Dorota Zielinska, Pałac Karnickich, Niemiecki Instytut Historyczny w Warszawie (DHI Warschau)
Donnerstag, den 31. März 2022
09.30 Uhr Miloš Řezník (DHI): Grußwort des Direktors des DHI-Warschau
Moderation: Miloš Řezník
09.40–10.00 Uhr Vanessa de Senarclens (Humboldt-Universität zu Berlin): Zur Einleitung: Die Bezeichnung „Kriegsverlust“ bei Bibliotheken
10.00–10.40 Uhr Jacek Kordel (Staatsbibliothek Warschau): Das Schicksal der Warschauer Bibliotheken während des Zweiten Weltkriegs (Losy warszawskich bibliotek w czasie II wojny światowej
10.40–11.20 Uhr Andrzej Mężyński (Universität Breslau): Zwei Gesichter deutscher Bibliothekare in Polen während der Nazi-Besatzung 1940–1945 (Two faces of German librarians in Poland during Nazi-occupation 1940–1945)
11.20–12.00 Uhr Jacek Puchalski (Warschauer Universität): Sozialabteilung der Öffentlichen Bibliothek der Hauptstadt Warschau 1941–1944 (Dział Społeczny Biblioteki Publicznej m.St. Warszawy 1941–1944)
12.00–14.00 Uhr MITTAGSPAUSE
Moderation: Cora Dietl
14.00–14.40 Uhr Dominik Erdmann (Berlin): „Es wird schön sein, wenn von der Wolga bis zum Tajo nur ein Freiheitsgebiet offensteht" - Nachlassbewusstsein und Nachlasspolitik bei Humboldt und Varnhagen
14.40–15.20 Uhr Nawojka Cieślińska-Lobkowicz (Warschau): Drei jüdische Bibliotheken von Berlin, Breslau und Warschau: ihre NS-Beschlagnahme und ihr Nachkriegsschicksal. Ein Überblick
15.20–15.40 Uhr KAFFEEPAUSE
15.40–16.20 Uhr Judith Siepmann (Leibniz-Institut für jüdische Geschichte und Kultur- Simon Dubnow): Geschichten von Verlust und Überleben: drei Objekte aus der verstreuten Bibliothek von Max Pinkus (Stories of Loss and Survival: Three Objects from Max Pinkus’ Dispersed Library)
16.20–17.00 Uhr Petra Figeac (Staatsbibliothek zu Berlin): Die Rabbinica-Sammlung der Berliner Staatsbibliothek
Moderation: Vanessa de Senarclens
17.30 Uhr KEYNOTE / B. Venkat Mani (University of Wisconsin-Madison): Über Bibliomigrancy und Bibliophobie: Weltliteratur und der Begriff des „Kulturbesitzes“ (On Bibliomigrancy and Bibliophobia: World Literature and the Notion of „Kulturbesitz“) (per ZOOM)
Freitag, den 01. April 2022
Moderation: Vanessa de Senarclens
09.00–09.40 Uhr Theresa Mallmann (Universität Wien): Von der Bücherwand in den Zettelkatalog - wie eine romantisch-komparatistische Büchersammlung aus dem 19. Jahrhundert an polnische Bibliotheken gelangte
09.40–10.20 Uhr Cora Dietl (Justus-Liebig-Universität Gießen): Aus vielen protestantischen Ländern zusammengetragen: Flugschriften zum Reformationsjubiläum 1617 gesammelt und zusammengebunden in Plathe, heute in Lodz unter den Signaturen 1007293–1007308
10.20–11.00 Uhr Wiesław Sieradzan (Nikolaus-Kopernikus-Universität in Toruń): Nutzbarkeit und Nutzlosigkeit von nach 1945 gesicherten Buchbeständen am Beispiel der Bibliotheken der Nikolaus-Kopernikus-Universität in Toruń
11.00–11.20 Uhr KAFFEEPAUSE
11.20–12.00 Uhr Gilbert Gornig (Philipps-Universität Marburg): Die Bibliothek der Danziger Naturforschenden Gesellschaft als Beispiel für das rechtliche Schicksal der Danziger Kulturgüter
12.00–12.40 Uhr Tomasz Ososiński (Universität in Lodz): Buchmigrationen. Interessante Fälle aus der Lodzer Universtitätsbibliothek
12.40–14.00 Uhr MITTAGSPAUSE
Moderation: Miloš Řezník
14.00–14.40 Uhr Dagmara Binkowska (Polska Akademia Nauk Biblioteka Gdańska): Polnische Bücher in deutschen öffentlichen Bibliotheken während des Zweiten Weltkriegs am Beispiel der Danziger Stadtbibliothek und des Polnischen Gymnasiums in Gdańsk (Gimnazjum Polskie w Gdańsku) / (Polish Books in German Public Libraries During Second World War - an Example of the Gdańsk City Library (Danziger Stadtbibliothek) and the Polish Gymnasium in Gdańsk (Gimnazjum Polskie w Gdańsku))
14.40–15.20 Uhr Konstantin Hermann (Sächsische Landesbibliothek-Staats- und Universitätsbibliothek Dresden): Bibliomigration und Digimigration: Sächsische kriegsbedingt verlagerte Drucke und Handschriften in Polen – wie verändern die Digitalisate die Sicht auf die Originale?
15.20–15.40 Uhr KAFFEEPAUSE
15.40–16.20 Uhr Markus Eberharter (Staatsbibliothek Warschau): Eine Dokumentation der Verbringungen. Zu den Materialien über polnische Bibliotheken aus den Beständen der Londoner Exilregierung (1940–1945)
16.20–17.00 Uhr SCHLUSSVORTRAG: Michel Hagner (ETH Zürich): Zur moralischen Ökonomie des Buches