Technischer Fortschritt und dessen Einfluss auf die Polarforschung

Technischer Fortschritt und dessen Einfluss auf die Polarforschung

Veranstalter
Cornelia Lüdecke, Arbeitskreis Geschichte der Polarforschung
Veranstaltungsort
Technikmuseum ‚Hugo Junkers‘ Dessau
Gefördert durch
Deutsche Gesellschaft für Polarforschung
PLZ
06846
Ort
Dessau
Land
Deutschland
Findet statt
In Präsenz
Vom - Bis
22.09.2023 - 23.09.2023
Deadline
30.06.2023
Von
Cornelia Lüdecke

Mit dem Einsatz von Flugzeugen und Luftschiffen konnten Forscher endlich weit in die Polargebiete vordringen. In Kombination mit anderen neuen Techniken wie der Luftphotogrammetrie war es möglich, geografisch bisher unerschlossene Regionen zu erforschen und Vorlagen für Kartierungen zu liefern. Erwünscht sind Beiträge über technische Entwicklungen, die maßgeblich den Fortschritt in allen Gebieten der Polarforschung beeinflussten.

Technischer Fortschritt und dessen Einfluss auf die Polarforschung

Als im Jahr 1914 die Stille der Arktis erstmalig vom Motorengeräusch eines Flugzeuges erfüllt wurde, hatte der Pilot Jan Nagórski Geschichte geschrieben. Mit dem Einsatz von Fluggeräten, vor allem Luftschiffen und Flugzeugen, rückte der Traum vieler Polarforscher in greifbare Nähe, endlich bis zu den ‚weißen Flecken‘ in den Polargebieten vordringen zu können. Beispielhaft hierfür seien Amundsens Expeditionen von 1925 mit zwei Dornier-Wal-Flugbooten sowie von 1926 mit dem Luftschiff „Norge“ und die Expedition des “Graf Zeppelin“ von 1931 über der westlichen Arktis genannt.

Die Flugtechnik erwies sich zunächst als probates Mittel, die Weiten des unermesslichen Packeises zu erschließen, aber auch die Eisaufklärung zur Unterstützung der Navigation von Schiffen im Arktischen Ozean zu verbessern. In Kombination mit anderen neuen Techniken wie der Luftphotogrammetrie war es möglich, geografisch bisher unerschlossene Regionen zu erforschen und die Vorlage für genauere Kartierungen zu liefern. Erstmalig gelang das Werner Mittelholzer 1923 während der ursprünglich für Amundsens Rettung gedachten Expedition bei der Überfliegung Spitzbergens mit einer Junkers F13 Maschine. Neuerungen der Telegrafie ermöglichten das sichere Vordringen von Schiffen und Flugzeugen in hohe Breiten durch Funknavigation und Funkkommunikation. Gleichzeitig hatte diese Technik Auswirkungen auf Innovationen in der Messtechnik wie z.B. Funksonden zur Erfassung meteorologischer Daten.

Anlass der Tagung ist die 100jährige Wiederkehr der Junker‘schen Expedition 1923.

Für die Veranstaltung sind Beiträge erwünscht, die in passenden Bereichen zeigen, wie technische Entwicklungen maßgeblich den Fortschritt in allen Gebieten der Polarforschung beeinflussten.
Bitte reichen Sie Ihre Vortragszusammenfassung von maximal einer Din A4 Seite in 12 pt Times New Roman mit Name und Institutszugehörigkeit bis zum 30. Juni 2023 ein bei Cornelia Lüdecke

Tagungsbeitrag: 30 €

Kontakt

Prof. Dr. Cornelia Lüdecke
C.Luedecke@lrz.uni-muenchen.de
Betreff Junkersmuseum Dessau

Redaktion
Veröffentlicht am
Klassifikation
Weitere Informationen
Land Veranstaltung
Sprach(en) der Veranstaltung
Deutsch
Sprache der Ankündigung