Dr. Heidi Hein-Kircher
Donnerstag, 22. Februar 2007
14.30 – 16.30 Uhr
I. Panel: Der imaginierte Container: Globalisierung und Nationalisierung im 20. Jh.
Moderation: Steffi Franke (Leipzig)
Claudia Weber (Leipzig): Vom Pawlowschen Reflex, oder: Wie schreibt man eine Transnationale Geschichte Osteuropas?
Mathias Mesenhöller (Leipzig): Diaspora als Topos: Die „Auslandspolen“ in der polnischen historischen Forschung seit ca. 1970
Sarah Lemmen (Leipzig): Tschechen in der Welt: Zwischen nationaler, kontinentaler und globaler Verortung (1918 – 1938)
Mária Hidvégi (Leipzig): Ungarn in der Weltwirtschaft: Transnationale Akteure auf
nationalen Märkten in den 1930er Jahren
Kommentar: Frank Hadler (Leipzig)
Diskussion
16.30 – 16.45 Uhr Kaffeepause
16.45 – 18.00 Uhr
II. Panel (Einzelvorträge)
Damien Tricoire (München): Gottesmutter Königin der Welt, Königin von Polen: das Marienpatronat als Universalisierung Polens im 17. Jh. und der Kulturtransferansatz
Heidi Hein-Kircher (Marburg): Kommunale Verwaltung und nationale Bewegungen in einer Vielvölkerstadt. Lemberg im 19. Jh.
Stefan Rohdewald (Passau): Nationale Erinnerung an transnationale religiöse Erinnerungsfiguren der orthodoxen Südslaven (19. Jh.bis 1945)
Freitag, 23. Februar 2007
9.00 – 10.30 Uhr III. Panel (Einzelvorträge)
Julia Eichenberg (Tübingen):Transnationale Veteranen oder Nationale Lobbyisten? Polen in transnationalen Veteranenverbänden der Zwischenkriegszeit
Kornélia Papp (Berlin): Remigranten in Ungarn und in der SBZ/DDR nach 1945. Kultureller Aufbau in zwei Ländern. Ein Vergleich
Daniel Logemann (Jena): Transnationalität als Merkmal von polnisch-deutschem Einkaufstourismus, Schmuggel und Schleichhandel in Leipzig (1972 – 1989)
10.45 – 13.00 Uhr
IV. Panel: Orientalismus: Transkontinentale Perspektiven in der Osteuropäischen Geschichte. Von der Neuzeit bis zum 20. Jh.
Leitung: Eva Maria Stolberg (Bonn)
Martin Faber (Freiburg): Zur Wahrnehmung des Osmanischen Reichs durch den polnischen Adel in der frühen Neuzeit
Jörn Happel (Basel): Nomaden im Zarenreich und in der Sowjetmacht: Das Jahr 1916 zwischen imaginiertem Orient und nationaler Mythen?
Ragna Boden (Marburg/Gießen): Vostokovedenie: Die sowjetische Orientalistik zwischen Wissenschaft und Politik
Kommentar: Dittmar Schorkowitz (Greifswald/Berlin)