Donnerstag, 21. April 2022
09:00 Uhr Einführung
10:30–12:00 Uhr Panels
1 Konfliktlandschaften: Natur und Mensch an der Ostfront des Ersten Weltkrieges
Kerstin Jobst (Wien): Chair
Kerstin von Lingen (Wien): Konfliktlandschaften an der Ostfront: Imperienzerfall und Anthropozän
Iaroslav Golubinov (Samara): The environment as battleground: the militarization of the East front landscapes 1914–1918
Oxana Nagornaja (Jaroslawl): Okkupierte Landschaften und die Umwelttransformation an der Süd-Ostfront des Ersten Weltkrieges
2 Intermarriage in Fascist Europe
Christoph Lorke (Münster): Chair
Nikolaus Hagen (Innsbruck): The Racialized Space of Marriage in Occupied Bohemia and Moravia
Laurien Vastenhout (Amsterdam): Ambivalence and Ambiguity: The Fate of Intermarried Families in the Netherlands during Nazi Occupation
Lovro Kralj (Wien): Politics of Intermarriage in the Independent State of Croatia (1941–1945)
3 Europäische Integration „von unten“. Dimensionen und Praktiken der Partizipation 1960–2000
Wolfgang Schmale (Wien): Chair
Thomas Rohringer (München): „A remote and faceless bureaucracy”? Petitionen an das EP und Konzeptionen demokratischer Legitimation im Prozess der europäischen Integration in den 1960er- und 1970er-Jahren
Maria Buck (Innsbruck): Eine Stimme für die Alpen – Partizipationsmöglichkeiten alpiner Bürgerinitiativen in der EWG/EU
Lisbeth Matzer (München): Konsum – Bildung – Partizipation? Ungleichheiten und gesellschaftliche (Nicht-)Teilhabe als europäisches Problem
4 Digital History: Was jetzt?
Ingo Zechner (Wien): Chair
Sema Colpan (Wien): Digitales Kuratieren
Joachim Schätz (Wien): Einander zugemutet. Digital Film History zwischen Archiv, Aufsatz und Ausstellung
Katharina Prager (Wien): Archivist:innen der Informationsapokalypse oder die digitale Geschichte des Apokalyptikers Karl Kraus (2007–2022)
12:00–14:00 Uhr Mittagspause
12:00–13:00 Uhr
5 Open Space – Zeitgeschichte global: Themen, Zäsuren, Kontroversen
Christiane Berth (Graz)
Tanja Kotik (Graz)
Katharina A. Oke (Graz)
14:00–15:30 Uhr Panels
6 Transformationen im Vergleich. Risse und Kontinuitäten in Österreich und den Nachbarstaaten 1918/20
Anton Pelinka (Innsbruck): Chair
Therese Garstenauer (Wien): Verwaltungspersonal, Verwaltungskultur und Politik in Nachfolgestaaten der Habsburgermonarchie 1918/20
Marcus Gräser (Linz): Bürgertum, Demokratie und Republik in Österreich und Deutschland 1918/20
Veronika Helfert (Wien): „Alle Macht den Rätinnen“. Ein vergleichender Blick auf die frauen- und geschlechterhistorischen Dimensionen der Rätebewegung in Mitteleuropa
7 Lebensborn in der „Ostmark“ Perspektiven auf das Entbindungsheim Wienerwald, 1938–1945
Ingrid Bauer (Salzburg): Chair
Lukas Schretter (Graz) / Martin Sauerbrey-Almasy (Graz): Eliteanspruch und Ausleseverfahren: Entbindungen im Lebensborn-Heim Wienerwald
Barbara Stelzl-Marx (Graz): Für den „Adel der Zukunft“: Lebens- und Sozialisationsbedingungen im Lebensborn-Heim Wienerwald
Sabine Nachaur (Graz): Unerwünschter Nachwuchs: Der Umgang mit kranken Kindern im Lebensborn-Heim Wienerwald
8 Who cares? – Humanitäre Akteure im Fokus
Linda Erker (Wien): Chair
Katharina Seibert (Wien): Who rules? Das Rote Kreuz zwischen Herrschaftslegitimierung und politischer Neutralität im spanischen Bürgerkrieg
Anastassiya Schacht (Wien): Who‘s bad? – Amnesty International im Einsatz gegen den politischen Missbrauch der Psychiatrie an sowjetischen Dissident:innen
Sarah Knoll (Wien): Who helps? Der UNHCR in Österreich zwischen staatlichen Interessen und humanitären Motiven
9 Amateurmedien als Medien der Transformation
Monika Bernold (Wien): Chair
Michaela Scharf (Wien): Kontinuität und Transformation in Ellen Illichs Familienfilmen (1936–1943)
Liis Jõhvik (Tallinn): Home and Away: Soviet Estonian Home Movies about Travelling.
Renée Winter (Wien): Transformation in Videodiskurs und -geschichte. Versprechen und Veränderung
15:30–16:00 Uhr Kaffeepause
16:00–17:30 Uhr Panels
10 „Die langen 1930er-Jahre“: Die Rolle politischer und wirtschaftlicher Netzwerke zwischen Austrofaschismus, Nationalsozialismus und Zweiter Republik
Lucile Dreidemy (Wien): Chair
Ursula Prutsch (München): Patronenkönig, Waffenhändler und Faschist. Der Einfluss von Fritz Mandl auf die österreichische Politik der dreißiger Jahre
Stefan Eminger (St. Pölten): Netzwerke am rechten Rand. Katholisch-Deutschnationale in Bund Neuland und CV
Richard Hufschmied (Wien): „Die Kameradschaft Heldendenkmal. Antidemokratische Nischen im Zentrum der Republik 1954–2009“
11 „[…] eine Entsagung, die der Erbkranke im eigenen und im Interesse des Volksganzen auf sich zu nehmen hat“. Zwangssterilisationen als Teil nationalsozialistischer Bevölkerungspolitik
Gabriele Czarnowski (Graz): Chair
Daniel Gaubinger (Wien): Zwangssterilisationen am Erbgesundheitsgericht Wien (1940–1945) Eine soziologische Analyse ärztlicher Entscheidungs- und Handlungsspielräume
Ina Friedmann (Innsbruck): „Vom Standpunkt der Erbpflege und der Bevölkerungspolitik ist in diesem Fall eine Sterilisierung dringend geboten“. Die Innsbrucker Universitätskliniken und die Erbgesundheitsgerichte im Gau Tirol-Vorarlberg
Franziska Lamp (Wien): „Deshalb soll jeder Volksgenosse bei der Eheschließung auch berücksichtigen, ob er mit seiner Eheschließung der Volksgemeinschaft nützt“. Ehevermittlung als Instrument nationalsozialistischer Bevölkerungspolitik
12 Menschenrechte im Kalten Krieg – Ansätze zur Überwindung der Teilung Europas
Andrea Brait (Innsbruck): Chair
Nina Hechenblaikner (Innsbruck): Die humanitäre Dimension des KSZE-Folgetreffens in Wien – Menschenrechte am Ende des Kalten Krieges
Ned Richardson-Little (Erfurt): Socialist International Law, Human Rights, and Dissent in East Germany
Peter Ridder (Berlin): Die Guten Dienste der UNO-Generalsekretäre – Eine Brücke zwischen Ost und West
13 Ausmanövriert? Zeitgeschichte(n) zwischen Legitimation und narrativer Konstruktion
Marcus Gräser (Linz): Chair
Ellinor Forster (Innsbruck) / Heike Krösche (Innsbruck): Hüterin des Nationalnarrativs – das Fach Österreichische Geschichte oder Zeitgeschichte?
Stefan Haas (Göttingen): Zeitgeschichte zwischen Katharsis und Experiment?
Franziska Metzger (Luzern): Dekonstruiert, pluralisiert, inszeniert: Narrative der Nation in der Schweizer Zeitgeschichte
18:00–19:30 Uhr Keynote Gustavo Corni - Anschließend Empfang
Freitag, 22. April 2022
09:00–10:30 Uhr Panels
14 „Zeitalter der Extreme“ oder „Große Beschleunigung“? Umwelt- und Zeitgeschichte in Österreich
Katharina Scharf (Graz): Chair
Ernst Langthaler (Linz): Ein „1938er-Syndrom“? Der Nationalsozialismus aus sozialökologischer Perspektive
Robert Groß (Innsbruck): Der Marshall Plan. Ein Wendepunkt der österreichischen Umweltgeschichte?
Martin Schmid (Wien): Die 1970er-Jahre in Österreich – politisch-kulturelle oder sozial-metabolische Wende?
15 Wissenschaftskarrieren von Frauen in politischen Umbruch- und Krisenzeiten
Johannes Dafinger (Salzburg): Chair
Karen Bruhn (Kiel): Zwischen Anpassung und Verfolgung – Wissenschaftskarrieren von Frauen an der CAU zu Kiel
Gabriele Habinger (Wien): Die Wissenschaften vom Menschen an der Universität Wien während der NS-Zeit und ihre Frauen – zwischen individueller Förderung und rassistischer Ausgrenzung
Andreas Huber (Wien): Wissenschaftlerinnen unter dem Hakenkreuz. Ein Kollektivporträt am Beispiel der Universität Wien
16 Auslandsadoptionen österreichischer und deutscher Kinder im Kontext der Nachkriegsgesellschaften
Ingrid Bauer (Salzburg): Chair
Philipp Rohrbach (Wien): José Herrerar Uslar und Auslandsadoptionen österreichischer Kinder der Nachkriegszeit nach Venezuela
Silke Hackenesch (Köln): Colorblind Love or Racial Responsibility? Zur Adoption afrodeutscher Kinder in die USA nach 1945
Azziza B. Malanda (Köln): „Vergessene Kinder“? – Adoptionsvermittlungen afrodeutscher Kinder nach Dänemark
17 „Täter - Täter - Verräter?“ Transformationen und Perspektiven im Umgang mit digitalen und audiovisuellen Quellen zur Wehrmacht
Albert Lichtblau (Salzburg): Chair
Karl Rothauer (Salzburg): „Täter?“ – Kein Platz im medialen Raum oder der Kampf um die Erinnerungshoheit im kollektiven Gedächtnis.
Peter Färberböck (Salzburg): „Täter!“ - Nur Soldaten, Verräter oder Verbrecher. Die Wehrmacht und deren Rezeption in digitalen Spielen.
Marlene S. Krickl (Salzburg): „Verräter?“ – die (Re-)Konstruktion einer transnationalen Biographie eines Deserteurs der Wehrmacht.
10:30–11:00 Uhr Kaffeepause
11:00–12:30 Uhr Panels
18 Transnationale Wissenszirkulation österreichischer Flüchtlinge
Kerstin von Lingen (Wien): Chair
Linda Erker (Wien): Armin Dadieu: Gauhauptmann, Raketenforscher für Perón und Rückkehrer
Irene Messinger (Wien): Drei Wiener Fürsorgerinnen im Exil. Wissenstransfer in die USA und retour
Philipp Strobl (Hildesheim): Transnationale Wissenszirkulation zwischen unterschiedlichen Kulturräumen – Hanny Exiner und der moderne Ausdruckstanz in Australien
19 Inklusions- und Exklusionsprozesse am Beispiel von Minderheiten im Nationalsozialismus
Heidemarie Uhl (Wien): Chair
Ursula Mindler-Steiner (Graz): Inklusion und Exklusion von „Zigeunern“ in der Deutschen Wehrmacht
Gerald Lamprecht (Graz): „Solcherart würde der gesamte Hadernhandel in eine Hand verlegt werden.“ „Arisierung“ und NS-Wirtschaftspolitik am Beispiel des Grazer Altstoffhandels
Martin Krenn (Wien): Zwischen Assimilation, Kollaboration und Widerstand. Die Burgenland-Kroat:innen in der NS-Zeit
20 Die „Zweite Welle“ der Erinnerungskonflikte in Ost- und Südosteuropa
Dieter Pohl (Klagenfurt): Chair
Alexandra Preitschopf (Klagenfurt): „Steine des Anstoßes“? Die Debatten um sowjetische „Befreiungsdenkmäler“ in Bulgarien und ihr zeitgeschichtlicher und soziopolitischer Kontext
Hannah Riedler (Wien): „Slava Ukrainy – Heroyam Slava” – Geschichtspolitik zwischen Ost und West in der unabhängigen Ukraine
Alexandra Pulvermacher (Klagenfurt): Die polnische Erinnerungskultur: Vom pluralistischen Diskurs zur Durchsetzung eines regierungskonformen Geschichtsbildes
21 Nationalsozialismus im schulischen Unterricht: Empirische Analysen und Herausforderungen
Elfriede Windischbauer (Salzburg): Chair
Christoph Kühberger (Salzburg): Hitlerismus – Herausforderungen für das historische Lernen
Philipp Mittnik (Wien) / Georg Lauß (Wien): Generation des Vergessens? Deklaratives Wissen bei Schüler:innen über Nationalsozialismus und Holocaust
Irmgard Plattner (Innsbruck) / Claudia Rauchegger-Fischer (Innsbruck): Wissensorientierung < Kompetenzorientierung – What else?
12:30–14:30 Uhr Mittagspause
14:30–16:00 Uhr Panels
22 Alte/Neue Formen des Rechtsextremismus in Österreich
Brigitte Bailer (Wien): Chair
Margit Reiter (Salzburg): Vom Altnazi zum Europäer? Transformationen des Rechtsextremismus am Beispiel von Theodor Soucek
Bernhard Weidinger (Wien): Von A wie „Abendland“ bis Z wie „Zines“: Österreichs rechtsextreme Publizistik von den 1950er-Jahren bis heute
Constanze Jeitler (Tübingen): Die FPÖ: Vom Rechtsextremismus zum Populismus und zurück? Transformationen am „Rechten Rand“
23 Deserteure der Wehrmacht im alpinen Raum: Neue Forschungen
Ingrid Böhler (Innsbruck): Chair
Peter Pirker (Innsbruck): Fahnenfluchten aus Truppen des Wehrkreiskommandos XVIII
Johannes Kramer (Wien): Sonderfall Südtirol: Die erfolgreiche und die gescheiterte Aktivierung des „volksdeutschen Wehrwillens“
Aaron Salzmann (Innsbruck): (Über)regionale Flucht aus der Wehrmacht und die Tätigkeit des Sondergerichts Feldkirch
_24 Muslim:innen in Österreich–Neue Perspektiven auf die Geschichte von Muslim:innen in Österreich anhand interdisziplinärer Forschungsansätze
Alexandra Preitschopf (Klagenfurt): Chair
Omar Nasr (Wien): Organisierte Muslim:innen in der österreichischen Zwischenkriegszeit am Beispiel des Islamitischen Kulturbundes Wien (1932–1939)
Rijad Dautović (Wien): Die Islamische Gemeinde zu Wien und ihre weitreichende Wirkung für österreichische Muslim:innen in der Gegenwart
Nesrin El-Isa (Wien): Narrative Interviews als Form der Selbstdefinition der ältesten in Österreich lebenden Muslim:innen
25 Provenienzforschung und Zeitgeschichte: Neue Perspektiven
Bertrand Perz (Wien): Chair
Konstantin Ferihumer (Wien): Wer war Ferdinand Spany? NS-Provenienzforschung als Teil einer österreichischen Vergangenheitspolitik
Sabine Loitfellner (Wien): Die Suche nach der Nadel im Heuhaufen - Einordnung und Relevanz der Provenienzforschung für die Zeitgeschichtsforschung
Birgit Kirchmayr (Linz): (NS-)Provenienzforschung – eine zeitgeschichtliche Disziplin?
16:00–16:30 Uhr Kaffeepause
16:30–18:00 Uhr Panels
26 Post-imperial? Beziehungen zwischen Österreich und dem Globalem Süden in der Ersten und Zweiten Republik
Walter Sauer (Wien): Chair
Katharina A. Oke (Graz): Akkordeons, Glasperlen, Bier und …? Alfred Kessler und das österreichische Honorarkonsulat im kolonialen Nigeria, 1924–1931
Johannes Dafinger (Salzburg): Post-rassistisch? Beziehungen zwischen Österreich und dem südafrikanischen Apartheid-Regime in den 1950er- und 1960er-Jahren
Lucile Dreidemy (Wien): Post-Salzburg: Diskurs und Realität der österreichischen Entwicklungs- und Außenpolitik von den 1960er- bis in die 1980er-Jahre
27 Zwischen Militanz, Aktivierung und Passivität: Die Arbeiterschaft 1933–1938
Dirk Rupnow (Innsbruck): Chair
Charlotte Rönchen (Wien): Eine Soziologie der mittleren Führungsebene des Republikanischen Schutzbundes Wien
Elisabeth Luif (Wien): Eine „vaterländische“ Arbeiterbewegung? Integrationspolitiken gegenüber der Arbeiterschaft im Austrofaschismus am Beispiel der Sozialen Arbeitsgemeinschaft (SAG)
Florian Wenninger (Wien): Eine „Marmelade, gekocht aus einer Mischung von italienischem Faschismus und deutschem Nationalismus“? Zur Typologie der österreichischen Diktatur zwischen Anspruch und sozialer Realität
28 Migration, Racism, and Eastern Europe: New Historical Perspectives
Valeska Huber (Wien) Chair
Jannis Panagiotidis (Wien): Racism against East Europeans: Exploring an Understudied Field of Societal Conflict
Nino Aivazishvili-Gehne (Wien): „Jewish by Faith, Georgian by Origin“: Multiple Belongings of Migrants from the Former USSR and Reconfigurations of Community after Emigration to Germany
Thuc Linh Nguyen Vu (Wien): From Global Socialism to Global Pandemic: Historical Dynamics of the Vietnamese and Asian Presence in Poland
29 „Späte Würdigung“ – Rezentes Gedenken an Frauen im Widerstand gegen das NS-Regime in Salzburg und Oberösterreich
Birgit Kirchmayr (Linz): Chair
Andreas Praher (Linz): Frauenwiderstand sichtbar machen. Die Initiative rund um das Memorial in Salzburg
Martina Gugglberger (Linz): Vorbilder für die Gegenwart? Denkmal für Frauen im Widerstand gegen das NS-Regime in Oberösterreich
Alexandra Wachter (Wien): Weibliche Namen des Widerstands. Die Begleitpublikation zum Denkmal in Oberösterreich
18:30–20:00 Uhr Podiumsdiskussion - Wem gehört die Zeitgeschichte? Risse durch das Fach
Samstag, 23. April 2022
09:00–10:30 Uhr Panels
30 „Wandel durch Annäherung“ oder Status quo? Ostpolitiken und die KSZE in der zeithistorischen Forschung
Reinhold Wagnleitner (Salzburg): Chair
Peter Ruggenthaler (Graz): „Ostpolitik“ – Wandel durch Annäherung?
Anna Steiner (Graz): Die Rolle des neutralen Österreich in der außenpolenpolitischen Strategie der Sowjetunion, 1969–1975
Maximilian Graf (Prag): Österreich und die „polnische Krise“ im internationalen Kontext
31 Eine Geschichte der Überlebenden des Konzentrationslagers Mauthausen
Gerhard Botz (Wien): Chair
Heinz Berger (Wien): Die europäische Dimension des Konzentrationslagers Mauthausen
Alexander Prenninger (Wien): Transporte nach Mauthausen. Zur Rolle des KZ-Komplexes im NS-Lagerarchipel
Regina Fritz (Bern): Überlegungen zur Heterogenität der NS-Lagergesellschaft
32 Einzeleinreichungen
Melanie Sindelar (Wien): Chair
Dieter Reinisch (Galway): Nordirland-Terror in Wien: Antiimperialistische Solidarität und politische Gewalt in den späten 1970ern
Katharina Scharf (Graz): Schützt unsere Umwelt! Deutsche und österreichische Aktivistinnen im Kampf für Natur- und Umweltschutz.
Thomas Spielbüchler (Linz): Die Afrikanische Integration als bisher ignorierter Teil des Globalen Kalten Kriegs
Dieses Panel wurde aus Einzeleinreichungen zusammengestellt.
33 – Open Space „Antisemitismus und Rassismus ausstellen“
Heidemarie Uhl (Wien): Moderation
Dirk Rupnow (Innsbruck): Kommentar
Raphael Gross (Berlin) / Deborah Hartmann (Berlin) / Monika Sommer (Wien): Diskussion
10:30–11:00 Uhr Kaffeepause
11:00–12:30 Uhr Panels
34 Breaches in the „Iron Curtain“: Private Entrepreneurship in late State Socialist Poland
Claudia Kraft (Wien): Chair
Lars Fredrik Stöcker (Wien): Contested Business: Transnational Diaspora Entrepreneurship during the Cold War Era
Martin Gumiela (Wien): Seeking for „loyalty to People’s Poland“. The People’s Republic of Poland and the Viennese Polonia in the late period of State Socialism in Poland
Jakub Gałęziowski (Warschau) / Mariusz Jastrząb (Warschau): Working men and women at the crossroads of history. The Polish experience of the decline of socialism and transformation in qualitative research
35 Kontroversen um den Charakter und die Einordnung der Jahre 1933 bis 1938: (unabgeschlossene) Debatten und aktuelle Forschungsergebnisse
Helga Embacher (Salzburg): Chair
Carlo Moos (Zürich): Nur ein Streit um des Kaisers Bart? Zur Benennung des Dollfuß/Schuschnigg-Regimes
Robert Obermair (Salzburg): Von „Katholisch-Nationalen“, „Austro-Nazis“ und „Brückenbauern“
Hasan Softic (Salzburg): Biografische Kontinuitäten und Brüche zwischen 1933 und 1938 in St. Gilgen
36 Migration und Konflikte der Demokratie
Vivienne Marquart (Salzburg): Chair
Simon Goeke (München): Migration und die westdeutschen Gewerkschaften in den 1960er- und 1970er-Jahren – eine Geschichte der Konflikte?
Grazia Prontera (Salzburg): Ist politische Partizipation die letzte Stufe der Integration – oder doch die erste? Der Ausländerbeirat der Stadt München in den 1970er-Jahren
Karolina Novinšćak Kölker (Regensburg): Leben mit Migrationsgeschichte: Bayern und seine Zu- und Einwanderer aus Kroatien zwischen (inter)nationalen Migrationsregimen und Europäisierung.
37 Sexualität und Recht. Brüche und Kontinuitäten in der Verhandlung von Sexualität vor Gericht
Elisabeth Greif (Linz): Chair
Paul Horntrich (Wien): Von aufgeschlossenen Durchschnittsmenschen und der heterosexuellen Orientierung der Gesellschaft. Die Entkriminalisierung von Pornographie in Österreich in den 1970er Jahren
Stephanie Rieder (Wien): Die Thematisierung von sexueller Gewalt in der Ehe in Scheidungsverfahren zwischen 1900 und 1938
Nora Lehner (Wien): „Für den GV hatte ich vom Anzeiger keinen Betrag verlangt, rechnete aber mit einem Geldgeschenk.“ – Zur Thematisierung von kommerzieller Sexualität in Strafprozessakten nach 1945
12:30–13:00 Uhr Abschlussrunde
Optional: ab 14:00 Uhr Führungen im Salzburg Museum