Kunst und Kultur nach dem Nationalsozialismus

Kunst und Kultur nach dem Nationalsozialismus

Veranstalter
Humboldt-Universität zu Berlin / Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam (Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften)
Ausrichter
Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften
Veranstaltungsort
Leibniz-Saal der BBAW, Jägerstraße 22-23
Gefördert durch
Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien
PLZ
10117
Ort
Berlin
Land
Deutschland
Findet statt
Hybrid
Vom - Bis
13.03.2023 - 13.03.2023
Deadline
07.03.2023
Von
Jutta Braun, IV - Regime des Sozialen, Zentrum für Zeithistorische Forschung

Zur NS-Aufarbeitung BKM-geförderter Institutionen.
Stand und Perspektiven der Forschung.

Gemeinsame Tagung der Humboldt-Universität zu Berlin und des Leibniz-Zentrums für Zeithistorische Forschung Potsdam, gefördert von der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien.

Kunst und Kultur nach dem Nationalsozialismus

Ausgehend von einer Initiative der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien widmet sich die Tagung Forschungsperspektiven für die Nachgeschichte des Nationalsozialismus im Kunst- und Kulturbereich.
Mit Blick auf Museen und ihre Verbünde, Fragen des Kulturgutschutzes, Institutionen des Musiklebens und des Filmwesens sowie Kunstvereine diskutieren Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen gemeinsam mit Repräsentanten und Repräsentantinnen BKM-geförderter Einrichtungen über den Bedarf, Methoden und Zugänge in einem wachsenden Forschungsfeld.

Programm

9.00 -9.45
Begrüßung
Grußwort Claudia Roth (BKM),
Prof. Dr. Michael Wildt (HU Berlin), Prof. Dr. Frank Bösch (ZZF Potsdam)

Dr. Jutta Braun (ZZF Potsdam):
Perspektiven für die Erforschung BKM-geförderter Einrichtungen

9.45-10.45
Panel 1: Grundlagen und Perspektiven

apl. Prof. Dr. Christian Fuhrmeister (Zentralinstitut für Kunstgeschichte/LMU München):
Kein Blick zurück? Fachwissenschaft und Museen nach 1945

Prof. Dr. Christoph Zuschlag (Universität Bonn):
Provenienzforschung – historische Perspektiven und aktuelle Herausforderungen

Diskussion: Rüdiger Haufe (Klassik Stiftung Weimar)
Moderation: Dr. Corinna Kuhr-Korolev (ZZF Potsdam)

10.45-11.00
Kaffeepause

11.00-12.00
Panel 2: Kulturgüter, Kunstschutz und Vergangenheitspolitik

Prof. Dr. Kerstin von Lingen (Universität Wien):
Entziehung und „Verwertung“ jüdischen Umzugsguts durch das Auktionshaus Dorotheum. Der Hafen Triest.

PD Dr. Lutz Klinkhammer (DHI Rom):
„Entfremdung von Kulturwerten“ und „Kunstschutz“ als internationales Forschungsfeld

Diskussion: Prof. Dr. Hermann Parzinger (Stiftung Preußischer Kulturbesitz), Prof. Dr. Dirk Boll (Christie´s London/KMM Hamburg)
Moderation: PD Dr. Winfried Süß (ZZF Potsdam)

12.00-12.15
Kaffeepause

12.15-13.15
Panel 3: Kunstvereine und Kunstmuseen zwischen Diktatur und Demokratie

Dr. Elisa Tamaschke (Georg Kolbe Museum Berlin):
Die Anfänge des Georg Kolbe Museums in West-Berlin

Wolfgang Brauneis (Kunstverein Nürnberg):
Der Kunstverein Nürnberg – Albrecht Dürer Gesellschaft im Nationalsozialismus und nach 1945

Diskussion: Dr. Dorothea Schöne (Kunsthaus Dahlem), Felix Steffan (Kulturreferat Nürnberg)
Moderation: apl. Prof. Dr. Annette Vowinckel (ZZF Potsdam/HU Berlin)

13.15- 14.30
Mittagspause

14.30 -15.30
Panel 4: „Politische Musik“ im Nationalsozialismus und ihr Nachhall nach 1945

Prof. Dr. Friedrich Geiger (Hochschule für Musik und Theater München):
Das Scheitern der Entnazifizierung im Musikleben

PD Dr. Martin Rempe (Universität Konstanz):
Orchestermusiker und ihre Berufsorganisation nach 1945

Diskussion: Dr. Detlef Giese (Staatsoper Unter den Linden Berlin)
Moderation: Prof. Dr. Christiane Kuller (Universität Erfurt)

15.30 - 15.45
Kaffeepause

15.45-16.45
Panel 5: NS-Kontinuitäten in Filmwissenschaft und Filmwirtschaft

Dr. Wolf-Rüdiger Knoll (IfZ München/Berlin):
NS-Kontinuitäten in der Filmwirtschaft am Beispiel der Berlinale

Dr. Lea Wohl von Haselberg (Filmuniversität Babelsberg):
Jüdische Filmschaffende in West-Deutschland nach 1945

Diskussion: Christiane von Wahlert (Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung Wiesbaden), Dr. Rainer Rother (Deutsche Kinemathek Berlin)
Moderation: Dr. Felix Moeller (Blueprint Film München)

16.45-17.00
Kaffeepause

17.00 -17.45
Panel 6: Perspektiven der Erforschung von Kultureinrichtungen nach dem NS

Diskussion:
Prof. Dr. Frank Bösch (ZZF Potsdam), Dr. Ulrike Lorenz (Klassik Stiftung Weimar), Dr. Felicia Sternfeld (ICOM/Europäisches Hansemuseum Lübeck), Prof. Dr. Michael Wildt (HU Berlin), Prof. Dr. Andreas Wirsching (IfZ München-Berlin)
Moderation: Shelly Kupferberg (Berlin)

18.00
Empfang

Kontakt

Für die Teilnahme vor Ort bzw. die Zusendung eines Online-Links
bitten wir um Anmeldung bis zum 7.3.2023 bei Philipp Henning:
philipp.henning@hu-berlin.de.
Für Rückfragen zum Programm kontaktieren Sie bitte Dr. Jutta Braun (ZZF): braun@zzf-potsdam.de

https://zzf-potsdam.de/de/veranstaltungen/kunst-kultur-nach-dem-nationalsozialismus-zur-ns-aufarbeitung-bkm-geforderter
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Land Veranstaltung
Sprach(en) der Veranstaltung
Deutsch
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