Der französische Fotograf Willy Ronis (1910-2009) dokumentierte das Leben in der DDR 1967 für eine Reportage für ein französisches Publikum. Es gelang Ronis – zu diesem Zeitpunkt ein Meister der humanistischen Fotografie –, mit seinen Bildern ein einfühlsames Porträt der Gesellschaft der DDR zu zeichnen, das die Ausstellung im BLMK Cottbus erstmals in Deutschland präsentiert.
In der Podiumsdiskussion soll die Reportage in ihren historischen Kontext gestellt und folgende Fragen diskutiert werden: Wie entdeckt der Blick Ronis’ als Blick von außen auf die DDR die Menschen dort neu und wie lassen sich die Bilder zwischen Dokumentation, Werbung und Propaganda lesen?