Kommende Veranstaltungen des NS-Dokumentationszentrums München

Von Heartfield zu Memes: Die revolutionäre Kraft der politischen Montage

Veranstalter
NS-Dokumentationszentrum München
Veranstaltungsort
NS-Dokumentationszentrum München
PLZ
80331
Ort
München
Land
Deutschland
Vom - Bis
19.01.2022 -

Launch "Departure Neuaubing. Europäische Geschichten der Zwangsarbeit"

Veranstalter
NS-Dokumentationszentrum München
Veranstaltungsort
NS-Dokumentationszentrum München, Max-Mannheimer-Platz 1
PLZ
80333
Ort
München
Land
Deutschland
Vom - Bis
22.01.2022 -

Digitale Erinnerung als aktiver Prozess

Veranstalter
NS-Dokumentationszentrum München (NS-Dokumentationszentrum München und online)
Ausrichter
NS-Dokumentationszentrum München und online
Veranstaltungsort
Livestream unter https://www.youtube.com/nsdoku
PLZ
80333
Ort
München
Land
Deutschland
Vom - Bis
22.01.2022 -

The Art of Anti-Nazi Propaganda: Willi Münzenberg and the Arbeiter-Illustrierte Zeitung

Veranstalter
NS-Dokumentationszentrum München (NS-Dokumentationszentrum München online)
Ausrichter
NS-Dokumentationszentrum München online
Veranstaltungsort
Livestream unter https://www.youtube.com/nsdoku
PLZ
80333
Ort
München
Land
Deutschland
Vom - Bis
25.01.2022 -

Caste: The Origins of Our Discontents

Veranstalter
Munich Documentation Centre for the History of National Socialism and Bavarian American Academy
Veranstaltungsort
Online via YouTube-Livestream. Link to follow soon.
PLZ
80333
Ort
München
Land
Deutschland
Vom - Bis
26.01.2022 -
Von
Franziska Balzer, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, NS-Dokumentationszentrum München

19.01.2022
Von Heartfield zu Memes: Die revolutionäre Kraft der politischen Montage

22.01.2022
Launch "Departure Neuaubing. Europäische Geschichten der Zwangsarbeit"

22.01.2022
Digitale Erinnerung als aktiver Prozess

25.01.2022
The Art of Anti-Nazi Propaganda: Willi Münzenberg and the Arbeiter-Illustrierte Zeitung

26.01.2022
Caste: The Origins of Our Discontents

Von Heartfield zu Memes: Die revolutionäre Kraft der politischen Montage

19.01.2022 / 19 Uhr

Gespräch mit Sabine Kriebel und Anna Schultz

John Heartfield schrieb mit seinen politischen Fotomontagen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts Mediengeschichte. Aus der Bilderflut der frühen Massenmedien entwickelte er seine meisterhafte Bildrhetorik. Sowohl die Technik der Montage als auch die Kunstform der politischen Satire brachte er zur Perfektion. Heute erlangen kritische Bild-Text-Montagen in Gestalt viraler Memes eine Reichweite, von der politische Künstler und Aktivisten wie Heartfield nur träumen konnten. Was verbindet und unterscheidet die ‚klassische‘ Fotomontage und heutige digitale Memes? Welche ästhetischen, inhaltlichen und medialen Eigenschaften machen sie so erfolgreich? Im Gespräch gehen die Kunsthistorikerinnen Sabine Kriebel und Anna Schultz diesen und weiteren Fragen zur Bedeutung und Aktualität von John Heartfields Schaffen nach.

Sabine Kriebel ist Autorin von Revolutionary Beauty: the Radical photomontages of John Heartfield und Dozentin für Kunstgeschichte am University College Cork. Anna Schultz ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Akademie der Künste, Berlin, und hat sich im Rahmen der wissenschaftlichen Bearbeitung des Nachlasses von John Heartfield intensiv mit dessen Werk auseinandergesetzt.

Kontakt

Jonas Peter
E-Mail: veranstaltungen.nsdoku@muenchen.de
Tel.: 089 233 67039

https://www.ns-dokuzentrum-muenchen.de

Launch "Departure Neuaubing. Europäische Geschichten der Zwangsarbeit"

22.01.2022 / 14 Uhr bis 19 Uhr

Gespräche mit Jörg Friedrich, Eugen Pfister, Ljubov Danylenko, Daria Kozlova, Mediale Pfade u.a.

Mit Departure Neuaubing veröffentlicht das NS-Dokumentationszentrum eine interaktive Web-App, die die Geschichte der NS-Zwangsarbeit und ihrer Auswirkungen bis in die Gegenwart durch künstlerische Formate zugänglich macht.

Gemeinsam mit den Künstler:innen Fabian Bechtle und Leon Kahane, Sima Dehgani, Hadas Tapouchi und Franz Wanner, mit dem SZ-Journalisten Alex Rühle und der Fotografin Alessandra Schellnegger sowie mit dem Studio Paintbucket Games sind innerhalb eines Jahres spezifisch neue Projekte entstanden, die sich mit erzwungener Migration und Ausbeutung, Verlust und Erinnerung sowie Kontinuitäten und internationalen Zusammenhängen beschäftigen. Als digitale Ausstellung und Vermittlungsprojekt setzt Departure Neuaubing historisches Wissen in Beziehung zu gegenwärtigen Lebensrealitäten. Im Fokus steht dabei die internationale Dimension der Zwangsarbeit und die Frage, was die historischen Erfahrungen für unsere Gegenwart bedeuten.

Die Veröffentlichung von Departure Neuaubing wird von einem umfangreichen Begleitprogramm gerahmt.

Programm

14.00 Uhr / Lernen Sie das Digitalprojekt Departure Neuaubing im NS-Dokumentationszentrum München kennen! Dafür stehen Tablets vor Ort zur Verfügung. Eigene Tablets und Smartphones können mitgebracht und verwendet werden.

15.00 Uhr / Robert Behrendt (medialepfade) gibt einen Einblick in die medienpädagogischen Zugänge des Projekts

16.00 Uhr / Robert Preusse und Stefanie Rau (operative.space) präsentieren das Webdesign sowie das visuelle und typografische Konzept der Web-App

17.00 Uhr / Gespräch zum Thema Geschichte und digitale Games mit Jörg Friedrich und Mona Brandt (Paintbucket Games) sowie Eugen Pfister (Historiker, Leiter des SNF-Ambizione Forschungsprojekt Horror-Game-Politics), moderiert von Paul-Moritz Rabe (Historiker, NS-Dokumentationszentrum München)

18.00 Uhr / Gespräch über den Umgang mit der Geschichte der ehemaligen „Ostarbeiter:innen“ aus transnationaler Perspektive zwischen Ljubov Danylenko (Expertin zum Thema NS-Zwangsarbeit) und Daria Kozlova (Historikerin, KZ-Gedenkstätte Flossenbürg), moderiert von Felix Jeschke (Historiker, LMU-München)

19.00 Uhr / Diskussion Digitale Erinnerung als aktiver Prozess mit Floriane Azoulay, Gila Kolb, Céline Wendelgaß und Tabea Widmann

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Jonas Peter
E-Mail: veranstaltungen.nsdoku@muenchen.de
Tel.: 089 233 67039

https://www.ns-dokuzentrum-muenchen.de

Digitale Erinnerung als aktiver Prozess

22.01.2022 / 19.00 Uhr

Im Rahmen der Veröffentlichung des Digitalprojekts Departure Neuaubing. Europäische Geschichten der Zwangsarbeit nähert sich die Podiumsdiskussion den Chancen und Herausforderungen digitaler Erinnerung.

Diskussion mit Floriane Azoulay, Gila Kolb, Céline Wendelgaß und Tabea Widmann

Floriane Azoulay (Arolsen Archives), Gila Kolb (Pädagogische Hochschule Schwyz), Tabea Widmann (Universität Konstanz) und Céline Wendelgaß (Bildungsstätte Anne Frank) sprechen über neue Formen des Erinnerns, medialisierte Zeug:innenschaft und visuelle Geschichtspolitik. Dabei spielen persönliche und kollektive Erfahrung einer pluralen Gesellschaft, digitale Wissensaneignung und Kommunikation ebenso eine Rolle wie Kunst als ein Mittel der kritischen Vermittlung. Wie kann Erinnerung als aktiver und partizipativer Prozess gedacht werden? Wie kann die Bedeutung der Geschichte immer wieder neu hervorgebracht werden? Welche Formen des Erinnerns braucht es in einer digital und global vernetzten Welt? Wie kann ein digitaler Gedächtnisort von Geschichten der NS-Verfolgung und Ausbeutung aussehen? Wie kann der Blick in die Geschichte zu einem pluralen Verständnis von Gesellschaft heute beitragen? Und welche Rolle können transnationale Perspektiven dabei spielen?

Moderiert wird der Abend von Juliane Bischoff (NS-Dokumentationszentrum). Mirjam Zadoff, Direktorin des NS-Dokumentationszentrums München, begrüßt zur Einführung in den Abend. Stadträtin Kathrin Abele spricht ein Grußwort in Vertretung des Oberbürgermeisters der Landeshauptstadt München.

Floriane Azoulay ist die Direktorin der Arolsen Archives – internationales Zentrum über NS-Verfolgung. Gila Kolb ist forschende Kunstpädagogin, Kunstvermittlerin und leitet die Forschungsprofessur Fachdidaktik der Künste an der PH Schwyz. Tabea Widmann ist Doktorandin an der Universität Konstanz und forscht zu digitalen Spielen als Erinnerungsmedien. Céline Wendelgaß ist Bildungsreferentin an der Bildungsstätte Anne Frank und Projektleiterin des Spiels Hidden Codes.

Die Veranstaltung findet vor Ort und online via Livestream unter https://www.youtube.com/nsdoku statt.

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The Art of Anti-Nazi Propaganda: Willi Münzenberg and the Arbeiter-Illustrierte Zeitung

25.01.2022 / 19.00 Uhr

Online-Gespräch mit Kasper Braskén and Andrés Zervigón

The politically radical Workers’ Illustrated Magazine (Arbeiter-Illustrierte Zeitung or AIZ) aimed to teach its large readership that reality was often not what it appeared to be. To this end it devised stunning uses of photography to contest a picture’s first flush of meaning, frequently going so far as to undermine the medium’s very representational veracity. This talk examines the magazine’s pictorial goals, and the unique interpretation of Marx’s writing on which these objectives relied. The result was an approach to photography much like the one pursued by the photomontage artist who would help make the AIZ a famous vehicle for communist and anti-fascist propaganda: John Heartfield. Also, we learn about the editor and mastermind behind this ‘tactical alliance’ between art and mass media, the politician, publisher and film producer Willi Münzenberg, an influential figure within the communist movement during the first half of the twentieth century.

Historian Kasper Braskén has dedicated his thesis to the life and work of Willi Münzenberg (The International Workers’ Relief, Communism, and Transnational Solidarity. Willi Münzenberg in Weimar Germany, 2015). He specializes in the history of international communism and the history of anti-fascism in European, transatlantic and global politics and social movements.

Andrés Mario Zervigón is Professor of History of Photography at Rutgers, the State University in New Jersey (USA). He has published and edited numerous books on photography, for example John Heartfield and the Agitated Image (2012). His current book project is a history of Die Arbeiter-Illustrierte Zeitung.

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Jonas Peter
E-Mail: veranstaltungen.nsdoku@muenchen.de
Tel.: 089 233 67039

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Caste: The Origins of Our Discontents

26.01.2022 / 19.00 Uhr

Online lecture by Isabel Wilkerson

A book steeped in empathy and insight, Caste: The Origins of Our Discontents explores, through layered analysis and stories of real people, the structure of an unspoken system of human ranking and reveals how our lives are still restricted by what divided us centuries ago. Author Isabel Wilkerson rigorously defines eight pillars that underlie caste systems across civilizations, including divine will, heredity, and dehumanization. She documents the parallels with two other hierarchies in history, those of India and of Nazi Germany, and no reader will be left without a greater understanding of the price we all pay in a society torn by artificial divisions.

Wilkerson won the Pulitzer Prize for her deeply humane narrative writing while serving as Chicago Bureau Chief of The New York Times in 1994, making her the first black woman in the history of American journalism to win a Pulitzer Prize and the first African American to win for individual reporting. In 2016, President Barack Obama awarded Wilkerson the National Humanities Medal for „championing the stories of an unsung history“.

In 2019 the lecture series This is America. Reflections on a Divided Country started as a collaboration between the Bavarian American Academy and the Munich Documentation Centre for the History of National Socialism. In this series, renowned intellectuals are invited to examine historical developments and discuss the current political and cultural state of affairs in the United States.

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