Vormittag (9 - 13 Uhr)
Begrüßung
1. Die ästhetische Form der Erinnerung
- Prof. Dr. Alfons Kenkmann (Universität Leipzig/Villa ten Hompel): Inszenierte "Erinnerung" als Teil öffentlicher Traditionsbildung.
- Prof. Dr. Bernd Zymek (Institut für Erziehungswissenschaft der WWU): Was bleibt bedeutsam? Das historische Gedächtnis der Erziehungswissenschaft.
- Dr. Dieter Stolz (Steidl-Verlag): Günter Grass: "Beim Häuten der Zwiebel" oder "... ich erinnere mich ..."
Diskussion (Moderation: Christoph Spieker, Villa ten Hompel)
Kaffeepause
2. Nationale Konstellationen erinnerungspolitischer Kontroversen
- Dr. Krzysztof Ruchniewicz (Universytet Wrochaclawski,
Willi-Brandt-Zentrum für Deutschland und Europa-Studien): Erinnerungspolitische Kontroversen in Polen
- Ruth Fuchs (Leibnitz-Institut für Globale und Regionale Studien / Hamburg): Im Schatten der Amnesie: Vergangenheitspolitik in Uruguay
- PD Dr. Helma Lutz (Institut für Erziehungswissenschaft der WWU): Erinnerung und Deckerinnerung in den Niederlanden - die mühsame Auseinandersetzung mit der Kolonialvergangenheit
Diskussion (Moderation: Prof. Dr. Dietrich Tränhardt, Institut für Politikwissenschaft der WWU)
Mittagspause
Nachmittag (15.00 - 17.00 Uhr)
3. Erinnerungsarbeit und Menschenrechtsbildung
- Dr. Rainer Huhle (Amt für Kultur und Freizeit der Stadt Nürnberg): Menschenrechtsschutz per Menschenrechtserziehung? Die Diskussion um Menschenrechtserziehung in der Gründerzeit der Menschenrechte nach dem Zweiten Weltkrieg
- Dr. Claudia Lohrenscheit (Deutsches Institut für Menschenrechte, Berlin): Das Menschenrecht auf Bildung und der Schutz vor Diskriminierung. Exklusionsrisiken und InklusionsChancen
- Dr. Hasko Zimmer (Institut für Erziehungswissenschaft der WWU: Erinnerungsarbeit zwischen Identitätspolitik und
Menschenrechtsbildung: "Erziehung nach Auschwitz" und die
Herausforderung der Einwanderungsgesellschaft
Diskussion (Moderation: Prof. Dr. Marianne Krüger-Potratz, Institut für Erziehungswissenschaft)