Freitag, 30. Juni 2023
14.00–15.00 Uhr
Natur machen aus theoretischer Perspektive
Noyan Dinçkal / Philipp Kröger (Siegen): Natur machen – Einführung
Jens Lachmund (Maastricht): Stadt-Natur machen: Praktiken der Ko-produktion von Wissen, Politik und materieller Umwelt
15.00–15.20 Uhr
Kaffeepause
15.20–16.50 Uhr
Neue Landschaften: Rekultivierung und Renaturierung
Martin Baumert / Torsten Meyer (Bochum): „… ein Landschaftsbild, das wir nicht missen wollen.“ – Rekultivierungspraktiken und Imaginationen von Braunkohlenfolgelandschaften (am Beispiel des Senftenberger Sees)
Philipp Kröger (Siegen): Die Produktion von Hybriden: Überlegungen zur Geschichte der Ingenieurbiologie und eines Baggersees als Versuchsgelände des Natur Machens
Mariann Juha (Bochum): Neue Farbe: grün. Industriekultur und Landschaft
16.50–17.10 Uhr
Kaffeepause
17.10–18.40 Uhr
Natur machen als Politikform und Sozialtechnik
Noyan Dinçkal (Siegen): Die Produktion urbaner Umwelten als Versprechen guten Lebens, ca. 1970
Oliver Sukrow (Wien/Darmstadt): Gesund-machende Natur. Das sozialistische Kurortmilieu als gestalterische und ideologische Aufgabe der Umweltgestaltung der DDR
Mats Werchohlad (Erfurt): „Das Bauhaus […] eine Alchemistenküche“. Der Konflikt zu Natur und Umwelt am frühen staatlichen Bauhaus
Samstag, 01. Juli 2023
09.00–10.30 Uhr
Natur machen und Naturschutz
Henrik Schwanitz (Dresden): Ein Nationalpark für die Sächsische Schweiz? Oder: „Natur machen“ im Sozialismus
Philipp Kuster (München): Jenseits von Natur? Die Biosphärenreservate der Unesco in den 1970er- und 1980er-Jahren
Thorben Pieper (Bochum): „Wir brauchen ein Umweltwunder“ – Altlastsanierung und Umweltexpertise in der Umbruchs- und Transformationszeit
10.30–10.50 Uhr
Kaffeepause
10.50–12.20 Uhr
Technonaturen
Stefan Poser (Karlsruhe): Formaldehyd-Harze im Weinberg und Minibiotope in Kunststoffwannen. Der Einsatz von Kunststoffen zum „Natur-Machen“ und deren Rezeption
Eike-Christian Heine (München): Vom Leben im Unterwasserhaus. Zur technischen Herstellung menschlicher Habitate in extremen Umwelten
Julian Stalter (München): Das Kunstwerk als interaktiver Garten – Naturgestaltung in digitaler Kunst