Interdisziplinäres Kolloquium
der Arbeitsgemeinschaft "Recht - Religion - Gewalt in vormodernen Gesellschaften"
Ruhr-Universität Bochum
Freitag, 16. Juli 15 – 21 Uhr
Samstag, 17. Juli 9 – 16 Uhr
GA 5/29
TOD – BESTATTUNG – SCHÄNDUNG
IM SPANNUNGSFELD VON SACRUM, RECHT UND GEWALT
IN DER VORMODERNE
Freitag, 16.7.2004
1. Sektion: BEGRÄBNIS UND GRABSCHÄNDUNG
Leitung: Christine Reinle
15:30 Meret Strothmann : „Hausfriedensbruch im Totenreich –
Gewalt gegen Gräber in der Antike“
16:15 Miriam Czock: „Grabraub und Grabfrevel im frühen Mittelalter“
17:00 PAUSE
17:15 Frank Unruh (Trier): „Menschenopfer in keltischen Heiligtümern?“
18:00 Matthias Kloft (Frankfurt): „Das Grab in der Kirche“
18:45 Uta Kleine (Hagen): „‘Desiderium vivendi atque tractandi‘.
Graböffnungen, Leichenberaubung und Körperzerteilung
im Spiegel hagiographischer Zeugnisse
des Früh- und Hochmittelalters“
19:30 PAUSE
20:15 Diskussion der Referate der 1. Sektion
Leitung: Dieter Scheler
Samstag, 17.7.2004
2. Sektion: HINRICHTUNG UND NICHTBESTATTUNG
Leitung: Rainer Walz
09:00 Linda-Marie Günther: „Der abgeschnittene Kopf – ein griechisch-hellenistischer Tyrannentopos?“
09:30 Berndt Schildt: „Todesstrafen und phantastische Strafen in der Frühen Neuzeit“
10:00 Jens-Uwe Krause (München): „Hinrichtungen in der Spätantike“
10:45 PAUSE
11:00 Klaus Graf (Freiburg/Aachen): „Die narrative Verarbeitung von Schuld und Unschuld
gewaltsam Getöteter in der Vormoderne“
11:45 Dieter Scheler: „In ungeweihter Erde: Die Verweigerung des Begräbnisses im Mittelalter“
12:30 Mischa Meier (Bonn): „Ruhelose und Unbestattete. Zum Phänomen der Wiedergänger in der Antike“
13:15 PAUSE
14:30 Diskussion der Referate der 2. Sektion
Leitung: Linda-Marie Günther