Wieland, Dr. Christian
"Staatlichkeit und Staatswerdung in Spätantike und Früher Neuzeit"
Konferenz an der Heidelberger Akademie der Wissenschaften
3. bis 5. April 2008
Programm
Donnerstag, 3. April 2008
14.00 Uhr c.t.: Eröffnung
Grußwort der Akademie: Prof. Dr. Dr. h.c. Gerd Theissen
Einführung durch die Veranstalter
Sektion I: Die institutionelle Entwicklung der Staaten
Moderator: Prof. Dr. Ronald G. Asch, Freiburg
I.A: Entwicklungsmechanismen
14.45-15.40 Uhr
Bürokratie, Autokratie, Aristokratie. Die Entwicklung der römischen Administration im Zeichen einer religiös fundierten Monokratie im 4. Jahrhundert n.Chr.
Prof. Dr. Peter Eich, Potsdam
15.40-16.30 Uhr
Diplomatic Culture and the Early Modern State
Dr. Toby Osborne, Durham
16.30-16.45 Uhr: Kaffeepause
I.B: Funktionale Prinzipien der Staatsgewalt
16.45-17.35 Uhr
Professionalität als Element der politisch-administrativen und militärischen Führung. Ein Vergleich zwischen der Hohen Kaiserzeit und dem 4. Jahrhundert n.Chr.
Prof. Dr. Werner Eck, Köln
17.35-18.25 Uhr
Rationalisierung, Bürokratisierung, Modernisierung. Zum Nutzen von Großkategorien für die Verwaltungsgeschichte der Frühen Neuzeit
Prof. Dr. Birgit Emich, Freiburg
19.15 Uhr Öffentlicher Abendvortrag
Die Kriminalität der Mächtigen
Prof. Dr. Wolfgang Reinhard, Freiburg/Erfurt
Anschließend Empfang der Akademie für die Tagungsteilnehmer
Freitag, 4. April 2008
Sektion II: Zentralgewalt und lokales Regiment
Moderator: Prof. Dr. Aloys Winterling, Basel
II.A: Entstehung der Zentralgewalt
9.00-9.55 Uhr
Staatsbildung von unten? Zentralisierung und Rechtswesen in der Spätantike
Dr. Sebastian Schmidt-Hofner, Heidelberg
9.55-10.45 Uhr
Verstaatlichung und Homogenisierung, Justiznutzung und Privilegierung: Das frühneuzeitliche Rechtssystem als Motor und Hindernis von Staatlichkeit
Dr. Christian Wieland, Freiburg
10.45-11.00 Uhr: Kaffeepause
II.B: Lokale Antipoden der Zentralgewalt
11.00-11.50 Uhr
Municipal Property: the Financial Situation of Roman Towns
Dr. Raffaella Biundo, Québec
11.50-12.40 Uhr
Regional Centers of Power in the South of Bohemia (1526 – 1620)
Dr. Pavel Král, Budweis
12.40-14.00 Uhr: Mittagspause
Sektion III: Religion und Konfession
Moderator: Prof. Dr. Hartmut Leppin, Frankfurt am Main
III.A. Als Instrument der Staatsgewalt
14.00-14.55 Uhr
Episcoporum nec non clericorum et honoratorum ac possessorum et curialium decreto - The Role of the Local Clergy in Municipal Politics
Prof. Dr. Sabine Hübner, Columbia University New York
14.55-15.45 Uhr
Konfession als Instrument von Staatsbildung? Erfolg und Misserfolg als Fragestellung? Irland im europäischen Vergleich
Dr. Ute Lotz-Heumann, Humboldt-Universität Berlin
15.45-16.00 Uhr: Kaffeepause
III.B: Als Faktor von Staatlichkeit
16.00-16.50 Uhr
Ein Reich - ein Glaube? Konsequenzen des Monotheismus für den römischen Staat der Spätantike
PD Dr. Claudia Tiersch, Dresden
16.50-17.40 Uhr
Transreligiöse Integration und religiöses Charisma als Faktoren von Staatsbildung? Akbar und sein Gottesglaube in der europäischen Wahrnehmung
Dr. Antje Flüchter, Internationales Forschungszentrum Kulturwissenschaften Wien
18.00 Uhr: Stadtführung durch Heidelberg für die Tagungsteilnehmer
19.30 Uhr: Gemeinsames Abendessen der Tagungsteilnehmer; Ort wird bekanntgegeben
Samstag, 5. April 2008
Sektion IV: Formierung der Gesellschaft
Moderator: Prof. Dr. Volker Sellin, Heidelberg
IV.A: Eliten
9.00-9.55 Uhr
Amongst Friends: State and Élites in Late Antiquity
John Weisweiler, Cambridge
9.55-10.45 Uhr
Service Elites versus Hereditary Power: From Vienna and Versailles to Istanbul and Beijing
Prof. Dr. Jeroen Duindam, Utrecht
10.45-11.00 Uhr: Kaffeepause
IV.B: Bevölkerung
11.00-11.50 Uhr
Aristocrats, Peasants and the State in the Later Roman Empire
Dr. Peter Sarris, Cambridge
11.50-12.40 Uhr
Stadtvolk – Staatsvolk. Bevölkerungserhebungen im Venedig des 17. und 18. Jahrhunderts
Prof. Dr. Achim Landwehr, Düsseldorf
12.40 Uhr Zusammenfassung und Ausblick
Prof. Dr. Christian Witschel / Prof. Dr. Thomas Maissen, beide Heidelberg
Ende der Tagung ca. 13.15 Uhr.
Gäste sind herzlich willkommen, es wird keine Teilnahmegebühr erhoben.