Theorien historischen Lernens - Theorien in der Erforschung historischen Lernens

Theorien historischen Lernens - Theorien in der Erforschung historischen Lernens

Veranstalter
Universität Bielefeld, Fakultät für Geschichte, Philosophie und Theologie, Arbeitsgruppe Geschichtsdidaktik (Jörg van Norden)
Ausrichter
Jörg van Norden
Veranstaltungsort
Universität Bielefeld
Gefördert durch
Konferenz für Geschichtsdidaktik
PLZ
33615
Ort
Bielefeld
Land
Deutschland
Findet statt
In Präsenz
Vom - Bis
13.07.2023 - 14.07.2023
Deadline
12.02.2023
Von
Jörg van Norden, Geschichtsdidaktik, Universität Bielefeld

Die Tagung soll ein Forum bieten, unterschiedliche Forschungsprojekte miteinander zu diskutieren. Dabei sollen unter anderem auch die Theorieansätze der Projekte zur Sprache kommen, denn Theorie, Methode und Inhalte bilden ein Netzwerk, in dem sich alle drei Elemente gegenseitig profilieren.

Theorien historischen Lernens - Theorien in der Erforschung historischen Lernens

Early Career Researcher-Tagung der Konferenz für Geschichtsdidaktik

Zu unserer Early Career Researcher-Tagung in der Universität Bielefeld laden wir alle interessierten Doktorand:innen und Postdocs herzlich ein. Die Tagung soll ein Forum bieten, unterschiedliche Forschungsprojekte miteinander zu diskutieren. Dabei sollen unter anderem auch die Theorieansätze der Projekte zur Sprache kommen, denn Theorie, Methode und Inhalte bilden ein Netzwerk, in dem sich alle drei Elemente gegenseitig profilieren. Der Fokus auf Theorie, Methode und Inhalt soll ermöglichen, Zusammenhänge zwischen den verschiedenen Projekten herzustellen und sie gemeinsam zu diskutieren. Wir wünschen uns vielfältige, wertschätzende Gespräche.

Theoriebildung bezieht sich dabei zunächst auf die Klärung der Begriffe, die den jeweiligen Forschungshorizont der Projekte kennzeichnen. Diese Begriffe können von Fall zu Fall unterschiedlich sein. Die Gemeinsamkeit besteht in der Notwendigkeit zu klären, was das „Historische“ des Lernens ausmacht und was das Ziel historischer Bildung ist. Dabei handelt es sich um das eigentliche proprium unserer Domäne. Darüber hinaus werden sinnvollerweise nicht domänenspezifische Theorien in geschichtsdidaktische Forschung eingebunden, zum Beispiel aus der Psychologie, der Erziehungswissenschaft, der Soziologie, der Philosophie. Im Rahmen der Tagung soll diskutiert werden, wo ein solcher Theorieimport aus einer anderen Domäne zielführend ist, um sich ein Bild von historischem Denken machen zu können.

Die Schwerpunktsetzung auf theoretische Reflexionen soll keinesfalls Arbeiten ausschließen, die prägnant empirisch oder pragmatisch arbeiten. Wir gehen davon aus, dass auch diesen immer eine theoretische Rahmung zugrunde liegt, beispielsweise indem theoretische Ansätze zu empirischen Zwecken operationalisiert oder die grundlegenden Begriffe einer Untersuchung theoretisch reflektiert werden. Bielefeld möchte den Early Career Researcher:innen eine Plattform bieten, über ihren ganz eigenen Umgang mit Theorie ins Gespräch zu kommen. Dabei sollen unterschiedliche Zugänge zu Theorie gleichberechtigt nebeneinander stehen.

Bielefeld als Standort ist in besonderem Maße für eine solche Tagung geeignet, weil seine Abteilung für Geschichtswissenschaft, die Geschichtsdidaktik eingeschlossen, sich theoretischen Fragen besonders verpflichtet sieht. Im Rahmen der Departementstruktur der Abteilung arbeitet die Didaktik mit Kolleg:innen aus den Arbeitsbereichen „Geschichte und Beruf“, Public History, Geschichtstheorie und Digitaler Geschichte im Profilbereich „Geschichtskulturen“ eng zusammen, zum Beispiel im Rahmen eines gemeinsamen Forschungskolloquiums. Das weitet den fachlichen Rahmen, in dem die Projekte diskutiert werden können.

Die Panels werden von Hochschullehrer:innen oder Postdocs moderiert. Von Seiten des Vorstands der Konferenz für Geschichtsdidaktik ist außerdem ein „Runder Tisch“ geplant, an dem Lale Yildirim als Vertreterin des Vorstands mit den ECRs ins Gespräch kommen möchte.

Die Tagung wird in Absprache mit dem Vorstand der Konferenz für Geschichtsdidaktik in Form eines Sammelbandes dokumentiert, dessen Herausgabe von Bielefelder Kolleg:innen in Zusammenarbeit mit ECRs, soweit hier Interesse besteht, übernommen wird.

Zur Bewerbung:

- Abstract von 2000–4000 Zeichen (inklusive Leerzeichen) und ein kurzer CV (Fließtext zur aktuellen Position und ggf. weitere Angaben zum beruflichen Werdegang, maximal 700 Zeichen) bis zum 12. Februar 2023 an: early-career@uni-bielefeld.de.
- bitte nennen Sie uns bei der Bewerbung zwei bis drei Schlüsselbegriffe, die Ihr Forschungsprojekt kennzeichnen
- gerne können Sie uns Wünsche zu gemeinsamen Panels einreichen

Weitere Angaben: Wir bemühen uns um eine tagungsbegleitende Kinderbetreuung. Dazu bitten wir um frühzeitige Bedarfsanmeldung. Um die notwendige Barrierefreiheit zu gewährleisten, bitten wir auch hier um einen kurzen Hinweis in Ihrer Bewerbung. Ein Reisekostenzuschuss ist für Teilnehmer:innen mit eigenem Vortrag in besonderen Fällen möglich. Bei Bedarf bitten wir um eine entsprechende Bemerkung in Ihrer Bewerbung

Die Auswahl und die entsprechende Rückmeldung erfolgen bis Ende Februar 2023. Die Zusammenstellung der einzelnen Panels richtet sich nach den Einsendungen, die wir bekommen.

Das Bielefelder Organisationsteam: Susan Krause, Philipp McLean, Judit Ramb, Nicole Schwabe, Jörg van Norden

Kontakt

E-Mail: early-career@uni-bielefeld.de

Redaktion
Veröffentlicht am
Klassifikation
Weitere Informationen
Land Veranstaltung
Sprach(en) der Veranstaltung
Deutsch
Sprache der Ankündigung