Plausibilisierungsdynamiken und Evidenzpraktiken von der Antike bis zur Gegenwart

Plausibilisierungsdynamiken und Evidenzpraktiken von der Antike bis zur Gegenwart

Veranstalter
Antje Flüchter, Birte Förster, Britta Hochkirchen, Silke Schwandt
Veranstaltungsort
Online
PLZ
33615
Ort
Bielefeld
Land
Deutschland
Vom - Bis
24.02.2022 - 26.02.2022
Von
Anna Maria Neubert, Fakultät für Geschichtswissenschaft, Philosophie und Theologie, Universität Bielefeld

Mit einem besonderen Fokus auf Religion, Wissenschaft und 'die Geschichte' als Weltbegründungssysteme widmet sich der interdisziplinäre Workshop verschiedenen Fragen zu Plausibilisierungsdynamiken und Evidenzpraktiken von der Antike bis zur Gegenwart.

Plausibilisierungsdynamiken und Evidenzpraktiken von der Antike bis zur Gegenwart

Workshop am Zentrum für Interdisziplinäre Forschung (ZiF) der Universität Bielefeld

Termin: Donnerstag, 24.02.2022, 14 Uhr bis 26.02.2022, 14.30 Uhr

Veranstalterinnen: Antje Flüchter, Birte Förster, Britta Hochkirchen, Silke Schwandt (alle Bielefeld)

Veranstaltungsort: Online - der Zugangslink wird nach persönlicher Anmeldung verschickt.

Kontakt & Anmeldung: Anna Maria Neubert (Bielefeld), aneubert@uni-bielefeld.de

Programm

Donnerstag, 24. Februar 2022

14.00–14.30 Uhr Einführung (Birte Förster, Silke Schwandt)

14.30–16.45 Uhr Panel 1 (Moderation: Antje Flüchter)

Jana Kristin Hoffmann (Bielefeld): „When boys become men“ and „when girls learn to be women“ – Vergeschlechtlichte Sexualerziehung in den USA als Reaktion auf die Auflösung von Geschlechtergrenzen

Ann-Cathrin Harders (Bielefeld): Mater semper certa est? – Verwandtschaftskonzepte in Rom zwischen Natur, Recht und sozialer Praxis

Marius Rimmele (Zürich): Kognitive und visuelle Evidenzen der Weibermacht in der Druckgraphik des 16. Jahrhunderts

16.45–17.30 Uhr Pause

17.30–18.00 Uhr Kommentar: Sascha Dickel (Mainz)

ab 18.00 Uhr Virtuelles Get-together

Freitag, 25. Februar 2022

10.00–12.30 Uhr Panel 2 (Moderation: Britta Hochkirchen)

Elke Anna Werner (Mainz): Transhistorische Ausstellungen und die Evidenzen des Vergleichs

Thomas Meier (Heidelberg): Evidente Materialität - Materialität als Wahrmacher in Plausibilisierungsstrategien der Neuzeit

Paula Muhr (Berlin): The Unobserved Anatomy: Negotiating the Plausibility of the AI-Based Reconstructions of Missing Brain Structures in Clinical MRI Scans

12.30–13.30 Uhr Mittagspause

13.30–15.00 Uhr Panel 3 (Moderation: Christina Morina)

Malte Wittmaack (Bielefeld): Plausible Körper – Plausible Differenz: Zum Wandel des verglichenen Körpers in der Plausibilisierung der Differenz zwischen deutschsprachigen Reisenden und der Bevölkerung des Osmanischen Reichs 16.–18. Jh.

Mirjam Hähnle (Basel): Ding, Auge, Abbild. Antiquarische Evidenzerzeugung in Nahost-Reiseberichten des 17. und 18. Jahrhunderts

15.00–15.30 Uhr Pause

15.30–17.45 Uhr Panel 4 (Moderation: Kirsten Kramer)

Eva-Maria Konrad (Berlin): Plausibilität als Qualitätskriterium literarischer Uchronien

Verena Ebermeier (Regensburg): Konzepte von Raum und Zeit als narrative Plausibilisierungskoordinaten in Bayerischen Landeschroniken des 15. Jahrhunderts

17.00–18.00 Uhr Kommentar: Rebecca Mertens (Bielefeld) und Mario Wimmer (Basel)

Samstag, 26. Februar 2022

10.00–12.30 Uhr Panel 5 (Moderation: Birte Förster)

Anna Obererlacher (Innsbruck): „Es ist schon viel Unsinn über mich verbreitet worden“ - Über Evidenzpraktiken in Fiktionalisierungsprozessen

Christopher Degelmann (Berlin): „Jeder weiß, dass ...“: Fakten schaffen in der attischen Rhetorik des 5. und 4. Jahrhunderts v.Chr.

Stefan Gorißen (Bielefeld): Die Evidenz des Rechnungsbuches. Möglichkeiten und Grenzen der Konfliktlösung zwischen Kaufleuten im 17. und 18. Jahrhundert

12.30–13.00 Uhr Pause

13.00–13.30 Uhr Kommentar: Wolfram Drews (Münster)

13.30–14.30 Uhr Zusammenfassung und Ausblick (Antje Flüchter, Britta Hochkirchen)

Kontakt

Anna Maria Neubert
E-Mail: aneubert@uni-bielefeld.de

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Sprach(en) der Veranstaltung
Deutsch
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