6. Oktober 2022
12:00 Uhr Anreise
mit optionalem Mittagsimbiss für angemeldete Teilnehmer:innen
13.00 Uhr Begrüßung und Einführung
Oliver von Wrochem und Ulrich Baumann
13.30-14.30 Panel I: Verfolgung als institutionelle Praxis
Moderation: Christa Schikorra
Thomas Irmer: In den Fängen der Heimerziehung – Staatliche und private Erziehungsheime in Berlin während der NS-Zeit
Laurens Schlicht: Zwischen Fürsorge und polizeilicher Exekutivgewalt: Zur Geschichte der Weiblichen Kriminalpolizei während des Nationalsozialismus
14.45-15.45 Panel II: Mit schwarzem Winkel im Konzentrationslager
Moderation: Laura Stöbener
Piotr Chruscielski: „Asozial“ als Häftlingskategorie im KZ Stutthof
Rense Havinga: Researching the persecution of people labelled ‘asocial’ in the Netherlands during the German occupation
15.45–16.15 Uhr Kaffeepause
16.15-18:15 Uhr Panel III: Verfolgte im Netz von Fürsorge und Polizei
Moderation: Lennart Onken
Mirjam Schnorr: Von der Marginalisierung zur „Ausmerze«: Prostituierte und Zuhälter im Visier nationalsozialistischer Verfolgungspolitik
Oliver Gaida: Von Fluchten, Beschwerden und Bittbriefen – Behauptungsstrategien gegenüber der Zwangsfürsorge
Daniel Haberlah: Entschädigungsakten als Quelle zur Verfolgung „Asozialer“ und „Berufsverbrecher“ am Beispiel Braunschweigs
7. Oktober 2022
9.00-10.30 Uhr Panel IV: Ideologie zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit
Moderation: Merle Stöver
Paul Bischoff: Der Beitrag der Stadtsoziologie zur Erfassung von ‚Asozialen‘ und ‚Gemeinschaftsfremden‘
Jan Neubauer: Armes Augsburg: Nationalsozialistische Sozialfotografie zwischen Fürsorge und Verfolgung
10.30-11.00 Uhr Kaffeepause
11.00-13.00 Uhr Panel V: (Dis-)Kontinuitäten der Stigmatisierung und Ausgrenzung
Moderation: Alyn Beßmann
Nikolas Lelle: „Deutsche Arbeit” und Nationalsozialismus: Zu Konstruktionen von Fremd- und Selbstbildern über Arbeit, die mit Praktiken der Verfolgung und Vernichtung korrespondieren
Christiane Rothmaler: Rechtlose Zeiten? Der Kampf um das Festhalterecht, Arbeitserziehung und Bewahrung gegen die Widerspenstigen und Unerwünschten unter Hamburgs Bewohner:innen 1945-1949
Sarah Könecke: Kontinuitäten eines Stigmas? Transgenerationale Auswirkungen der nationalsozialistischen Verfolgung als „asozial“ und „kriminell“ verfolgter Frauen
13.00-14.00 Uhr Tagungsresümee im Plenumsgespräch
mit Ausblick auf das Ausstellungsprojekt „Als ‚Asoziale‘ und ‚Berufsverbrecher‘ verfolgte Menschen im NS“ durch die Projektgruppe
Moderation: Karola Fings
14.00–15.00 Uhr Mittagsimbiss auf Wunsch und Abreise