Martina Niedhammer, Collegium Carolinum, Forschungsinstitut für die Geschichte Tschechiens und der Slowakei (München)
9.00 – 9.30 Unausgesprochene Verwandtschaft? Zum Platz von Klio und Kalliope in der jüdischen Geschichte Zentral- und Osteuropas
(Martina Niedhammer / Olaf Terpitz)
9.30 – 11.00 Panel I – Kreative Geschichtsschreibung oder der (Um)lauf der Geschichte
Louise Hecht (Wien): Böhmische Juden schreiben Geschichte(n). Ludwig August Frankls (1810-1894) Schriften zwischen „facts and fiction“
Matthias Melcher (München): Kalliope vermessen? Wie sich Geschichten verbreiten und was wir (als Historiker:innen) damit machen können, oder auch nicht
11.00 – 11.15 Kaffeepause
11.15 – 12.45 Panel II – Literarische Deutungen der Geschichte: Fluchtpunkte
Sabine Koller (Regensburg): Exil, Heimkehr und die Geschichte. (Säkulare) Messianismen in Dovid Hofshteyns Lyrik
Paula Wojcik (Wien): Fluchtgeschichten rückwärts erzählt. Verschiebungen narrativer Modelle von „Überlebenskampf“ zu „Entdeckungsreise“ in transgenerationalen Aufarbeitungen familialer Erinnerung
12.45 – 14.15 Mittagessen
14.15 – 15.45 Panel III – Von der Vielsprachigkeit zur Vielstimmigkeit: Ukraine und Belarus
Mariya Donska (Graz): Geschichte(n) entdecken. Mehrsprachigkeit und Hybridität bei Oleksandr Averbuch und Borys Chersons’kyj
Claire LeFoll (Southampton): History and Ethnography in Zmitrok Biadulia’s Literary Work
15.45 – 16.00 Kaffeepause
16.00 – 18.00 Panel IV – Die Geschichte im Roman: Historiographie mit anderen Mitteln?
Ines Koeltzsch (Wien): Literatur als transnationale Zeitgeschichtsschreibung avant la lettre. Die Romane „Das Slawenlied“ von F. C. Weiskopf und „Jahrestage“ von Uwe Johnson parallel gelesen
Anne-Kathrin Reulecke (Graz) (angefragt): Kindliches Erzählen im 20. Jahrhundert. Imre Kertész’ „Roman eines Schicksalslosen“ (1975) und Ágota Kristófs „Das große Heft“ (1986)
Laura Fischer (Wien): Einblick in die Schreibwerkstatt
18.30 Abendessen