Donnerstag, 4. Dezember 2008
13:45 Uhr – Hartmut Böhme (Berlin): Begrüßung und Einführung
Sektion 1: Die Antike im politischen Denken: Theoretische Modelle und Reflexionen
Moderation: Johannes Helmrath
14:00 Uhr – Herfried Münkler (Berlin): Erodierender Republikanismus: Von Machiavelli zu Shakespeare
15:00 Uhr – Joaquín Abellán García (Madrid): Das Fortleben des politischen Aristotelismus in der Neuzeit: Der Fall Spanien zwischen dem 17. und 19. Jahrhundert
16:00 Uhr – Pause
16:30 Uhr – Wiebke-Marie Stock (Berlin): Politische Utopien. Die 'politeia' der Kirche nach Dionysius Areopagita (~500) und die 'Internationale der religiösen Intelligenz' nach Hugo Ball (1886–1927)
17:30 Uhr – Miriam Leonard (London): Jacques Derrida between Athens, Rome, and Jerusalem: The Ancient City and the New Europe
18:30 Uhr – Pause
Abendvortrag
19:00 Uhr – Christian Meier (München): Das Politische und die Freiheit: Der Neuanfang der Griechen
Freitag, 5. Dezember 2008
Sektion 2: Die Verortung der Antiketransformation: Institutionen und Akteure
Moderation: Matthias Pohlig
9:00 Uhr – Caspar Hirschi (Freiburg i. Ü./Cambridge): Die Antike als Inspirations- und Legitimationsquelle für politische Gelehrtenrollen der Aufklärung
10:00 Uhr – Sabine Dombek (Frankfurt a. M.): Landesherrschaft im römischen Gewand. Der Hof des Franz I. zu Erbach-Erbach als Ort frühneuzeitlicher Antiketransformation
11:00 Uhr – Pause
11:30 Uhr – Stefan Kipf (Berlin): Von der Wesensverwandtschaft zur gemeinsamen Rasse – die Transformation des neuhumanistischen Griechenbildes im altsprachlichen Unterricht der Nazi-Zeit
12:30 Uhr – Egon Flaig (Rostock): Keine Theokratie. Warum wir die politische Autonomie der Antike verdanken
13:30 Uhr – Mittagspause
Sektion 3: Der Nutzen der Antike: Funktionen und Motivationen politischer Transformation
Moderation: Charlotte Schreiter
15:00 Uhr – Marcus Becker (Berlin): "... not one good quality to recommend him..." – Kaiserserien und ihre Transformationen im 18. Jahrhundert
16:00 Uhr – Michael North (Greifswald): Antike Erkenntnisse bei Geldtheoretikern und -praktikern an der Wende zur Neuzeit
17:00 Uhr – Pause
17:30 Uhr – Karsten Fischer (Berlin): Imperiale Verfallssucht: Eigendynamiken und Fernwirkungen des Dekadenzmotivs
18:30 Uhr – Dimitris Grigoropoulos (Athen): Die Antike als Dystopie: Zur Rezeption und Repräsentation der römischen Herrschaftsperiode im neuzeitlichen Griechenland
Samstag, 6. Dezember 2008
Sektion 4: Antike-Inszenierung: Medien politischer Repräsentation
Moderation: Susanne von Falkenhausen
9:00 Uhr – Peter Seiler (Berlin): Öffentliche Ehrenmonumente im italienischen Spätmittelalter und ihre antiken Vorbilder
10:00 Uhr – Gudrun Gersmann (Paris): Märtyrer in Wachs. Der Totenkult der Französischen Revolution
11:00 Uhr – Pause
11:30 Uhr – Nancy Shumate (Northampton/MA): The Persistence of Rome in Later Discourses of Empire
12:30 Uhr – Pascal Weitmann (Berlin): Das griechische 'Nationalheiligtum' von Missolunghi
13:30 Uhr – Hartmut Böhme (Berlin): Schlusswort