P r o g r a m m
Fr e i t a g , 23. J a n u a r 2009
14:00 Begrüßung
Einführungsbeitrag: Die Existenzbedingungen in den nationalsozialistischen Konzentrationslagern – Annäherung an ein schwieriges Thema
(PD Dr. Hermann Kaienburg)
P a n e l 1:
Existenzbedingungen in den nationalsozialistischen Konzentrationslagern in der Entstehungsperiode des einheitlichen KZ-Typus (1933-1939)
14:30 Formen der Gewalt in den ersten nationalsozialistischen Konzentrationslagern 1933/34
(Dr. des. Christoph Kopke, Moses Mendelssohn Zentrum für europäisch-jüdische Studien – Universität Potsdam)
15:00 Gewalt zwischen Willkür und Verwaltung. Die emsländischen Konzentrations- und Strafgefangenenlager 1933-1936
(Dr. Habbo Knoch, Stiftung niedersächsische Gedenkstätten)
15:30 Die Systematisierung der Gewalt – das KZ Sachsenhausen
als neues Zentral- und Musterlager
(PD Dr. Hermann Kaienburg, TU Berlin)
16:00 Pause
16:30 Existenzbedingungen in Buchenwald
(Dr. Harry Stein, Gedenkstätte Buchenwald)
17:00 Diskussion
P a n e l 2:
Wie kann man heute vermitteln, wie Menschen
die KZ-Haft erlebten?
17:30 Wie sind die Existenzbedingungen in den nationalsozialistischen Konzentrationslagern heute begreifbar und darstellbar?
(Prof.Dr. Klaus Ahlheim, Universität Duisburg-Essen)
18:00 Das Gebot der didaktischen Reduktion und der Anspruch wissenschaftlicher Akkuratesse. Von der Notwendigkeit einer zeitlichen Differenzierung in der Darstellung der Lagergeschichte
(Dr. Matthias Heyl, Gedenkstätte Ravensbrück)
18:30 Abendessen
20:00 Offene Gesprächsrunde
Impulsvortrag zur Einleitung: Wie gehen 14-16-jährige Jugendliche mit dem Thema um? Erlebnisse in der KZ-Gedenkstätte Neuengamme
(Georg Erdelbrock M.A., Museumspädagoge in der KZ-Gedenkstätte Neuengamme)
S a m s t a g , 24. Ja n u a r 2009
Fortsetzung von Panel 2
9:00 Arbeitsgruppen
AG 1: Wie sind die Existenzbedingungen in den nationalsozialistischen Konzentrationslagern heute überhaupt begreifbar und darstellbar?
AG2: Ansätze zur Behandlung des Themas im Deutsch-, Religions-und Ethik-Unterricht der Klassen 6-8
AG 3: Leben und Überleben im Konzentrationslager als Thema für 14-16-jährige Jugendliche beim Besuch einer KZ-Gedenkstätte
AG 4: Didaktische Reduktion versus Wissenschaftlichkeit der Darstellung: Wie stark ist eine zeitliche Differenzierung notwendig?
AG 5: Wie kann man junge Menschen ansprechen, die das Thema nicht interessiert oder ihm ablehnend gegenüberstehen?
AG 6: Jugendliche und Neofaschismus: Die Relativierung und Leugnung von KZ-Verbrechen in der rechtsextremen Propaganda – Wie gehen wir damit um?
AG 7: Dem Terror widerstehen. Selbstbehauptung, Solidarität und Widerstand im KZ als Thema in der Arbeit mit Jugendlichen
AG 8: Der Wandel der Existenzbedingungen in den Konzentrationslagern: Gab es eine einheitliche Entwicklung? Wie groß waren die lokalen Handlungsspielräume?
10:45 kurze Pause
P a n e l 3:
Existenzbedingungen in Konzentrationslagern während des Zweiten Weltkriegs: Funktionswandel und Diversifizierung
11:00 »Vernichtung durch Arbeit« im KZ Mauthausen (Lager der Stufe III) 1938-1945
(Univ.-Doz. Dr. Bertrand Perz, Universität Wien)
11:30 Die Existenzbedingungen im Frauen-KZ Ravensbrück
(Dr. Bernhard Strebel, Hannover)
12:00 Diskussion
12:30 Mittagessen
14:30 Vom Konzentrations- zum Vernichtungslager: Die Veränderung der Existenzbedingungen im KZ Auschwitz 1940-1945
(Dr. Franciszek Piper, Gedenkstätte Auschwitz)
15:15 Gewalt und Überleben unter Tage: Die Behandlung der KZ-Gefangenen bei der Untertageverlagerung von Rüstungsprojekten im KZ Mittelbau-Dora 1943-1945
(Dr. Jens-Christian Wagner, Gedenkstätte Mittelbau-Dora)
15:45 Diskussion der beiden Referate
16:15 Abschlussdiskussion: Wie können wir die
Existenzbedingungen in nationalsozialistischen Konzentrationslagern heute darstellen?
ca.17:00 Ende der Tagung