Die Gedenkstätte Stutthof in Polen ist Ziel einer inklusiven Exkursion vom 25. bis 28. April 2023: Im Rahmen des deutsch-polnischen Kooperationsprojekts „Erinnern–inklusiv“ organisiert das Internationale Bildungs- und Begegnungswerk (IBB gGmbH) in Dortmund mit seinen Partnern das erste inklusive Netzwerktreffen.
Interessierte können sich ab sofort beim IBB Dortmund unter www.ibb-d.de anmelden.
Museen, Mahnmale und Gedenkstätten, die an die NS-Zeit erinnern, sollen für alle Menschen zugänglich sein. Doch viele Lernorte der Geschichte sind bisher nur unzureichend auf den Besuch von Menschen mit Behinderungen oder Beeinträchtigungen vorbereitet. Jugendlichen mit Sinnes- oder Mobilitätsbeeinträchtigungen ist eine Teilnahme an Gedenkstättenfahrten daher in den meisten Fällen nicht möglich.
Im neuen EU-Projekt „Erinnern - inklusiv“ beschreiben Jugendliche und Erwachsene mit und ohne Behinderung oder Beeinträchtigungen Bedarfe und entwickeln Verbesserungsvorschläge. Das Museum Stutthof dient als Beispiel. Bis zu 60 Interessierte können die Gedenkstätte Stutthof näher kennenlernen und ihre Vorschläge beim inklusiven Netzwerktreffen einbringen.
Eingeladen sind alle Interessierten mit und ohne Behinderung, die sich für eine inklusive Erinnerungsarbeit, Inklusionspädagogik oder barrierefreie Gedenkstättenfahrten interessieren.
Die Teilnahme ist dank Förderung durch die EU ab Berlin unentgeltlich. Nähere Informationen und den Link zur Anmeldung finden Sie unter www.ibb-d.de.
Das Partnerschaftsprojekt „Erinnern-inklusiv“ organisiert die IBB gGmbH gemeinsam mit dem Museum Stutthof in Polen und dem Verein Schwarzenberg e.V. in Berlin. Das Projekt wird im Rahmen des EU-Programms „Bürger, Gleichberechtigung, Rechte und Werte“ gefördert.