Antike Staaten, Reiche und Städte wurden durch Grenzen abgegrenzt, aber Grenzen prägten auch das Alltagsleben ihrer Bewohner. Grenzen konnten symbolisch und abstrakt sein, oder sie konnten auf dem Boden und im Stadtbild präsent und sichtbar sein. Grenzen konnten von oben auferlegt werden oder von unten wachsen; sie konnten von politischer oder religiöser Autorität sanktioniert werden oder durch alltägliche Interaktion entstehen. Grenzen wurden mit Konflikten und Ausgrenzung, aber auch mit Zonen des Kontakts und des Austauschs assoziiert. Das Kolloquium 2024 wird viele Möglichkeiten bieten, das Thema zu erforschen und dabei die Grenzen unseres Wissens zu erweitern.
Interessierte Referentinnen und Referenten werden gebeten, sich mit einem Vortragstitel zusammen mit einer kurzen inhaltlichen Beschreibung bis zum 30. April 2024 bei michael.rathmann@ku.de zu melden.
Ein Zuschuss zu den Reise- und Übernachtungskosten kann zugesagt werden.