Entlang der schleswig-holsteinischen Westküste gibt es mehrere öffentlich zugängliche Orte, die an die NS-Vergangenheit erinnern und über die damaligen Ereignisse informieren.
Einige von ihnen sind in den letzten Jahren erneuert oder auch ganz neu geschaffen worden. Seitdem haben die Verantwortlichen aufwendige Ausstellungskonzepte und teils ungewöhnliche Bildungsangebote entwickelt und erprobt. Gemeinsames Ziel ist, dass die Gedenkstätten und historischen Lernorte sich wirkungsvoll für die Stärkung der Demokratie einsetzen. Historie und Neuorientierung, Strukturen und Netzwerkarbeit, Vermittlungsmethoden und Techniken sind Inhalte eines Bildungsurlaubs, der auf der Grundlage der an der schleswig-holsteinischen Westküste gesammelten Erfahrungen und Erkenntnisse angeboten wird. Eine zentrale Rolle wird die Frage einnehmen, was Gedenkstätten und andere Orte der Auseinandersetzung mit dem Nazi-Terror im 21. Jahrhundert bewirken können und welche Voraussetzungen dafür geschaffen werden müssen.
Seminarleitung:
Charlotte Haugg ist Historikerin und pädagogische Mitarbeiterin in der KZ-Gedenkstätte Husum-Schwesing. Zentrales Thema in ihrer Arbeit ist für sie die Frage, wie an historischen Orten mit NS-Bezug eine lebendige und nachhaltige Auseinandersetzung mit der Vergangenheit und aktuellen gesellschaftspolitischen Debatten stattfinden kann.
Philipp Cordts ist pädagogischer Mitarbeiter in der KZ-Gedenkstätte Husum-Schwesing. Ein Schwerpunkt seiner Tätigkeit ist die Beschäftigung mit der Frage: „Was hat die NS-Vergangenheit mit unserer heutigen Gesellschaft zu tun?“
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