Prof. Dr. Eva Labouvie
Programm
19. November 2004
14.00 – 14.40 Uhr
Begrüßung und Einführung: Prof. Dr. Eva Labouvie
Grußworte:
Ministerium für Gesundheit und Soziales (Schirmherrschaft)
Kultusministerium: Peter Hinrichs
Landeszentrale für politische Bildung: Cornelia Habisch
I. Schutz der Gesundheit
14.40 – 15.20 Uhr
Sascha Möbius, M.A. (Universität Göttingen/Universität Magdeburg, Institut für Geschichte):
Die Sorge um männliche Gesundheit, Größe und Schönheit in der altpreußischen Armee zwischen Funktionalität und Repräsentation.
15.20-16.00 Uhr
Prof. Dr. Marita Metz-Becker (Universität Marburg)
Von der „Weiberkunst“ zur Kunsthilfe. Zur Medikalisierung und Pathologisierung der Geburt im 19. Jahrhundert.
16.00-16.30 Uhr Kaffeepause
16.30 – 17.10 Uhr
Dr. Daphne Hahn (TU Berlin, Institut für Gesundheitswissenschaften):
Vom Zwang zur Selbstbestimmung – Die Diskursivierung der Sterilisation in medizinischen und juristischen Texten nach 1945 in Ost- und Westdeutschland.
II. Gesundheitsförderung
17.10 – 17.50 Uhr
Dr. des. Angelika Uhlmann (Universität Freiburg, Institut für Geschichte der Medizin):
Gebärertüchtigung als gesundheitspolitisches Ziel der Sport- und Gymnastikbewegung in Weimarer Republik und Drittem Reich.
17.50 – 18.30 Uhr
Nina Feltz, Dipl. Sport- und Bewegungswissenschaftlerin (Universität Hamburg, FB Sport-wissenschaft):
Bewegungskultur von Frauen als Beispiel eines gesunden Umgangs mit öffentlichen Räumen.
18.30 – 19.10 Uhr Abendimbiss
19 Uhr c.t. Abendvortrag, Vorlesungssaal 4 (Gebäude 5)
Prof. Dr. Karin Stukenbrock, Universität Magdeburg, Dorothea-Erxleben-Gastprofessur 2004/2005):
Konstruktionen männlicher und weiblicher Gesundheit: Das Beispiel Diätetik.
20. November 2004
9.30 Uhr Begrüßung: Prof. Dr. Eva Labouvie
9.40– 10.20 Uhr
Dr. habil. Viola Schubert-Lehnhardt (Forschungs- und Informationsstelle beim Bund demokratischer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, LG Sachsen-Anhalt e.V.):
Gender Mainstreaming und Gender Budgeting in der Gesundheitsförderung.
III. ‘State of Well-Being’ – ‘Wohlbefinden’
10.20 – 11.00 Uhr
Dr. des. Claudia Bruns (Universität Hamburg: AK „Geschlechtergeschichte der Politik“)
Männlichkeit – Gesundheit – soziale Leistungsfähigkeit um 1900. Die Konstruktion „gesunder“ Männlichkeit über die Diskursivierung von Homosexualität.
11.00 - 11.30 Uhr: Kaffeepause
11.30 – 12.10 Uhr
Dr. iur. Margrit Seckelmann, M.A. (Forschungsinstitut für öffentliche Verwaltung bei der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften, Speyer):
Ehehygiene oder „Beihilfe zur ‚mutuellen Onanie der Frau’“ ? – Die Beurteilung der Sittenwidrigkeit von Verhütungsmitteln in der Praxis des Kaiserlichen Patentamts.
12.10 – 13.40 Uhr: Mittagspause
13.40 – 14.20 Uhr
Dr. Heidrun Schulze (Universität Kassel-Institut für soziale Therapie, Supervision und Organisationsberatung):
„Aber es ging mir nur um die Gesundheit, das hat der Arzt aber nicht verstanden“ Zur Kontextualität und Geschichtlichkeit von Krankheits- und Gesundheitserleben.
14.20 – ca. 1600 Uhr
Treffen des Arbeitskreises für historische Geschlechterforschung in Deutschland, Regionalgruppe neue Bundesländer und organisatorische Besprechung zur weiteren Entwicklung der Geschlechterforschung in Sachsen-Anhalt und den neuen Bundesländern.
Alle Mitglieder und alle Interessierten sind herzlich zur Teilnahme und Diskussion eingeladen.