (Panels und Podiumsgespräch) bitte bis 08.11.2021 an andrea.schweizer@hist.uzh.ch. Die Teilnahme ist kostenlos.
Hinweis: Für diese Veranstaltung braucht es ein gültiges Covid-Zertifikat.