Warum Antisemitismus? Zur Politischen Theorie der Judenfeindschaft

Warum Antisemitismus? Zur Politischen Theorie der Judenfeindschaft

Veranstalter
Anne-Maika Krüger (TU Berlin), Felix Kronau (Uni. BW München/Goethe-Uni. Frankfurt) und Stefan Vennmann (Uni. Duisburg-Essen)
Veranstaltungsort
Casino Campus Essen
Gefördert durch
Hans-Böckler-Stiftung, Stiftung Zeitlehren, dokFORUM Essen und die Antisemitismusbeauftragte des Landes Nordrhein-Westfalen
PLZ
45141
Ort
Essen
Land
Deutschland
Vom - Bis
06.05.2022 - 07.05.2022
Deadline
05.05.2022
Von
Anne-Maika Krüger, Zentrum für Antisemitismusforschung (ZfA), Technische Universität Berlin

Am 06. und 07. Mai 2022 wird in Essen der Frage nachgegangen, warum Antisemitismus offensichtlich immer wieder zum Katalysator politischer Praxis wird.

Warum Antisemitismus? Zur Politischen Theorie der Judenfeindschaft

An der Tagung kann nach vorheriger Anmeldung via Zoom teilgenommen werden.

Programm

Freitag, 06. Mai 2022

14:00 Uhr Anmeldung

14:30 Uhr Anne-Maika Krüger, Felix Kronau und Stefan Vennmann: Eröffnung der Tagung

15:00 Uhr PANEL 1: BESTANDSAUFNAHME
Moderation: Felix Kronau

15:00 Uhr Paul Erxleben und David Jäger (Leipzig): Der Antisemitismus der Corona-Protestbewegungen als Element des Autoritarismus und seiner Refiguration in der Gegenwart

15:30 Uhr Johanna Bach und Valerie Schneider (Berlin): Gefühl als Entscheidung. Emotionstheoretische Überlegungen zur Rolle von Gefühlen im Antisemitismus am Beispiel der Querdenken-Bewegung

16:00 Uhr Prof. Dr. Stephan Grigat (Wien/Aachen): Eliminatorischer Antizionismus. Was hasst das iranische Regime an Israel

18:00 Uhr KEYNOTE
Prof. Dr. Roger Griffin (Oxford/UK): Explaining Nazi anti-Semtism through thick and thin. How "thin" narratives of prejudice and hatred can become integrated into "thick" ideologies of revolution and total power as part of a Manichaean worldview.
Moderation: Dr. Günther Jikeli (Bloomington, Indiana/USA)

20:00 Uhr Abendessen und Ausklang

Samstag, 07. Mai 2022

09:30 Uhr Ankommen und Kaffee

10:00 Uhr PANEL 2: ENTWICKLUNG DER ANTISEMITISMUSTHEORIE
Moderation: Detlef David Bauszus (Duisburg-Essen)

10:00 Uhr Dr. Sebastian Voigt (München): Bernard Lazare. Ein früher Theoretiker des Antisemitismus

10:30 Uhr Marvin Ester (Berlin): Antisemitismus als narzisstische Regression

11:00 Uhr Niklas Lämmel (Frankfurt a.M./Berlin): Anpassung und Ausbruch. Die Bedeutung des Mimesis-Begriffs für die aktuelle Antisemitismusforschung

11:30 Uhr Kaffeepause

12:00 Uhr PANEL 3: KOLLEKTIVBILDUNG
Moderation: Natalie Kajzer (Essen/Berlin)

12:00 Uhr Dr. Sandra Markewitz (Vechta): Die falsche Kohäsion. Zu einem Phänomen antisemitischer Praxis

12:30 Uhr Franziska Haug (Frankfurt): „No Pride in Israeli Apartheit?”. Zur Funktion des Antisemitismus in queerfeministischen Diskursen

13:00 Uhr Marcus Döller (Erfurt): Faschistische Masse und proletarische Masse. Eine Lektüre von Walter Benjamins Weise, die Differenz zwischen faschistischer und proletarischer Masse zu vollziehen

13:30 Uhr Mittagessen

15:00 Uhr PANEL 4: DAS ANTISEMITISCHE SUBJEKT
Moderation: Anne-Maika Krüger

15:00 Uhr Prof. Dr. Daniel Burghardt: Omnipotente Opfer. Über Selbstviktimisierung und Antisemitismus

15:30 Uhr Felix Schilk (Dresden): Antisemitismus als Krisennarrativ. Beitrag zu einer Methodologie des strukturellen Antisemitismus

16:00 Uhr Felix Kronau (München/Frankfurt a. M.): Antisemitismus. Die Leere politischer Subjektivierung

17:00 Uhr Abschlussdiskussion

19:00 Uhr Abendessen und Ausklang

Kontakt

E-Mail: tagung@warum-antisemitismus.de

https://warum-antisemitismus.de/
Redaktion
Veröffentlicht am
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Weitere Informationen
Land Veranstaltung
Sprach(en) der Veranstaltung
Englisch, Deutsch
Sprache der Ankündigung