Sonntag, 13. November 2022
Erneuerung aus der Erinnerung? Jüdisches Leben zwischen Tradition, Verfolgung und Neubeginn
Rathaus Halberstadt
Holzmarkt 1
38820 Halberstadt
Zeit: 16:00–17:30 Uhr
Hybride Veranstaltung mit Übertragung auf YouTube
Begrüßung
- Daniel Szarata, Oberbürgermeister von Halberstadt
- Catherine Hickley, Chef-Kuratorin Berend Lehmann Museum für jüdische Geschichte und Kultur in Halberstadt
Grußworte
- Rainer Robra, Staatsminister und Minister für Kultur des Landes Sachsen-Anhalt
- Hannah Dannel, Zentralrat der Juden in Deutschland
- Prof. Dr. Gilbert Lupfer, Vorstand des Deutschen Zentrums Kulturgutverluste
Podium
- Jutta Dick, Vorstand der Stiftung Moses Mendelssohn Akademie Halberstadt
- Julia Hirsch, New York, Nachfahrin der Halberstädter Familie Hirsch
- Prof. Alfred Jacoby, Architekt der neuen Synagoge in Dessau und Ehrenvorsitzender der jüdischen Gemeinde in Offenbach am Main
- Landesrabbiner Alexander Nachama, Jüdische Landesgemeinde Thüringen
- Dr. Dr. h.c. Hermann Simon, Gründungsdirektor der Stiftung Neue Synagoge Berlin - Centrum Judaicum
Moderation: Stefan Nölke, MDR KULTUR
17.30–19:00 Uhr: Ausklang mit einem kleinen Imbiss
Konferenztag 1 – Montag, 14. November 2022
ab 09:00 Uhr
Öffnung des digitalen Konferenzraums
09:30–10:00 Uhr
Grußworte
- Claudia Roth, Staatsministerin für Kultur und Medien
- Prof. Dr. Gilbert Lupfer, Vorstand des Deutschen Zentrums Kulturgutverluste
Forschen jenseits der Metropolen
Moderation: Dr. Uwe Hartmann, Deutsches Zentrum Kulturgutverluste
10:00–10:30 Uhr
Dr. Christian Riemenschneider, Landschaftsverband Südniedersachsen
Von allem etwas – die stadtgeschichtlichen Sammlungen Südniedersachsens als Knotenpunkt der Provenienzforschung
10:30–11:00 Uhr
Dr. Ulrike Schmiegelt-Rietig, Stiftung Preußische Schlösser und Gärten
Provenienzforschung in dreißig (und mehr) Schlössern: die Sammlungen der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten
11:00–11:30 Uhr
Sarah Kinzel, Lindenau-Museum Altenburg
Provenienzforschung in der „modernen Abteilung“ des Lindenau-Museums Altenburg
11:30–12:00 Uhr
Madeleine Städtler, Museumsberg Flensburg
Erwerbungen aus Dänemark im Blick der Provenienzforschung
12:00–13:30 Uhr Mittagspause
Der Raub des Alltäglichen
Moderation: Dr. Johannes Gramlich, Kunstverwaltung des Bundes
13:30–14:00 Uhr
Christine Bach, Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern
Beschlagnahmt, verkauft, versteigert – die Gestapoakten im Staatsarchiv Würzburg und ihr Nutzen für die Provenienzforschung
14:00–14:30 Uhr
Susanne Kiel und Dr. Kathrin Kleibl, Deutsches Schifffahrtsmuseum Bremerhaven – Leibniz-Institut für Maritime Geschichte
„Verwertung“ beschlagnahmter Umzugsgüter in den Freihäfen Bremen und Hamburgs
14:30–15:00 Uhr
Dr. Veronika Duma, Fritz Bauer Institut Frankfurt am Main
Der Raub an der jüdischen Bevölkerung im besetzten Osteuropa: materielle Aspekte der Verfolgungs- und Mordpolitik
15:00–15:30 Uhr Kaffeepause
Vernachlässigte Objekte – Judaica
Moderation: Bernhard Purin, Jüdisches Museum München
15:30–16:00 Uhr
Dr. Eva Sabrina Atlan, Jüdisches Museum Frankfurt
Provenienzforschung von Judaica am Jüdischen Museum: die Geschichte eines Verlustes
16:00–16:30 Uhr
Sebastian Braun, Jüdisches Museum Westfalen in Dorsten
Methodische Herangehensweisen der Provenienzforschung in einer Judaica-Sammlung
16:30–17:00 Uhr
Tim Schauer, Museum Synagoge Gröbzig
Bewahrung durch Umnutzung – von der Synagoge zum Heimatmuseum
17:00–17:30 Uhr
Inka Arroyo Antezana, The Central Archives for the History of the Jewish People / Jüdisches Museum München
Erschließung der Aufzeichnungen von Theodor Harburger zur Inventarisierung der jüdischen Kunst- und Kultusdenkmäler in Bayern (Arbeitstitel)
Tagesabschluss
Dr. Uwe Hartmann, Deutsches Zentrum Kulturgutverluste
Konferenztag 2 – Dienstag, 15. November 2022
ab 09:30 Uhr
Öffnung des digitalen Konferenzraums
Vergessene Namen
Moderation: Fanny Stoye, Naturalienkabinett Waldenburg
10:00–10:30 Uhr
Dr. Michael Schimek, Museumsdorf Cloppenburg
Dr. Heinrich Ottenjann: der „Erfinder“ des Museumsdorfs Cloppenburg als Museumspfleger zwischen Weser und Ems
10:30–11:00 Uhr
Sven Pabstmann, Kulturstiftung des Hauses Hessen
Museumspflege im Nationalsozialismus: Akteure und Strukturen in der Provinz Sachsen und im Freistaat Anhalt
11:00–11:30 Uhr
Andreas Göller, Universitäts- und Landesbibliothek der TU Darmstadt
Carl. W. Buemming: Netzwerk und Beziehungen eines Darmstädter Antiquariats im Nationalsozialismus
11:30–13:30 Uhr Mittagspause
Verdrängte Verfolgung
Moderation: Sophie Leschik, Deutsches Zentrum Kulturgutverluste
13:30–14:00 Uhr
Dr. Karola Fings, Forschungsstelle Antiziganismus Universität Heidelberg
Ein nicht vermessener Verlust: Kulturgüter deutscher Sinti und Roma
14:00–14:30 Uhr
Nadine Garling, Stralsund Museum
Heterogene Sammlungen und Raubgut aus verschiedenen Verfolgungskontexten im Stralsundischen Museum für Vorpommern und Rügen
14:30–15:00 Uhr
Hannah Schneider, Bibliothek der Friedrich-Ebert-Stiftung Bonn
Die Zerschlagung der SPD-Parteibibliothek in der NS-Zeit, ihr Neuaufbau nach Kriegsende und der Versuch einer Rekonstruktion
15:00–15:30 Uhr
Dr. Jens Dobler, Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft Berlin
Die Plünderung des Instituts für Sexualwissenschaft von Magnus Hirschfeld in der NS-Zeit
15:30–16:00 Uhr
Abschlussimpuls
Dr. Stephanie Tasch, Kulturstiftung der Länder
16:00 Uhr
Schlusswort
Prof. Dr. Gilbert Lupfer, Deutsches Zentrum Kulturgutverluste