Diskussionsveranstaltung im Rahmen der Diskussionsreihe „Handlungsräume in der Großstadt. Wien um 1900“
RECHTE VON MÄNNERN UND FRAUEN IM ALLTAG
Handlungsspielräume werden wesentlich von Gesetzen eröffnet oder eingeschränkt. Welche unterschiedlichen gesetzlichen Grenzen waren in Wien Menschen je nach Herkunft, Klasse, Geschlecht, oder Geburtsort gesetzt? Was bedeuteten Gesetze wie das Wahl- oder Scheidungsrecht konkret – wer konnte wirklich zur Urne gehen, wer vor Gericht aussagen? Gibt es eine komparative Forschungsperspektive?
Alle Anwesenden sind herzlich zum Mitdiskutieren eingeladen.
Die Diskussionsreihe:
Wer hatte in Wien wann welche Möglichkeiten? Wann und wo waren die Zugangsbeschränkungen sozial und/oder kulturell definiert? Wie viel wissen wir darüber? Gibt es Forschungsstränge, die ‚abgerissen‘ sind und die wieder aufzunehmen sich lohnen würde? Welche Zeiten und Räume sind unter-, welche überrepräsentiert? Zu dieser Fragestellung veranstaltet das Ludwig-Boltzmann-Institut für Stadtgeschichtsforschung 2007/2008 zehn thematische Diskussionsnachmittage.