Die Ringvorlesung „Jenseits der Geschlechtergrenzen“ wird von der AG Queer Studies organisiert und ist im vergangenen Jahr 30 Semester alt
geworden. Auch dieses Semester haben wir wieder eine Reihe interessanter Vorträge für Euch geplant. Die Ringvorlesung ist Bestandteil des Gender Studies Curriculums, richtet sich aber auch ausdrücklich an außeruniversitäre Zuhörer_innen.

Schwerpunktthema des Sommersemesters ist die Beschäftigung mit Ökonomiekritik aus queerer Perspektive. Die AG Queer Studies wird am
18. April in das Thema einführen. Zuvor gibt es aber schon zwei Vorträge: Marion Mangelsdorf aus Freiburg wird in der ersten Semesterwoche über „den Wandel und der Wiederkehr des Immergleichen im Laboratorium der Geschlechter“ sprechen, und in der Woche danach stellt Martha Escalona Zerpa ihre Forschung zu „Handlungsstrategien lesbischer lateinamerikanischer Migrantinnen in Deutschland“ vor.

Mit queerer Ökonomiekritik beschäftigen sich aus ganz unterschiedlichen Perspektiven die Vorträge von Sonja Mönkedieck zur „Performativität der ‚Unternehmerin ihrer selbst’“ (25.4), Stefanie Wöhl zur „politischen Ökonomie er Geschlechterverhältnisse“ (13.6), Heike Raab zu „neoliberalem Postfordismus und queerer Staatskritik“ (20.6) und Katja Diefenbach mit dem Thema „Verlöschen in Weiss. Über fetischistische Wiederholung, Waren- und Körpererfahrungen“ (11.7).
Aber auch die anderen Vorträge versprechen einen interessanten
Einblick in die Beschäftigung mit Queer Studies vor dem Hintergrund
unterschiedlicher akademischer Disziplinen und Praxisfelder. Wir hoffen deshalb auf interessante Vorträge und einen regen Austausch mit den offentlich zahlreich erscheinenden Hörer_Innen.

Achtung: Am 2. und 9. Mai werden leider keine Vorträge stattfinden!

Die Vorträge finden immer Mittwochs von 19.00 – 21.00 Uhr statt.