"Bonner Republik". Demokratie und Erinnerung in regionaler Perspektive

"Bonner Republik". Demokratie und Erinnerung in regionaler Perspektive

Veranstalter
LVR-Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte, Stadtarchiv und Stadthistorische Bibliothek Bonn, Bonner Heimat- und Geschichtsverein, Volkshochschule der Bundesstadt Bonn, "Moderne im Rheinland" Zentrum für Rheinlandforschung der HHU Düsseldorf, Stiftung Orte der deutschen Demokratiegeschichte (Haus der Bildung Bonn)
Ausrichter
Haus der Bildung Bonn
Veranstaltungsort
Mülheimer Platz 1
PLZ
53111
Ort
Bonn
Land
Deutschland
Findet statt
In Präsenz
Vom - Bis
12.06.2024 - 12.06.2024
Von
Alexander Olenik, LVR-Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte, Landschaftsverband Rheinland

"Bonn" ist zum Synonym der Bundesrepublik Deutschland und ihres Erfolgs geworden. Die Stadt am Rhein nimmt in der deutschen Nachkriegsgeschichte einen prominenten Platz ein. Ohne die Verortung des politischen Geschehens in Bonn würde der Erinnerung an die "alte" Bundesrepublik und an 75 Jahre Grundgesetz etwas fehlen.

Sieben Vorträge behandeln deshalb die regionalen Besonderheiten der Hauptstadtzeit am Rhein und analysieren, wie sich die Menschen an sie erinnern. Zum Abschluss der Veranstaltung findet die Buchvorstellung des Interviewbandes "Die 'Bonner Republik' in Zeitzeugengesprächen. Geschichte und Erinnerung aus regionaler Perspektive" statt.

"Bonner Republik". Demokratie und Erinnerung in regionaler Perspektive

Der Landschaftsverband Rheinland, LVR-Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte, lädt Sie in Kooperation mit dem Stadtarchiv und Stadthistorische Bibliothek Bonn, dem Bonner Heimat- und Geschichtsverein, der Volkshochschule der Bundesstadt Bonn, "Moderne im Rheinland" Zentrum für Rheinlandforschung der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und der Stiftung Orte der deutschen Demokratiegeschichte herzlich ein zur öffentlichen Vortragsveranstaltung und Buchvorstellung.

"Bonn" ist zum Synonym der Bundesrepublik Deutschland und ihres Erfolgs geworden. Die Stadt am Rhein nimmt in der deutschen Nachkriegsgeschichte einen prominenten Platz ein. Ohne die Verortung des politischen Geschehens in Bonn würde der Erinnerung an die „alte“ Bundesrepublik etwas fehlen. Sieben Vorträge fragen, welche regionalen Besonderheiten die Hauptstadtzeit am Rhein hatte und wie sich die Menschen an sie erinnern.

In Verbindung mit der Veranstaltung wird der Interviewband „Die ‚Bonner Republik‘ in Zeitzeugengesprächen. Geschichte und Erinnerung aus regionaler Perspektive“ vorgestellt. Das Buch enthält 15 Interviews mit Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartnern, die mit der „Bonner Republik“ einen wichtigen Abschnitt ihrer persönlichen und beruflichen Biographie verbinden. Ein Podiumsgespräch blickt in den Band und fragt nach der „Bonner Republik“ als demokratischem Erinnerungsort.

Wir bitten um eine Anmeldung unter rheinische-geschichte@lvr.de

Programm

9.30 Uhr
Ankunft und Begrüßungskaffee

10.00 Uhr
Begrüßung und Einführung
Dr. Helmut Rönz, Bonn

10.15 Uhr
I. Sektion: Was machte die "Bonner Republik" regional aus?
Moderation: Alexander Olenik, Bonn

Stadträumlicher und baulicher Ausdruck des Föderalismus
Dr. Elke Janßen-Schnabel, Jülich/Dr. Angelika Schyma, Bonn

Stadt, Land, Universität - Zwischen Reorganisation, Kooperation und Internationalisierung
Alma Hannig, Bonn

Politikerwohnsitze: Willy Brandt in Bonn und Unkel
Dr. Scott Krause, Unkel

Fragen und Diskussion

12.15 Uhr
Mittagspause

13.15 Uhr
II. Sektion: Formen der Erinnerung - Umgang mit Erinnerung
Moderation: Keywan Klaus Münster, Bonn

Bonn und die "Bonner Republik" in der Belletristik
Dr. Benedikt Wintgens, Berlin

Die Bonner Republik als Erinnerungsmatrix: Orte der Bonner Republik in NRW
Dr. Jasmin Grande, Düsseldorf

Lokale Erinnerungsspuren an Konrad Adenauer in Zeitzeugeninterviews. Ein Werkstattbericht
Dr. Sabine Steidle, Bad Honnef-Rhöndorf

Die Bildbestände zur "Bonner Republik" im Stadtarchiv Bonn
Markus Ernzerhoff, Bonn

Fragen und Diskussion

15.15 Uhr
Kaffeepause

BUCHVORSTELLUNG: Die "Bonner Republik" in Zeitzeugengesprächen

16.15 Uhr
Einführende Worte der Herausgeber
Dana Werner/Benjamin Burtz, Bonn

Im Anschluss
Zeitzeuginnen und Zeitzeugen im Gespräch: Die "Bonner Republik" als demokratischer Erinnerungsort
Moderation: Dr. Kai-Michael Sprenger, Direktor der Stiftung Orte der deutschen Demokratiegeschichte

Es diskutieren u.a.
- Dr. Stephan Eisel, ehem. M.d.B. und Mitarbeiter im Bundeskanzleramt unter Helmut Kohl
- Dr. Monika Wulf-Mathies, ehem. EU-Kommissarin und ÖTV-Vorsitzende

17.15 Uhr
Empfang

Kontakt

rheinische-geschichte@lvr.de

Redaktion
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