Antike Musik – verklungen oder noch lebendig?

Antike Musik – verklungen oder noch lebendig?

Veranstalter
Alte Geschichte für Europa e. V.
Veranstaltungsort
Hansahaus
PLZ
80333
Ort
München
Land
Deutschland
Findet statt
In Präsenz
Vom - Bis
24.03.2023 - 24.03.2023
Deadline
15.03.2023
Von
Isabelle Mossong, AGE e.V.

Die Musik ist ein Bereich der antiken Kultur, der üblicherweise wenig beleuchtet wird. Es gab sie – die antiken Texte sind voll davon, und sie war bedeutsam, aber können wir sie überhaupt rekonstruieren – und wie? Diesen und weiteren Fragen will der Studientag von AGE e.V. nachgehen.

Antike Musik – verklungen oder noch lebendig?

Die Musik ist ein Bereich der antiken Kultur, der üblicherweise wenig beleuchtet wird. Es gab sie – die antiken Texte sind voll davon, und sie war bedeutsam (man denke an die Musik als eine der Sieben Freien Künste, an Dichtung und Gesang, an die Bühnenpraxis, die Rolle der Musik bei Kulthandlungen und Festen, an „ikonische“ Instrumente von den Schellen über die Leier bis zur Orgel), aber können wir sie überhaupt rekonstruieren – und wie?

Tatsächlich hat die einschlägige Forschung der letzten Jahrzehnte so große Fortschritte gemacht, dass unser Verein einen Studientag „Antike Musik“ organisieren wird. Auf verschiedenen Ebenen sollen dabei für ein breiteres Publikum – nicht zuletzt auch mit Blick auf die Schule – Einblicke gewährt werden in die Möglichkeiten, die musikalische Kultur der Antike zu rekonstruieren, und in die reichhaltigen (sogar akustischen) Ergebnisse dieser Suche.

Der Verein Alte Geschichte für Europa e.V. (http://www.alte-geschichte-europa.de/) hat sich zum Ziel gesetzt, in enger Kooperation zwischen Universität und Schule auf die mit der antiken Geschichte gegebene europäische Dimension und das aus ihr erwachsende Zukunftspotential öffentlich aufmerksam zu machen. Ein Betritt zum Verein ist über die Homepage möglich oder direkt vor Ort am Tag der Veranstaltung.

Die Veranstaltung steht allen Interessierten offen, eine Mitgliedschaft bei AGE e.V. ist keine Voraussetzung. Maximale Teilnehmerzahl: 50 Personen (Anmeldungen werden in der Reihenfolge ihres Einganges berücksichtigt). Anmeldung bis zum 15. März 2023 über isamossong@gmail.com unter Rücksendung des Anmeldeformulars (verfügbar auf http://www.alte-geschichte-europa.de/).

Eine Möglichkeit zum Mittagessen gibt es vor Ort (Nicht-Mitglieder des Vereins werden um eine Kostenbeteiligung am Buffet von 10,00 Euro gebeten).

Programm

10.00–10.15 Uhr Einleitung

10.15–11.15 Uhr
E. Pöhlmann (Erlangen), Die Wiederentdeckung der griechischen Musik

11.15–12.15 Uhr
F. Leitmeir (Würzburg), Klingende Bilder – Die musikalische Ikonographie der römischen Antike

12.15–13.30
Mittagspause (mit der Möglichkeit eines Mittagsessens vor Ort; s. o.)

13.30–14.30 Uhr
A. Vincent (Poitiers), Ephemeral and vanished: how to deal with Roman music?

14.30–15.30 Uhr
B. M. Pomberger (Wien), Schellen – klingende Symbolik über 4.000 Jahre

15.30–16.00 Uhr Kaffeepause

16.00–17.30 Uhr
J. Willberg (Weißenburg), Tibia, Kithara und Hydraulis – ein Gesprächskonzert mit erhaltenen Musikstücken aus dem 1.–3. Jh.

Kontakt

E-Mail: isamossong@gmail.com

http://www.alte-geschichte-europa.de/verein/news/162.html
Redaktion
Veröffentlicht am
Klassifikation
Weitere Informationen
Land Veranstaltung
Sprach(en) der Veranstaltung
Deutsch
Sprache der Ankündigung