Takuma Melber, Heidelberg Centre for Advanced Transcultural Studies (HCTS), Universität Heidelberg
TAGUNGSPROGRAMM
Mittwoch, 28. September 2022
Veranstaltungsort: Heidelberg Centre for Transcultural Studies (HCTS), Raum 400.02.12
17 Uhr: Begrüßung
Prof. Kerstin von Lingen (Wien) und Dr. Takuma Melber (Heidelberg)
17:15 – 19:00 Uhr: Keynote
Prof. Stig Förster (Bern); Globalisierte Gewalt. Asien und die Geschichte der Weltkriege
19:30 Uhr: Abendessen
Donnerstag, 29. September 2022
Ort: Internationales Wissenschaftsforum Heidelberg (IWH)
9:30 Uhr: Einleitung
Dr. Takuma Melber (Heidelberg): Einführung in die Thematik anhand von Schlüsselereignissen asiatischer Kriegsgeschichte
10:00 – 11:30 Uhr: Panel I: Kriegsstrategien und militärische Expansion in vormoderner Zeit
Chair: Prof. Martin Clauss (Chemnitz)
Simon Puschmann, M.A. M.Ed. (Bochum): "Jeder Krieg ist anders. Jeder Krieg ist gleich" – Überlegungen zu einer asiatischen und europäischen Kunst des Krieges anhand Sun Zi und den antiken Militärschriftstellern
Pattrick Piel, M.A. (Heidelberg) Perspektiven auf die Versorgung steppennomadischer Feldzüge. Das Beispiel der mongolischen Logistik
Prof. Dr. Markus Koller (Bochum): Militärische Gewaltkulturen im Indischen Ozean - die osmanisch-portugiesische Rivalität im 16. Jahrhundert
11:30 – 13:30 Uhr: Mittagessen
13:30 – 14:30 Uhr: Panel II: Die Modernisierung asiatischer Armeen
Chair: Dr. Christin Pschichholz (Potsdam)
Johannes Nagel (Bielefeld): Der China-Japan-Vergleich im amerikanischen Militärreformdiskurs 1865-1900
Daniel Schneider, M.A. (Freiburg im Breisgau): Ein Beispiel westlicher Kanonenbootdiplomatie in Asien: Der Einsatz des Ostasiatischen Kreuzergeschwaders der Kaiserlichen Marine in Fernost
14:30 – 15:00 Uhr: Kaffeepause
15:00 – 16:00 Uhr: Panel III: Der Russisch-Japanische Krieg (1904/1905) als Auftakt zum Zeitalter der Weltkriege
Chair: Prof. Hans Martin Krämer (Heidelberg)
Dr. Lukas Grawe (Bremen): Kriegervolk und "Preußen des Ostens". Japanbilder deutscher Militärbeobachter während des Russisch-Japanischen Krieges
Dr. Andreas Eichleter (Heidelberg): Der Krieg und die Presse – Die Deutsche Japan Post und der Russisch-Japanische Krieg
16:00 – 16:30 Uhr: Kaffeepause
16:30 Uhr: Verleihung der Wilhelm-Deist-Preise 2020, 2021 und 2022
Im Anschluss: Vorstellung des Portal Militärgeschichte
19:30 Uhr: Conference Dinner
Freitag, 30. September 2022
Ort: Internationales Wissenschaftsforum Heidelberg (IWH)
09:30 – 11:00 Uhr: Panel IV: Asien und der Erste Weltkrieg
Chair: Prof. Tanja Penter (Heidelberg)
Dr. Christin Pschichholz (Potsdam): Bevölkerungsgruppen als geopolitische Manövriermasse. Deutsche Perspektiven auf Vorderasien während des Ersten Weltkrieges
Dr. Daniel Marc Segesser (Bern): "Far West and Near North": Australische Nachkriegsperspektiven auf Kriegsschauplätze in Asien während des Ersten Weltkrieges, 1918–1942
David X. Noack, M.A. (Mannheim): Britische, deutsche und sowjetische Perspektiven auf und die Rolle Großbritanniens und der Sowjetunion im Afghanischen Bürgerkrieg 1928/1929
11:00 – 11:30 Uhr: Kaffeepause
11:30 – 12:30 Uhr: Panel V: Der Zweite Weltkrieg in Asien
Chair: Dr. Takuma Melber (Heidelberg)
Dr. Tino Schölz (Berlin): Disziplin und Insubordination im Kaiserlich Japanischen Heer während des Asiatisch-Pazifischen Krieges (1937–1945
Alexandra Valdez, M.A. (Heidelberg): Witnessing and Remebering the "Typhoon of Steel": Personal Accounts of the Battle of Okinawa
12:30 – 14:00 Uhr: Mittagessen
14:00 – 15:30 Uhr: Panel VI: Asien und das Zeitalter des Kalten Krieges
Chair: Prof. Kerstin von Lingen (Wien)
Dr. Marcel Berni (Zürich): Stellvertreterkriege in Asien: Überlegungen zu einer transnationalen Strategiegeschichte
Prof. Dr. Bernd Greiner (Hamburg): Die USA in der Glaubwürdigkeitsfalle: Der Krieg in Vietnam
Dr. Wolfgang Form (Marburg): Das Pol Pot Regime und das Narrativ vom "Cambodian Genocide"
Im Anschluss: Abschlussdiskussion/Fazit und Verabschiedung der Teilnehmer:innen
Wir danken dem AKM, der Professur für Zeitgeschichte (Vergleichende Diktatur-, Gewalt- und Genozidforschung) der Universität Wien und der Professur für Militärgeschichte/Kulturgeschichte der Gewalt der Universität Potsdam für finanzielle Unterstützung der Tagung.
Dem Heidelberg Centre for Transcultural Studies (HCTS) und dem Internationalen Wissenschaftsforum der Universität Heidelberg (IWH) danken wir für die Überlassung ihrer Räume.