Julia Hornig, Forum Willy Brandt Berlin - Ausstellung, Bildung & Vermittlung, Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung
Freitag, 2. März 2007
14.00 Begrüßung:
Sybill De Vito-Egerland (Freie Universität Berlin), Julia Hornig (Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung), Michele Barricelli (Freie Universität Berlin)
14.15–16.15 Zeitgeschichtliches Lernen akademisch
Dr. Jan-Holger Kirsch (ZZF Potsdam):
„Zeitgeschichte als wissenschaftliche Aufklärung“ – Ziele und Probleme
Prof. Dr. Peter Massing (Freie Universität Berlin):
Zeitgeschichte als Rückgrat der Politischen Bildung?
Prof. Dr. Andreas Körber (Universität Hamburg):
Kompetenzmodelle der politischen Bildung. Einige Anmerkungen zur Dimensionalität und Graduierung
- Kaffeepause -
16.45–18.45 Orte zeitgeschichtlichen Lernens
Brigitte Vogel/ Stefan Bresky (Museumspädagogen, Deutsches Historisches Museum, Berlin):
Wie viel Geschichte darf es sein? Zeitgeschichtliches Lernen am Beispiel der Ausstellungsprojekte des Deutschen Historischen Museums
Julia Hornig (Museumspädagogin, BWBS):
Vermittlung von zeitgeschichtlichen Themen in Ausstellungen:
Einsatz multimedialer Lernumgebungen im Willy-Brandt-Haus Lübeck
Prof. Dr. Bettina Alavi (Pädagogische Hochschule Heidelberg):
Zeitgeschichte virtuell: Zur Didaktisierung zeitgeschichtlicher Webangebote am Beispiel der Website www.chronik-der-mauer.de
Annegret Ehmann (Berlin):
Auseinandersetzung mit Auschwitz in beiden deutschen Nachkriegsstaaten am Beispiel von Peter Weiss’ „Die Ermittlung“ – ein DVD-Projekt der BpB mit Unterrichtsmaterialien
- Abendempfang der Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung im Rathaus Schöneberg -
Sonnabend, 3. März 2007
9.00–11.00 Massenmediale Inszenierungen von Zeitgeschichte
Prof. Dr. Paul Nolte (Freie Universität Berlin):
Das Ende des Elfenbeinturms? Die Medialisierung der Geschichte aus fachwissenschaftlicher Sicht
Sven Ihden (Dokumentarfilmer, Berlin):
Tauchen im Flachwasser ? Ein Praxisbericht über Stärken, Programmstrukturen und Schwächen zeitgeschichtlicher TV-Dokumentationen
Sven Felix Kellerhoff (Journalist, „Die Welt“/„Berliner Morgenpost“):
„Geschichte muss nicht knallen“. Zwischen Vermittlung und Vereinfachung: Plädoyer für eine Partnerschaft von Geschichtswissenschaft und Geschichtsjournalismus
- Kaffeepause -
11.30–13.15 Zeitgeschichtliches Lernen empirisch
Dr. Carlos Kölbl (Leibniz Universität Hannover):
Auschwitz ist eine Stadt in Polen. Zur Bedeutung der NS-Zeit im Geschichtsbewusstsein junger Migranten
Dr. Sabine Moller (Carl von Ossietzky Universität Oldenburg):
Eine Fußnote des Geschichtsbewusstseins? Wie Schüler in Westdeutschland Sinn aus der DDR-Geschichte machen
René Mounajed (Georg-August-Universität Göttingen):
„Geht doch rüber!" – Geschichtscomics und Geschichtsunterricht: Erste Ergebnisse einer empirischen Studie
- Mittagessen -
14.00–16.00 Zeitgeschichtliches Lernen praktisch
Martin Lücke (Universität Leipzig):
„... um am Festbeton von Zweigeschlechtlichkeit zu kratzen” - Zeitgeschichte und Gender in didaktischer Perspektive
Kerstin Engelhardt (PraxisBildung e.V., Berlin):
DDR-Geschichte(n) - Der Blick ost-deutscher Jugendlicher auf die DDR. Ein Bericht aus der historisch-politischen Jugendbildung
Arne Lietz (Berlin):
Historisches oder politisches Lernen? Der Völkermord an den Armeniern als Unterrichtsgegenstand
Schlusswort