Die „Library of Lost Books“ ist ein Citizen-Science-Projekt, das eine Ausstellung und eine Online-Kampagne umfasst, um die Geschichte einer der bedeutendsten deutsch-jüdischen Bibliotheken, die Bücherei der Berliner Hochschule für die Wissenschaft des Judentums, und ihrer Nutzer:innen zu erzählen.
Das Projekt dokumentiert die Geschichte der Hochschule, den Raub der Bibliothek durch die Nationalsozialisten und die Zerstreuung ihrer Überreste in der Nachkriegszeit. Am Beispiel der Berliner Hochschule für die Wissenschaft des Judentums und ihrer Bibliothek beschreitet das Projekt mit der Ausstellung neue Wege in der historischen Bildungsarbeit. Dabei ist auch die Öffentlichkeit eingeladen, bei der Suche nach NS-Raubgut zu helfen und die gefundenen Bücher der Hochschulbibliothek kollaborativ zusammenzutragen.
Die “Library of Lost Books” ist ein gemeinsames Projekt der Leo Baeck Institute in Jerusalem und London und der Freunde und Förderer des Leo Baeck Instituts e.V. Die Auftaktveranstaltung findet in Kollaboration mit der Staatsbibliothek zu Berlin Preußischer Kulturbesitz statt.
Das Projekt wird in der Bildungsagenda NS-Unrecht von der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ) und dem Bundesministerium der Finanzen (BMF) gefördert.
Die Eröffnung findet am 28.11.2023 in der Staatsbibliothek zu Berlin, Haus Unter den Linden statt.
Beginn: 18:30
Einlass: ab 17:30
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos, allerdings ist aufgrund der begrenzten Platzanzahl eine vorherige Registrierung notwendig. Bitte nutzen Sie folgenden Link zur Anmeldung: https://pretix.eu/StaatsbibliothekZuBerlin/LostBooks/
Weitere Informationen zum Projekt finden Sie auf unserer Webseite www.libraryoflostbooks.com