Mittwoch, 25. Juli 2007
Fakultätenzimmer der Ludwig-Maximilians-Universität München,
Hauptgebäude, Geschwister-Scholl-Platz 1, 80539 München
18:00 Begrüßung:
Stefan TROEBST (GWZO Leipzig)
Konrad CLEWING (Südost-Institut München)
Zsolt K. LENGYEL (Ungarisches Institut München)
Abendvortrag
Klaus SCHREINER (München):
„Himmlische Großheldin und mächtige Heers-Führerin Maria“. Formen und Funktionen politisierter Marienfrömmigkeit in der Frühen Neuzeit
anschließend Empfang
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Donnerstag, 26. Juli 2007
Internationales Begegnungszentrum der Wissenschaft (IBZ),
Amalienstraße 38, 80799 München
9:00 Einführung in die Thematik
Stefan SAMERSKI (Leipzig/München), Agnieszka GASIOR (Leipzig)
9:15 Erneuerung des Marienkultes im 17. Jahrhundert: Ideen, Bilder, Funktionen
Moderation: Thomas WÜNSCH (Passau)
Wolfgang BRÜCKNER (Würzburg): Die Bedeutung der Immaculata in der Frühen Neuzeit
Nikolaj van der MEULEN (Basel): Die Kartierung einer Terra Mariana an der Wende vom 17. zum 18. Jahrhundert als Versuch der Konsolidierung des marianischen Weltreiches
10:40 Kaffeepause
11:00 Maria im Kontext der Konfessionalisierung
Moderation: Winfried EBERHARD (Leipzig)
Stefan SAMERSKI (Leipzig/München): Maria in Mähren in der Frühen Neuzeit
Damien TRICOIRE (München): Eine Instrumentalisierung der Gottesmutter? Die Entwicklung des Marienpatronats in Polen im Kontext der politischen Krise des 17. Jahrhunderts
Hans-Jürgen BÖMELBURG (Gießen): Maria als Garantin der polnischen Freiheit – ein typologischer Sonderfall?
13:00 Mittagspause
14:30 Kultbild: Ambivalente Funktionalisierungen
Moderation: Malgorzata OMILANOWSKA (Warschau)
Anna TÜSKÉS (Budapest): The Cult of the Copies of Lucas Cranach’s “Mariahilf” in 17th century Hungary
Kai WENZEL (Leipzig): Historisches Exempel oder ereignissteuernde Figur? Konträre Codierungen der Muttergottes in Prag um 1620
Robert BORN (Leipzig): Die Ikone von Nicula und die griechisch-katholische Kirche in Siebenbürgen im 18. und 20. Jahrhundert
16:30 Kaffeepause
16:50 Wallfahrt: Identitätsstiftende Strategien
Moderation: Konrad CLEWING (München)
Krista ZACH (München): Maria Radna – eine Maria geweihte Basilika minor im rumänischen Banat
Meinolf ARENS (München): Maria auf Wanderschaft. Die Bedeutung des Marienwallfahrtsortes Csíksomlyó in Siebenbürgen für die ungarische Kirche und Gesellschaft
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Freitag, 27. Juli 2007
Internationales Begegnungszentrum der Wissenschaft (IBZ),
Amalienstraße 38, 80799 München
9:00 Die „nationale“ Maria im postkommunistischen Transformationsprozess
Moderation: Zsolt K. LENGYEL (München)
Agnieszka GASIOR (Leipzig): Die Politisierung des Marienkultes in Polen vor und nach 1989
Malgorzata OMILANOWSKA (Warschau): Das Marienheiligtum in Licheń: seine Architektur und Kunst als Instrument einer historischen, religiösen und nationalen Identifikation im postkommunistischen Polen
Wilfried JILGE (Leipzig/Wien): Zwischen ‚Mutter Heimat’ und Heiliger Maria: Der Marienkult im Spannungsfeld von sowjetischem Erbe, nationaler Umwertung und religiöser Tradition in der postsowjetischen Ukraine
10:40 Kaffeepause
11:00 Pilgrimages in Post-Socialism
Moderation: Stefan TROEBST (Leipzig)
Agnieszka HALEMBA (Leipzig): Virgin Mary, Ukraine, and the Underground Greek Catholic Church
Bojan ALEKSOV (London): Marian Apparitions in Medjugorje and the Dissolution of Yugoslavia
12:00 Schlussdiskussion
14:00 Exkursion zum Benediktinerkloster Andechs (fakultativ)
Ansprechpartner:
für wissenschaftliche Fragen: Dr. Agnieszka Gasior, gasior@rz.uni-leipzig.de, PD Dr. Stefan Samerski, samerski@rz.uni-leipzig.de
für organisatorische Fragen: Dr. Ewa Tomicka-Krumrey, tomicka@rz.uni-leipzig.de, Tel. 0341/9735564
Geisteswissenschaftliches Zentrum Geschichte und Kultur Ostmitteuropas an der Universität Leipzig (GWZO), Luppenstr. 1 B, 04177 Leipzig
Aktuelle Informationen über das GWZO http://www.uni-leipzig.de/gwzo