"Displaced Persons" in Niedersachen und Bremen

"Displaced Persons" in Niedersachen und Bremen

Veranstalter
Arbeitskreis für die Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts der Historischen Kommission für Niedersachsen und Bremen
PLZ
30169
Ort
Hannover
Land
Deutschland
Findet statt
In Präsenz
Vom - Bis
01.07.2022 -
Deadline
31.07.2022
Von
Oliver Schael, Fritz-Erler-Forum Baden-Württemberg, Friedrich-Ebert-Stiftung (FES)

Der Arbeitskreis für die Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts der Historischen Kommission für Niedersachsen und Bremen wird sich im Rahmen seiner am Samstag, dem 5. November 2022 in Hannover stattfindenden Herbsttagung mit dem Thema "'Displaced Persons' in Niedersachsen und Bremen" beschäftigen.

"Displaced Persons" in Niedersachen und Bremen

Der Arbeitskreis für die Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts der Historischen Kommission für Niedersachsen und Bremen wird sich im Rahmen seiner am Samstag, dem 5. November 2022 in Hannover stattfindenden Herbsttagung mit dem Thema "'Displaced Persons' in Niedersachsen und Bremen" beschäftigen. Im Anschluss an die Frühjahrstagung 2022, die der britischen Besatzungsherrschaft in Norddeutschland nach dem Zweiten Weltkrieg galt, geht es der Herbsttagung mit dem Blick auf die DPs um einen Themenkomplex, der Mitte der 1990er-Jahre noch zu den "vergessenen Kapiteln der deutschen Nachkriegsgeschichte" (Juliane Wetzel) zählte. Seither allerdings hat die nationale und internationale Forschung insbesondere durch Untersuchungen auf der Ebene einzelner Lager, Städte, Regionen und Bundesländer die Geschichte der rechtlich-administrativen Kategorie DP sowie der ihr zugeordneten Menschen und ihrer Erfahrungen in mancherlei Hinsicht erschlossen. Wenngleich der Schwerpunkt der Forschung weiterhin auf der unmittelbaren Nachkriegszeit liegt, lassen sich inzwischen auch Studien ausmachen, die sich der Geschichte der in Deutschland verbliebenen und in der Bundesrepublik seit 1951 als "Heimatlose Ausländer" bezeichneten Menschen widmen und Bezüge zu bundesdeutschen Debatten um Asyl und Zugehörigkeit herstellen.

Ziel der Herbsttagung des Arbeitskreises ist es, eine Bestandsaufnahme der Forschung zu den "Displaced Persons" für Nordwestdeutschland zu unternehmen und Perspektiven der Weiterentwicklung der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit dem Thema zu eruieren und zu diskutieren. Vor diesem Hintergrund bitten wir um Angebote für 20 bis 25-minütige Vorträge. Bewerbungen erwarten wir in Form einer inhaltlichen Skizze (1 Seite), die durch einen kurzen Überblick zur Person der sich bewerbenden Referent:innen (ebenfalls 1 Seite) ergänzt wird. Eine Rückmeldung auf die Bewerbungen erfolgt Anfang August 2022. Ausdrücklich möchten wir jüngere Wissenschaftler:innen ermutigen, sich für einen solchen Beitrag zu bewerben. Für die ausgewählten Referent:innen werden die Bahnfahrtkosten (2. Klasse) erstattet.

Ihre Bewerbung senden Sie bitte bis zum 31. Juli 2022 per E-Mail an den Schriftführer des Arbeitskreises, Oliver Schael, und zwar unter: oliver.schael@gmx.de.
Für nähere Auskünfte stehen die Sprecher des Arbeitskreises, Prof. Dr. Detlef Schmiechen-Ackermann (Schmiechen-A@web.de) sowie Prof. Dr. Jochen Oltmer (joltmer@uni-osnabrueck.de) gern zur Verfügung.

Kontakt

Oliver Schael (oliver.schael@gmx.de),
Prof. Dr. Detlef Schmiechen-Ackermann (Schmiechen-A@web.de), Prof. Dr. Jochen Oltmer (joltmer@uni-osnabrueck.de)

https://www.historische-kommission.niedersachsen.de/startseite/aktuelles_veranstaltungen/arbeitskreise/arbeitskreise-114384.html
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