Zeitgeschichte in der Literatur nach 1945

Zeitgeschichte in der Literatur nach 1945

Veranstalter
Prof. Dr. Wolfgang Hardtwig, Prof. Dr. Erhard Schütz, Literaturarchiv Marbach, Konrad-Adenauer-Stiftung
Veranstaltungsort
Deutsches Literaturarchiv Marbach, Literaturmuseum der Moderne, 71666 Marbach am Neckar
Ort
Marbach am Neckar
Land
Deutschland
Vom - Bis
28.03.2007 - 30.03.2007
Website
Von
Tim Sparenberg

Der Mauerfall, das Wirtschaftswunder und der Kalte Krieg sind nicht nur Gegenstand der Geschichtswissenschaft, sondern auch von Geschichten. Die internationale Tagung „Zeitgeschichte in der Literatur nach 1945“ fragt danach, wie historische Ereignisse im Medium der Literatur modelliert werden und welchen Anteil Literatur am >>kollektiven Gedächtnis<< hat. Dabei sollen die Möglichkeiten von Literatur als Speicher- und Distributionsmedium von kulturellen Erfahrungen beleuchtet werden.

Programm

28. März

15. 00 Begrüßung

15. 30 Wünsche eines Historikers an Literatur und Literaturwissenschaft
Wolfgang Hardtwig, Berlin

16. 00 Nationales Gedächtnis in Deutschland und Italien nach 1945. Erzählte Generationenfragen.
Elena Agazzi, Bergamo

Perspektiven und Gattungsvarianten

17. 00 Spuren der Zeitgeschichte in Zukunftsphantasien früher DDR-Gegenwartsromane
Marc Silberman; Madison, Wisc.

17. 30 Wie alternativ sind Alternativgeschichten?
Erhard Schütz, Berlin

18. 30 Abendessen

20. 00 Abendveranstaltung

29. März

9. 30 Jetztzeitarchivalik
Björn Weyand, Frankfurt a.M.

10. 00 Das Kind als Vermittler von Wissen über den Nationalsozialismus
Peter Fritzsche, Urbana-Champain, Ill.

11. 00 Kaffeepause

11. 30 Wem gehört die Geschichte? Grass, Timm, Dückers.
Michael Braun, Bonn

12.00 Arbeiten an der Geschichte. Formen der Geschichtsdarstellung in Alexander Kluges Geschichten
Matthias Uecker ; Nottingham

13. 00 Mittagspause

15. 00 Unmasking Hitler: das Spiel mit den Masken des Bösen
Alexandra Tacke, Berlin

Phasen und Einschnitte

15. 30 Wettlauf ins Nichts. Die heiße Zukunft des kalten Kriegs in der Unterhaltungsliteratur der fünfziger Jahre
Andy Hahnemann, Berlin

16. 30 Kaffeepause

17. 00 Vertriebene Erinnerung. Transgenerationale Nachwirkungen von Flucht und Vertreibung im literarischen Gedächtnis
Katja Stopka, Potsdam

17. 30 Wirtschaftswunderland?
Helmut Mörchen, Bad Münstereifel

18. 30 Abendessen

20. 00 Abendveranstaltung

30. März

9. 30 1968 -Teilnehmer- und Beobachtungsperspektiven auf ein literarisches Datum
Steffen Martus, Erlangen

10. 00 Zellenbildung. Zum Terrorismus der siebziger Jahre in der deutschsprachigen Literatur
Thomas Wegmann, Berlin

11. 00 Kaffeepause

11. 30 Die Ökonomie der Wende
Elke Brüns, Greifswald

12. 00 Erinnerungsliteratur ohne sich erinnernde Subjekte - der Nationalsozialismus im Spannungsfeld von Geschichte und Erinnerung in der jüngsten deutschen Literatur
Meike Hermann, Berlin

13. 00 Abschlußdiskussion / anschl. Möglichkeit zur Archiv-Führung

Kontakt

Yvonne.Dietl@rz.hu-berlin.de


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Sprach(en) der Veranstaltung
Deutsch
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