Der Begriff der Literatur. Transdisziplinäre Perspektiven

Der Begriff der Literatur. Transdisziplinäre Perspektiven

Veranstalter
Friedrich-Schiller-Universität Jena Institut für Germanistische Literaturwissenschaft Fürstengraben 18 07737 Jena
Veranstaltungsort
FSU Jena, Campus, HS 6, je 18 Uhr c.t.
Ort
Jena
Land
Deutschland
Vom - Bis
07.11.2007 - 09.07.2008
Website
Von
Jan Urbich

Das Institut für Germanistische Literaturwissenschaft der Friedrich-Schiller-Universität Jena veranstaltet im Wintersemester 2007/2008 und im Sommersemester 2008 eine große Ringvorlesung zum Thema „Der Begriff der Literatur“. In diesem Rahmen werden bekannte Literaturwissenschaftler, Philologen und Philosophen aus ganz Deutschland die methodischen und begrifflichen Grundlagen des Faches „Literaturwissenschaft“ sowohl historisch als auch systematisch eingehend diskutieren. Diese Vorträge sollen wöchentlich stattfinden und tragende Elemente der begrifflichen Arbeit der Literaturwissenschaft an ihrem Gegenstand einem weiteren (Fach-)Publikum vorstellen. Die Vorlesungsreihe möchte die Möglichkeit eröffnen, nach dem vorläufigen Ende der „ideologischen“ Phase verschärfter theoretischer Konfrontationen in den Literaturwissenschaften die Veränderungen des Literaturbegriffs herauszuarbeiten und diese retrospektiv wie prospektiv auf ihren Wert für die kategoriale Arbeit am Gegenstand zu befragen.

Programm

Wintersemester 2007/ 2008

07.11.07 Gottfried Willems (Jena):
„Der Literaturbegriff als Problem der Literaturwissenschaft. Literatur als Zuflucht des Wertlebens und das Ideal der wertfreien Wissenschaft“

14.11.07 Achim Geisenhanslüke (Regensburg):

„Literatur oder Wahrheit?“

28.11.07 Gottfried Gabriel (Jena):

„Der Erkenntniswert der Literatur “
12.12.07 Stephan Mussil (Potsdam):

„Literatur und Geist – eine Explikation“

13.12.07 Eckhard Lobsien (Frankfurt):

„Literaturtheorie nach Iser“

09.01.08 Tilman Köppe (Göttingen):

„Was ist Literatur? Von den Untiefen einer
Fragestellung“

23.01.08 Bernd Auerochs (Saarbrücken):

„Literatur und Reflexion“

25.01.08 Gerhard R. Kaiser (Jena):

„Kanon als Gegenstand der Literaturwissenschaft und Problem des literaturwissenschaftlichen Unterrichts“

06.02.08 Wolfgang G. Müller (Jena):

„Moralische Implikationen narrativer Darstellungsformen: Versuch der Begründung einer Ethik des Erzählens“

Sommersemester 2008

16.04.08 Oliver Jahraus (München):
„Was es heißt, Literatur als Medium zu interpretieren? Zur Medialität der Literatur“

23.04.08 Jens Haustein (Jena):

„Literatur, Wissen und Minne um 1200 und im 13. Jh.“

30.04.08 Dirk Oschmann (Jena):

„Die Sprachlichkeit der Literatur“

14.05.08 Klaus Manger (Jena):

„Kluftrosen sind keine Blumen, auch keine blauen. Zur Genauigkeit literarischer Kunst.“

28.05.08 Juliane Köster (Jena):

„Literatur und Leben“

04.06.08 Dieter Burdorf (Leipzig):

„Form und Formation. Zur Konstitution literaturwissenschaftlichen Wissens.“

11.06.08 Georg Bertram (Berlin):

„Literatur als selbstbezüglicher Sprachgebrauch“

25.06.08 Ulrich Steltner (Jena):

„Schlag nach bei Ingarden. Roman Ingardens logische Bestimmung des Verhältnisses von Sprache, Literatur und Ästhetik.“

02.07.08 Stefan Matuschek (Jena):

„Literatur und Lebenswelt. Zum Verhältnis von wissenschaftlichem und nichtwissenschaftlichem Literaturverständnis.“

09.07.08 Gerhard Kurz (Gießen):

„Die Literatur unter der Literatur – die Poesie unter der Poesie“.

Kontakt

Jan Urbich
Institut für Germ. LiWi, Fürstengraben 18, 07737 Jena
jan_urbich@yahoo.de

Alexander Löck
Institut für Germ. LiWi, Fürstengraben 18, 07737 Jena
alexander.loeck@uni-jena.de


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