10. Oktober
Ort: Tübingen, Schloss, Hörsaal Klassische Archäologie, Nordostturm
9.30 Uhr Begrüßung durch die Prorektorin der Universität Barbara Scholkmann
9.45 Uhr
Reinhard Johler, Direktor des Instituts für Empirische Kulturwissenschaft:
On behalf of the Institute: An Introduction
10.15 Uhr
Robert Wistrich, Direktor des Vidal Sassoon International Center for the Study of Antisemitism an der Hebrew University of Jerusalem:
Culture, the Jews and Antisemitism in Central Europe: From the Enlightenmemt to the Shoah
11.00 Uhr
Kaffeepause
Themenblock I: Tradition und Wirkung judenfeindlicher Bilder und Codes
Fragen nach der Inszenierung antijüdischer Bildern, ihren vielfältigen Rezeptionsweisen und mentalitätsbildenden Einflüssen auf das alltägliche Handeln sollen hier geklärt werden.
11.30 Uhr
Rainer Erb, Berlin:
Antisemitische Stereotypen – Zerrbilder und Wirkungsgeschichte
12.15 Uhr
Schaul Baumann, Jerusalem:
Stereotyps of Aryan and Jewish Race by voelkisch intellectuals
13.00 Uhr Mittagspause
14.00 Uhr
Clemens Heni, Berlin:
Über Ahasver, Moloch und Mammon: Der „Ewige Jude“ und die deutsche Spezifik in antisemitischen Bildern seit dem 19. Jahrhundert
14.45 Uhr
Gudrun König, Tübingen:
Das Warenhaus als antijüdisches Stereotyp des völkischen Antisemitismus
15.30 Uhr
Jacob Golomb, Jerusalem:
Antisemitism and Self-hatred among the German speaking marginal Jews
16.15 Uhr
Kaffeepause
16.45 Uhr
Peter Klein, Marburg:
Antisemitische Karikaturen im 19. und 20. Jahrhundert
17.30 Uhr
Michaela Haibl, München:
Inszenierung und Rezeption judenfeindlicher Bilder und Codes an ausgewählten Beispielen
18.15 Uhr
Horst Junginger, Tübingen:
Das Bild des Juden in der nationalsozialistischen Judenforschung
11.Oktober
Ort: Tübingen, Schloss, Ludwig-Uhland-Institut für Empirische Kulturwissenschaft
Themenblock II: Alltäglicher Antisemitismus und jüdische Reaktionen
Die Handlungspraxen des Alltags sollen Schwerpunkt dieses Themenblocks sein. Weniger die historische Rekonstruktion der Verhältnisse und Begegnungen als vielmehr die kulturwissenschaftliche Annäherung an die Mechanismen und Funktionen der Feindschaften und Ablehnungsmuster im Gefüge des Zusammenlebens sollen Ziel der Vorträge sein.
9.15 Uhr
Utz Jeggle, Tübingen:
Kulturelle Differenz und Alltagsantisemitismus in Stadt und Land
9.45 Uhr
Martin Ulmer, Tübingen:
Antisemitische Diskurse und Alltag in Württemberg – kulturtheoretische und empirische Annäherungen
10.30 Uhr
Kaffeepause
11.00 Uhr
Andrea Hoffmann, Tübingen:
„Das Verhältnis zu den anderen Konfessionen ist ein friedliches“ – Kirchliche Blicke auf Juden in Süddeutschland
11.45 Uhr
Klaus Schönberger, Tübingen:
Der politische Diskurs um die Rede des Bundestagsabgeordneten Martin Hohmann im Internet und Offline
12.30 Uhr
Mittagspause
14 Uhr
Evyatar Friesel, Jerusalem:
Jewish socio-cultural Reactions to Antisemitism: The way of the Central Verein
14.45 Uhr
Simcha Epstein, Jerusalem:
The Jewish fight against Antisemitism in Germany in Comparison with other Jewish Communities in Europe
15.30 Uhr
Cornelia Hecht, Stuttgart:
Reakion der Juden auf den alltäglichen Antisemitismus (Reaktion und Selbstbild)
16.15 Uhr
Joel Berger, Stuttgart:
Die Geschichten eines „Vorurteils“. Assimilation und Ausgrenzung im Leben der Juden in Deutschland und Ungarn
17 Uhr
Kaffeepause
17.30 Uhr
Schlussdiskussion:
Wirkungsmacht antisemitischer Stereotype und Bilder in die Gegenwart
19 Uhr
Ende der Tagung
Die Tagung wird von der Fritz Thyssen Stiftung gefördert.