Die Gedenkstätte Hohenschönhausen, die Universität Greifswald (Lehrstuhl für Allgemeine Geschichte der Neuesten Zeit) und der Berliner Beauftragte zur Aufarbeitung der SED-Diktatur veranstaltet am 13. September 2024 eine wissenschaftliche Tagung zum Thema „Frauen im Sozialismus“.
Wir laden Forschende dazu ein, aktuelle Projekte zum Thema vorzustellen. Wir sind offen für Beiträge, die unterschiedliche Ansätze verfolgen (z. B. kultur-, gesellschafts-, sozial- oder wirtschaftsgeschichtlich), und freuen uns auch über Projekte aus benachbarten Disziplinen (z. B. Gender Studies, Soziologie, Kulturanthropologie).
Unser Fokus liegt auf der DDR-Geschichte, wir möchten jedoch dem vergleichenden Blick auf andere sozialistische Regime Raum geben. Welche neuen Perspektiven eröffnen geschlechter- und frauengeschichtliche Ansätze bei der Untersuchung sozialistischer Gesellschaften und ihrer Funktionsweise? Neben der Projektvorstellung bietet die Tagung die Möglichkeit, theoretische, methodische und forschungspraktische Herausforderungen gendergeschichtlicher Fragestellungen zu besprechen. Dafür ist am Nachmittag ein Workshop geplant, der den Austausch unter den Teilnehmenden in den Mittelpunkt stellt. Dabei wollen wir z. B. diskutieren, wie die Analysekategorie „gender“ kritisch reflektiert werden kann.
Wir freuen uns über Bewerbungen in Form eines Abstracts im Umfang von max. 3000 Zeichen. Die Projektvorstellungen sollen nicht länger als 15 Minuten dauern. Bewerbungen können bis zum 16. Juni 2024 eingereicht werden.
Schicken Sie diese bitte an: veranstaltungen@stiftung-hsh.de
Die Tagung findet in der Gedenkstätte Hohenschönhausen in Berlin statt. Fahrtkosten und eine Übernachtung können im Rahmen des Bundesreisekostengesetzes übernommen werden.