SONDERAUSSTELLUNG "Nur die kleine Schwester? Gesichter und Geschichten aus der Französischen Gemeinde in Potsdam" Eröffnung am 22. März, 18:00 Uhr, im Georges-Casalis-Saal, Französischer Dom, Berlin, Gendarmenmarkt mit einem Vortrag von Dr. Silke Kamp, Spezialistin für die Gründungsgeschichte der Potsdamer französisch-reformierten Gemeinde. Im Anschluss gibt es die Möglichkeit, die neue Ausstellung zu besichtigen. Die Geschichte der Französischen Gemeinden in Berlin und in Potsdam ist bislang nur getrennt voneinander betrachtet worden. Dabei gibt es zahlreiche Bezüge. Dies wird anhand der Lebensgeschichten ausgewählter Potsdamer Gemeindeglieder erzählt.
AUSSTELLUNG UND VORTRAG Vortrag von Dr. Silke Kamp, Spezialistin für die Gründungsgeschichte der Potsdamer französisch-reformierten Gemeinde. Im Anschluss gibt es die Möglichkeit, die neue Ausstellung zu besichtigen. Die Geschichte der Französischen Gemeinden in Berlin und in Potsdam ist bislang nur getrennt voneinander betrachtet worden. Dabei gibt es zahlreiche Bezüge. Dies wird anhand der Lebensgeschichten ausgewählter Potsdamer Gemeindeglieder erzählt. So lebte die gebürtige Berliner Malerin Suzette Henry (1763 – 1819) mit ihrem Mann, dem Prediger Jean Henry, einige Zeit in Potsdam, bevor beide wieder nach Berlin zogen. Eduard Friedrich Joseph Chambon (1884 – 1965) war in den 20er/30er Jahren Pfarrer in beiden Gemeinden. Er gehörte zur nazifeindlichen Bekennenden Kirche, geriet aber unter massiven Druck nazifreundlicher Gemeindemitglieder und ging schließlich in die Schweiz. Die Potsdamer Gemeinde ist das prominenteste Beispiel für die frühere Vielfalt hugenottischer Gemeinden in Brandenburg.
Eröffnung am 22. März, 18:00 Uhr, im Georges-Casalis-Saal, Französischer Dom, Berlin, Gendarmenmarkt
Vortrag von Dr. Silke Kamp, Spezialistin für die Gründungsgeschichte der Potsdamer französisch-reformierten Gemeinde.
ewald@hugenottenmuseum-berlin.de