Claudia Kemper, Neuere und Neueste Geschichte, LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte
Donnerstag, 21. März 2024
9:15 Uhr – 9:45 Uhr
Einführung
Claudia Kemper/Christoph Lorke (beide LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte)
9:45 Uhr – 11:15 Uhr
Zonen, Ränder, Täler und andere Zuschnitte in der Transformationszeit
Astrid M. Eckert (Emory University): Ko-Transformation wider Willen. Das „Zonenrandgebiet nach der Wiedereinigung“
Stefan Hördler (Universität Göttingen): Niedergangszenarien in West und Ost seit den 1980er Jahren: Zur langen sozioökonomischen Transformation im interregionalen Vergleich
Moderation: Malte Thießen (LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte)
11:30 Uhr – 13:00 Uhr
Arbeitswelt und Protest
Svea Gruber/Marcel Bois (beide Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg): Betriebliche Protestbewegungen gegen Schließung von Bahnausbesserungswerken in Delitzsch und Duisburg-Wedau
Julia Paulus (LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte): „Was der Westen vom Osten lernen kann“ – Gleichstellungs- und Familienpolitik in Ost- und Westdeutschland und ihre langfristigen Auswirkungen
Moderation: Matthias Frese (LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte)
13:00 Uhr – 14:30 Uhr Mittagspause
14:30 Uhr – 16:00 Uhr
Politik machen
Anna Hesse (Universität Mainz): Von Dessau nach Meckenheim – Über Ostdeutsche Bundestagsabgeordnete in westdeutschen Wahlkreisen (1991-1994) – AkteurInnen, Quellen, Perspektiven
Christian Rau (Institut für Zeitgeschichte Berlin): Auf der Suche nach Identität: Konservative Lokalpolitik und die Transformation des Heimatbegriffs im Thüringer Eichsfeld seit 1989/90
Moderation: Sabine Kittel (Institut für Stadtgeschichte Gelsenkirchen)
16:15 Uhr – 17:45 Uhr
Konversion – Konflikt – Kooperation
Thomas Küster (LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte): Truppenreduzierung und Konversion in (Nordrhein-)Westfalen. Wo und wie profitierte die Region von der Blockauflösung?
Malgorzata Popiolek-Roßkamp (Leibniz-Institut für Raumbezogene Sozialforschung Erkner): Abzug der WGT-Truppen und Konversion der militärischen Flächen als (vergessener) Teil der Transformationsgeschichte. Fallbeispiel Brandenburg
Moderation: Rüdiger Schmidt (Universität Münster)
Zusammenfassung 1. Tag
19 Uhr gemeinsames Abendessen
Freitag, 22. März 2024
9:00 Uhr – 10:30 Uhr
Altlasten und neue Interessen
Christoph Strupp (Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg): Hamburger Chancen und Interessen in Schwerin
Thorben Pieper (Universität Bochum): „Bitterfeld am Rein“? Ko-Transformationsprozesse im vereinten Deutschland am Beispiel der Altlasten(-sanierung)
Moderation: Joana Gelhart (Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg)
10:45 Uhr – 12:15 Uhr
Deutsch-deutsche Netzwerke rechter Gewalt und der Antifa
Jessica Lindner-Elsner (Zentrum für Zeithistorische Forschungen Potsdam): Rechte Gewalt, Kontinuität und Wandel – Die Grenzregion Eisenach als Beispiel
Yves Müller (Institut für Landesgeschichte Halle)/Kai Richarz (Bundesarchiv Berlin): Antifaschistische Ko-Transformation? Zur Geschichte der Deutsch-Deutschen Antifa-Bewegung in Ostdeutschland nach 1990
Moderation: Tim Zumloh (LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte)
12:15 Uhr – 13:15 Uhr Mittagspause
13:15 Uhr – 14:45 Uhr
Institutionenwandel und Begegnungen vor Ort
Erik Fischer (Universität Leipzig): „Abwertend wurden wir eigentlich nie behandelt“ – Westexpertise und – Akteur:innen beim Umbau des sächsischen Schulsystems
Maren Hachmeister (Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung Dresden): Ko-Transformation beim Arbeiter-Samariter-Bund (ASB)
Moderation: Marcus Böick (University of Cambridge)
15:00 Uhr – 16 Uhr
Sektion: Wie lässt sich deutsche Geschichte nach 1990 gesamtdeutsch / dezentral / non-binär erzählen?
Johannes Schmitz (Universität Jena): Möglichkeiten und Grenzen regionaler Zugriffe auf die Transformationszeit in der didaktischen Vermittlung
Nele Wieting (Bundesstiftung Aufarbeitung, Berlin): Junge Perspektiven auf die „Wende“ – Jugendliche erforschen regionale Transformationsgeschichte
Moderation: Claudia Kemper, Christoph Lorke (beide LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte)
Abschluss