Dr. Estela Schindel
Dienstag, 21.6.2005 (Ort: Berliner Rathaus)
18.30 Uhr: Begrüßung
Dr. Hans-Gerhard Husung, Staatssekretär der Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und Kultur, Berlin
Gabriela P. Alegre, Staatssekretärin für Menschenrechte in der Regierung der Autonomen Stadt Buenos Aires
Prof. Dr. phil. h.c. Klaus-Dieter Lehmann, Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz
19.00 Uhr: Eröffnungsvortrag:
Die Herausforderung des Einschreibens – Kollektive Erinnerung und Stadt
Dipl. Arch. Susana Torre, Yale University;
spanischer Vortrag mit deutscher Übersetzung
anschließend: Empfang auf Einladung des Senats von Berlin
Mittwoch, 22.6.2005 (Ort: Europäische Akademie Berlin)
9.00 Uhr: Begrüßung
Dr. Eckart D. Stratenschulte, Leiter der Europäischen Akademie Berlin
9.15 -10.45 Uhr
Panel 1: Erinnerungskulturen und Erinnerungsbrüche in historischer Perspektive
Die Erinnerungskultur Deutschlands (Prof. Dr. phil. Bernd Faulenbach, Universität Bochum, Stellv. Vorsitzender der Stiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur)
Die Erinnerungskultur Argentiniens (Dr. Sandra Carreras, Ibero-Amerikanisches Institut, Berlin)
Moderation: Dr. Eckart D. Stratenschulte, Leiter der Europäischen Akademie Berlin
11.00 - 12.30 Uhr
Panel 2: Erinnerungsorte in Buenos Aires und Berlin
Topographien der Erinnerung und Gedächtniskollektive (Prof. Dr. Gabi Dolff-Bonekämper, Kunsthistorikerin und Denkmalpflegerin, Berlin)
Erinnerungsorte in Berlin (Dr. Gabriele Camphausen, Fachbereichsleiterin Politische Bildung bei der Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen)
Erinnerungsorte in Buenos Aires (Arq. Marcelo Castillo, Berater des Staatssekretariats für Menschenrechte in der Regierung der Autonomen Stadt Buenos Aires)
Moderation: Dr. Peter Birle, Ibero-Amerikanisches Institut
14.00 - 16.00 Uhr
Panel 3: Orte des Terrors, Orte des Gedenkens
Die „Topographie des Terrors“ (Dr. Andreas Nachama, Geschäftsführender Direktor der Stiftung „Topographie des Terrors“)
Die Berliner Mauer (Maria Nooke, Verein Berliner Mauer - Gedenkstätte und Dokumentationszentrum)
Die Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen (Dr. Hubertus Knabe, Direktor der Gedenkstätte)
Die „Escuela de Mecánica de la Armada Argentina“ (ESMA) und der „Club Atletico“ (Cecilia Ayerdi, Koordinatorin des Bereichs „Erinnerung“ des Staatssekretariats für Menschenrechte in der Regierung der Autonomen Stadt Buenos Aires)
Moderation: Dr. Michael Jeismann, FAZ/Universität Basel
16.30-19.00 Uhr
Panel 4: Ästhetische Sprachen des Gedenkens
"El siluetazo" und andere künstlerisch-politische Verfahren des Eingreifens in den urbanen Raum in den 80er - Jahren (Ana Longoni, Universidad de Buenos Aires)
Ästhetische Sprachen des Gedenkens in Buenos Aires (Horacio González, Nationalbibliothek / Universität Buenos Aires)
Unterbrochene Erzählung (Katharina Kaiser, Haus am Kleistpark)
Berliner Mauerspuren (Ronald Klein Tank, Niederlande)
Kunst der Erinnerung. Die Erinnerung der Kunst (Dr. Horst Hoheisel, Kassel)
Künstlerische Interventionen im öffentlichen Raum – das Beispiel Buenos Aires (Diana Aisenberg, Künstlerin, Buenos Aires)
Moderation: Prof. Dr. Max Welch Guerra, Universität Weimar
Donnerstag, 23.6.2005 (Ort: Europäische Akademie Berlin)
09.00-10.30 Uhr
Panel 5: Denkmale und Mahnmale: Erfahrungen und Herausforderungen
Das Denkmal für die ermordeten Juden Europas (Prof. Dr. Stephanie Endlich, freischaffende Kunstwissenschaftlerin)
Das Denkmal zur Würdigung des Arbeiteraufstandes vom 17. Juni 1953 (Monika Geyler, Berliner Forum für Geschichte und Gegenwart e.V.)
Zwischen Gedenken und Kunst – Beispiele aus Buenos Aires (Hugo Vezzetti, Psychologe, Universität Buenos Aires)
Moderation: PD Dr. Joachim Schlör, Universität Potsdam
11.00 - 13.00 Uhr
Panel 6: Zivilgesellschaftliche und staatliche Akteure
Die Auseinandersetzungen zwischen zivilgesellschaftlichen und staatlichen Akteuren um die Errichtung und Gestaltung von Gedenkstätten (Dr. Christine Fischer-Defoy, Vorsitzende des Vereins Aktives Museum. Faschismus und Widerstand)
Lokale Akteure und Initiativen der Erinnerungsarbeit (Bernt Roder, Prenzlauer Berg Museum)
Die BSTU und ihre bürgerschaftlichen Wurzeln (Birgit Salamon, Archivleiterin bei der Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen)
Beispiele aus Buenos Aires (Miguel D’Agostino, Überlebender des „Club Atlético“, Buenos Aires)
Die Koalition gegen Straflosigkeit in Argentinien (Wolfgang Kaleck, Koalition gegen Straflosigkeit)
Moderation: Dr. Anne Huffschmid, Kulturwissenschaftlerin und Journalistin, Berlin
14.30 – 16.30 Uhr
Panel 7: „Erinnerung in Bewegung“: performative Erinnerung
Das Langzeitprojekt „Widerstand in Neukölln“ (Dr. Dorothea Kolland, Leiterin des Kulturamtes Neukölln)
Performative Erinnerung in Buenos Aires (Dr. Estela Schindel, FU Berlin)
Die Erinnerungsarbeit der Madres de la Plaza de Mayo (Enriqueta Maroni, Mitglied der Madres de la Plaza de Mayo, Buenos Aires)
Moderation: Monika Zessnik, Staatliche Museen zu Berlin, Besucher-Dienste / Museumspädagogik
17.00-18.30 Uhr
Podiumsdiskussion: Berlin und Buenos Aires – Erinnerungskulturen im Dialog
Leitfragen:
Welche Bilder haben wir voneinander?
Was erwarten wir wechselseitig voneinander?
Welche gemeinsamen Fragestellungen gibt es?
Wo ist wechselseitiges voneinander Lernen möglich?
Es diskutieren:
Gabriela P. Alegre, Staatssekretärin für Menschenrechte in der Regierung der Autonomen Stadt Buenos Aires
Rainer Klemke, Leiter des Referates für Gedenkstätten in der Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und Kultur, Berlin
Prof. Dr. Andrea Pagni, Universität Rostock
Elke Gryglewski, Haus der Wannsee-Konferenz
anschließend: Umtrunk
Anmeldung per Fax an die
Europäische Akademie Berlin
Bismarckallee 46/48
14193 Berlin
Fax: (+ 49 - 30) - 89 59 51 630
Für die Teilnahme an dem zweitägigen Symposion ist eine Gebühr zur anteiligen Deckung der Tagungskosten zu entrichten. Die Tagungsgebühr beträgt 35 Euro, ermäßigt 20 Euro. Darin enthalten sind Verpflegung (2 x Mittagessen und 2 x Abendessen) sowie ein Reader zum Thema der Konferenz.