Donnerstag, 12. Oktober 2023
13:00 Uhr
Anmeldung
14:00 Uhr
Begrüßung und Einführung
14:45-16:15 Uhr
Sektion 1: Neue Anstöße
Sebastian Schönemann (Hadamar): Die nationalsozialistische „Euthanasie“ als mediales Bild – Zur Darstellung der Tötungsanstalt Hadamar im Fernsehfilm „Holocaust“ (1979)
Katharina Rauschenberger (Frankfurt a. M.): Defa-Film und Sachbuch. Friedrich Karl Kaul als öffentliche Stimme der DDR zum NS-'Euthanasie'-Programm
16:15 Uhr
Kaffeepause
16:45-18:15 Uhr
Florian Schmaltz (Berlin): Scientology, die Max-Planck-Gesellschaft und die Auseinandersetzungen um die Vergangenheit der NS-Psychiatrie und die Hirnforschung an NS-"Euthanasie"-Opfern
Maike Rotzoll (Marburg): Hilde Steppe, die Pflegegeschichte und der Nationalsozialismus
18:15 Uhr
Imbiss
19:30-21:00 Uhr
Öffentlicher Abendvortrag
Hans-Walter Schmuhl (Bielefeld): Ernst Klee und die Wiederentdeckung der NS-"Euthanasie". Wechselwirkungen zwischen Journalismus, Öffentlichkeit und Wissenschaft
Freitag, 13. Oktober 2023
9:00 Uhr
Begrüßung
9:15-11:45 Uhr
Rundgänge Gedenkstätte Hadamar
11:45 Uhr
Mittagspause
13:15-14:00 Uhr
Einführungsvortrag Tag 2
Felicitas Soehner (Düsseldorf): Die Rolle der NS-Medizin für die Psychiatriereform
14:00 Uhr
Kaffeepause
Sektion 2: Historische Annäherungen
14:15-15:45 Uhr
Volker Roelcke (Gießen): Formen der Historiographie zur Psychiatrie im Nationalsozialismus
Jonas Schmidt (Essen): Die "Beiträge zur nationalsozialistischen Gesundheits- und Sozialpolitik". Entstehung, Programm und frühe Rezeption
15:45 Uhr
Kaffeepause
Sektion 3: Gesellschaftliche Akteure
16:15-17:45 Uhr
Sascha Topp (Berlin): Die Betroffenen nationalsozialistischer Medizinverbrechen und die erste Aufarbeitung „von unten“ um 1980
Uwe Kaminsky (Greifswald / Berlin Charité): Zögernde Aufklärung. Die christlichen Kirchen und die Auseinandersetzung mit der NS-„Euthanasie“ in den 1970er und 1980er Jahren
17:45 Uhr
Pause
18:00-19:30 Uhr
Podiumsgespräch mit Zeitzeugen: Dirk Blasius (Essen), Matthias Hamann-Roth (Hannover), Ralf Seidel (Mönchengladbach), Michael Wunder (Hamburg)
Samstag, 14. Oktober 2023
9:00 Uhr Begrüßung
Sektion 3: Gesellschaftliche Akteure (Fortsetzung)
9:15-10:00 Uhr
Petra Fuchs (Berlin): „…müssen wir uns unsere Erinnerungsdaten selbst schaffen“ – Die NS-„Euthanasie“ im Spiegel der deutschsprachigen Behindertenbewegung
10:00 Uhr
Kaffeepause
Sektion 4: Erinnerungskultur
10:15-11:45 Uhr
Thomas Lutz (Berlin): Von Erinnerungs-Initiativen zu etablierten Gedenkstätten: Gesellschaftliche und historische Aufarbeitung der NS-„Euthanasie“-Verbrechen während der 1980er Jahre
Esther Abel, Jan Erik Schulte (Hadamar): Die Institutionalisierung der Gedenkstätte Hadamar. Akteure, Handlungsebenen, Öffentlichkeit
11:45-12:30 Uhr
Abschlussdiskussion und Ende der Tagung