In den letzten Jahrzehnten hat die Digitalisierung von Quellen, Methoden, Werkzeugen erheblich an Bedeutung gewonnen und auch die aktuell steigenden Möglichkeiten, Risiken und Grenzen von AI-basierten Technologien verleihen der Digital History eine zunehmende Relevanz für die historische Forschung. Als erste Generation digitaler, JUnGer Historiker:innen wollen wir gemeinsam mit Expert:innen und Nachwuchswissenschaftler:innen aus verschiedenen Bereichen der Digital History die Werkzeuge und Möglichkeiten einer digitalisierten Geschichtswissenschaft kennenlernen und die damit einhergehenden Chancen, und Herausforderungen diskutieren. Da eine Vielzahl der noch bestehenden universitären Curricula im Fachbereich bislang nur sehr eingeschränkt eine vertiefende Schulung der neuen Methoden für junge Wissenschaftler:innen ermöglichen, möchten wir im Gespräch mit unseren Expert:innen außerdem über Strategien, Formate, Plattformen sprechen, die zu einer fruchtbaren Verknüpfung von Digital History Methoden mit der Unternehmens- und Wirtschaftsgeschichte führen können.
Neben diesem thematischen Schwerpunkt bietet JUnG auch in diesem Jahr wieder eine Plattform für einen inhaltlichen Austausch über die eigenen Forschungsprojekte oder Projektideen von Nachwuchswissenschaftler:innen. Im Rahmen eines Vortrags könnt ihr entweder Euer gesamtes Projekt kurz vorstellen oder aber dezidiert methodische, theoretische oder praktische Probleme Eurer Arbeiten mit uns diskutieren.
Für die Vorstellung eigener Forschungsprojekte bitten wir um ein kurzes Proposal zu Euch und zu Euren Themen (max. 1 Seite) bis zum 01.10.2023 (Kontakt: yassin.abou-el-fadil@uni-goettingen.de). Nach Annahme könnt Ihr euer Projekt auf dem Workshop in einem Kurzvortrag (max. 20 Minuten) vorstellen und ausgewählte Aspekte zur Diskussion stellen. Eine Teilnahme am Workshop ist natürlich auch ohne eigenen Vortrag möglich und erwünscht (Kontakt: yassin.abou-el-fadil@uni-goettingen.de).
Anmeldungen hierzu sind bis zum 20. Oktober 2023 möglich.